DEUTSCH

Politisches


Fakt ist: 15 Kraftwerke sind im Genehmigungsverfahren oder werden schon gebaut!

Heute sind nur noch 30.000 Arbeiter im Kohlebergbau beschäftigt.
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind dagegen innerhalb weniger Jahre 170.000 Arbeitsplätze entstanden. Dennoch gibt es eine Lobby für die Kohle.

Klimaschutz braucht den Ausbau der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung und nicht die Investition in veraltete Kraftwerkstechnik.

Die Düsseldorfer Landesregierung räumte im Mai 2007 erstmals ein,
dass RWE sich nicht an seine Zusage hält, für die neuen Kraftwerke im gleichen Umfang alte Kraftwerke stillzulegen.
Das bestätigte auch der frühere Wirtschaftsminister Günther Einert gegenüber der WDR-Fernsehsendung "markt":
"Ob man das Nichteinhaltung oder Betrug nennt, das lass ich mal völlig offen. Ich habe das zur heutigen Zeit nicht mehr zu beurteilen, aber ich kann es nur mit Erstaunen und Entsetze... feststellen."

RWE-Power-Chef Jan Zilius gestand freimütig ein,
dass man mit der gleichen Menge Braunkohle mehr Strom produzieren wolle.

Unterm Strich heißt das:
Mit den neuen Kraftwerken in Niederaußem und Neurath kommen insgesamt 3.150 MW neu ans Netz.
Im Gegenzug sollen - wenn überhaupt - maximal 1.950 MW vom Netz genommen werden.
Netto verfügt RWE damit ab 2009/2010 über mindestens 1.200 MW Kraftwerkskapazität mehr.


Die CO2-Emissionen verharren mit jährlich mehr als 83 Millionen Tonnen seit Beginn der 90er Jahre auf folgerichtig unverändert hohem Niveau - RWE bleibt der größte Klimakiller Europas.

Machen Sie mit:
Bitte nutzen sie alle Aufrufe an die Politik, welche Ebene auch immer, die zu schnellen und nachhaltigen Entscheidungen mahnen.

Nutzen Sie die Einwendungen zu Kohlekraftwerken, egal, wo sie geplant sind.


Es dürfen jetzt keine Investitionen in Großprojekte gesteckt werden, die in nur wenigen Jahren keinen Brennstoff haben!
Diese Gelder sind dann gebunden und fehlen bei den nachhaltigen Projekten, die ja sowieso kommen also: sofort in die sauberen Energieprojekte investieren.