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Im Auftrag von .ausgestrahlt (und dem Aktionsbündnis Schweinfurt) wurde bei arepo consult, Berlin eine Kurzstudie in Auftrag gegeben. Die Fragestellung:
Ist die Versorgungssicherheit in Bayern gewährleistet, wenn das AKW Grafenrheinfeld sofort ausgeschaltet würde? Oder brauchen wir ein zusätzliches Gaskraftwerk?
Am 27.2.2014 lag die Studie vor: LINK
Man beachte besonders die Seite 13!
Minister Seehofer und vor allem Frau Aigner behaupteten: Es muss unbedingt ein neues Gaskraftwerk her und die Stromtrassen, sonst gehen bei uns die Lichter aus. Solche Drohgebährden kennen wir schon.
Es darf wohl vielmehr davon ausgegangen werden, dass sich die große Stromindustrie hat etwas versprechen lassen....
AKW Grafenrheinfeld ab sofort überflüssig und kann sofort abgeschaltet werden / Handelbare Preise für 2016 stagnieren heute schon bei 4,2 Cent/kWh. Im vergangenen Januar sind die Strompreise an der Börse auf den niedrigsten Stand seit 2005 gesunken. Der Grund sind die 110 Milliarden Kilowatt EEG-Strom (Strom aus durch das Erneuerbare Energien Gesetz geförderte Anlagen), die den Strompreis bekanntlich niedrig halten. Somit ist klar, dass nur die Erneuerbaren Anlagen die Energiewende beim Strom schaffen - ja, sie könnten es noch schneller, wenn schleunigst die Atomkraftwerke und alten Kohlemeiler früher abgeschaltet werden würden, als geplant. Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld könnte schon jetzt abgeschaltet werden, es ist überflüssig geworden. Jeder Tag ist ein großes Risiko, denn der Meiler hat schon 32 Jahre im Material - was für so eine Technik sehr alt ist (Materialversprödung durch den Dauerbeschuss mit Strahlung)! Der geplante Abschalttermin von 31.12.2015 muss jetzt erfolgen. Dazu die Original-Pressemitteilung des Herausgebers: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), Münster! Strom: Verbraucher finanzieren sinkende Strompreise an der Börse Münster (iwr-pressedienst) - Die Strompreise an der Börse sind im Januar 2013 auf den niedrigsten Stand seit 2005 gesunken. Ursache ist der stetig steigende Anteil an erneuerbaren Energien (2012: rd. 110 Milliarden kWh EEG-Strom), der die Börsen-Strompreise auf Rekord-Tiefststände drückt, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Von der sinkenden Preisentwicklung profitieren vor allem Großabnehmer, die sich schon heute preiswert für die Jahre 2014 bis 2016 eindecken können. An der Strom-Terminbörse liegt der Preis für Grundlaststrom im Jahr 2014 bei rd. 4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und damit so niedrig wie zuletzt 2005. Noch 2008 musste mit knapp 10 Cent/kWh mehr als das Doppelte bezahlt werden. Selbst für die bereits handelbaren Jahre 2015 (4,2 Cent/kWh ) und 2016 (4,2 Cent/kWh) stagnieren die Strompreise bei Lieferung dann auf dem Niveau von vor 10 Jahren, obwohl im Jahr 2015 mit Grafenrheinfeld bereits das nächste Kernkraftwerk abgeschaltet wird und dann keinen Strom mehr produziert, so das IWR. Die Politik entlastet derzeit einseitig die Großabnehmer, die doppelt profitieren: von den sinkenden Einkaufspreisen an der Strombörse auf Grund des steigenden Anteils und der niedrigen Betriebskosten erneuerbarer Energien sowie durch die ausufernden Ausnahmeregelungen vom EEG. "Die hohen Mitnahmeeffekte der Großabnehmer in mehrfacher Milliardenhöhe werden über die EEG-Umlage auf die Stromverbraucher abgewälzt und die Schuld für steigende Verbraucher-Strompreise dann anschließend den erneuerbaren Energien angelastet", erläuterte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch heute die paradoxe Situation auf dem Strommarkt. Münster, den 08. Februar 2013 Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) wird freundlichst erbeten. Hinweis für Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Norbert Allnoch, Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), gerne zur Verfügung. Soester Str. 13 48155 Münster Tel: (02 51) 23 946 - 0 Fax: (02 51) 23 946 - 10 E-Mail: mailto:info(at)iwr-institut.de Internet: http://www.iwr-institut.de
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