Ziel ist der Eigenverbrauch von stromintensiven Betrieben.
Beispiele sind:
Zehn-Megawatt-Anlagen-Windpark im Leipziger BMW-Werk speisen direkt auf dem Betriebsgelände
ihren erzeugten Strom in den Betrieb.
Es werden dort zwei Elektro- und Hybridfahrzeuge produziert.
Die Projektfirma wpd hat sich um das Gesamtmanagement der Anlagen gekümmert:
die Bau- und Betriebsgenehmigung im Industriegebiet, der Radarbereich für der Nähe des Flughafens,
aber auch im elektrotechnischen Bereich war der Standort eine Besonderheit: über die direkte
Verbindung zum Werksnetz wurden Schutzeinrichtungen verbaut, die über den üblichen Standard
eines Windpark weit hinaus gehen.
Die Detailplanung der Errichtung mußte mit den zahlreichen Berührungspunkten verschiedenen
Bereichen des Werkes stellte sich als komplex dar. Der Werkbetrieb sollte nicht beeinträchtigt werden.
Betriebe und Industrie mit sehr hohem Stromverbrauch, die an ihrem Ort große Teile ihres
Stromverbrauches selbst herstellen, entlasten die Netze. (Ökologische Wertschöpfung versteht
sich von selbst).
Die Imageprofilierung kann ein großer Anreiz sein.
Auf dem Gelände stehen vier Nordex N100 mit 1000 m Rotordurchmesser mit je einer
Nennleistung von 2,5 Megawatt. Auf Hybridtürmen von 140 m Höhe erzeugen sie - im Vergleich zu
einem 100 m hohen Turm - 20 Prozent mehr Strom pro Jahr. Mehr Verlässlichkeit und eine steigende
Volllaststundenzahl für die Industrie.
28 Millionen Kilowattstunden jährlich wurden prognostiziert.
Das entspricht einer Stadt mit 30.000 Einwohnern. Die CO2-Einsparung beträgt jährlich 21.000 Tonnen.
Inzwischen fragen immer mehr Betriebe nach.