gesteuerte Hetzkampagne

   

"Klimahysterie"


so nennen es die, die Klimaschutzmaßnahmen verhindern wollen.
Warum:
Sie haben Angst, dass sie kostbare Pfründe verlieren, wenn massive Maßnahmen für den Schutz unseres Klimas ergriffen.


Diese Angst besteht zu Recht:
die Bürgerinnen und Bürger, die selbst Energie erzeugen, holen sich was vom fetten Kuchen und nehmen den Großen was weg.
Mit Bürgerwindrädern und Bürgersolardächern werden Erlöse gerechter auf die Bevölkerung verteilt.

Die einzige "Rettung" der Großkonzerne wäre:
rechtzeitig auf regenerative Energien und Techniken zum Energieeinsparen, Isolieren und ähnliches setzen.
Und natürlich gerne für die Bürgerinnen und Bürger Beteiligungsmöglichkeiten (Fond, Genußscheine, Anteile, Aktien...) einrichten.
Hier ein sehr interessanter Artikel von Stefan Rahmstorf, Professor für Physik, der Ozeane an der Universität Potsdam und am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Hier der Artikel von einem der Leitautoren des 4. IPCC-Berichts (2007) zum Thema Klimahysterie 



UnserKommentar:

Der Treibhauseffekt wurde schon vor über 100 Jahren als Faktor erkannt, der wesentlich die Temperatur auf der Erde bestimmt. Ohne ihn könnten wir nicht leben, denn dann wäre es auf der Erde eiskalt wie auf dem Mars, aber ein Übermaß ist für uns genauso unbekömmlich.
Ursprünglich hatte die Erde eine für Menschen hochgiftige Atmosphäre aus CO2, Schwefelsäure, Ammoniak und ähnlichem. Über Jahrmillionen hat die Evolution zum jetzigen Klima geführt, das die Entwicklung höherer Lebewesen bis hin zum Menschen als Krone der Schöpfung ermöglicht hat. Dies war möglich, weil die Pflanzen, vor allem Algen im Laufe geologischer Zeiträume das CO2 mit Hilfe ihrer Photosynthese aus der Atmosphäre geholt und unter anderem als Kohle, Gas und Öl gebunden haben.

Indem die Industriestaaten die Sonnenenergie vieler Millionen Jahre innerhalb von gerade mal ein paar Menschenaltern verpulvern, reichert sich das CO2 wieder in der Luft an. Also es wird x-mal schneller freigesetzt, als es "hergestellt/deponiert" wurde.
Ab einer Grenze, die allgemein auf 2 Grad wärmer als gegenwärtig (im Weltjahresmittel), ist die Erwärmung nicht mehr aufzuhalten, weil sich die höheren Temperaturen durch selbstverstärkende Prozesse in Gang setzen; in den Weltmeeren gelöstes CO2 wird ausgetrieben, im Sibirien schmelzen die Permafrostböden und setzen Methan frei, das noch klimaschädlicher ist als CO2. Es besteht dann die reale Gefahr, daß die Atmosphäre dadurch in ihren giftigen Zustand, nämlich CO2, Schwefelsäure, Ammoniak zurückgebracht wird. Soweit in Kürze die von der Mehrheit der Experten akzeptierte Version.

Natürlich gibt es Klimaskeptiker, und Mehrheiten können gewiss nicht entscheiden, was wahr und was falsch ist. Wir können dennoch jetzt nicht weitermachen wie bisher, denn die Geologie beweist, daß die Erdatmosphäre in einen für Menschen absolut tödlichen Zustand umschlagen kann. Allgemein wird angenommen, daß dieser "Point of no return" oberhalb von 2 Grad Erderwärmung liegt. Niemand weiß genau wo, aber die Geologie beweist, daß es ihn gibt. Wir müssen also unbedingt verhindern, dass er erreicht bzw. überschritten wird, denn danach kommt jede Reue und alles Jammern zu spät.
Selbst wenn sich das Klimaproblem hinterher als weniger dramatischer herausstellen sollte, weil die Erdatmosphäre doch mehr Erwärmung verträgt bevor sie umkippt, sind unsere Anstrengungen nicht vergeblich, denn die fossilen Energieträger sind prinzipiell begrenzt. Da ist es ganz egal ob man wie bei Öl oder Gas oder Uran über ein paar Jahrzehnte spricht, oder bei der Kohle über ein paar Jahrhunderte - "nachhaltig" und "zukunftsfähig" bedeutet "für immer"!
Was würden wir davon halten, wenn uns die Neanderthaler eine ausgeplünderte und mit giftigen Abfällen übersäte Welt hinterlassen hätten?

Auf die Dauer kommt die Zivilisation nicht um die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energie herum - wer früher anfängt, hat vorgesorgt!
Übrigens: Unsere Industrie macht gute Geschäfte mit dem Export von Produktionsanlagen für Erneuerbare Energie.

             Dr. Jens Garleff



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