Sofort umsetzbare Tipps

Warum Strom unnötig vergeuden und mein Geldbeutelchen belasten?

Energiespartipps aus vielen Bereichen


Optimalster Tipp: IMMER Stecker ziehen von den Geräten, die gerade nicht gebraucht werden!
Sogar Waschmaschinen ziehen stand-by-Strom!
Im Büro:

Frischer Wind für Büro und Kopf: Stoßlüften statt Fensterkippen!
Optimale Bürotemperatur: 21˚C; im Urlaub gerne auch 3-4˚C weniger.

Wer so clever ist und dem stand-by mit abschaltbaren Steckerleisten den Garaus macht, weiß auch, dass 20-Watt-Energiesparlampen so hell wie 100-Watt-Glühlampenleuchten!
Hier mehr

Ebenso wie sparsamer Papierverbrauch und die Nutzung von Umweltschutzpapier (gibt es inzwischen sauerstoffgebleicht in Weiß)
Und: zweiseitig drucken reduziert die Umweltbelastung um  70%!

Out ist:
abgestandener Kaffee von der Warmhalteplatte, igitt...
Kaffee aus der Thermoskanne spart 80 % Strom UND bewahrt das Aroma.


Duschen ist an sich schon sparsamer als baden und es macht Spass.
Aber: 20 Minuten duschen verschlingt 1 Euro.
Abhilfe, was die Kosten betrifft, bringt ein wassersparender Duschkopf:

das Wasser wird durch den bestehenden Leitungsdruck in eine immer enger zulaufende Düse gepresst; dabei entsteht ein recht starker Unterdruck, der Luft ansaugt und das Wasser mit Luft anreichert.
Ergebnis:  anstatt 18 Liter Wasser pro Minute im normalen Duschkopf rinnen nun acht Liter Wasser je Minute durch.
Das spart Wasser und natürlich auch die Kosten, die das Wasser erwärmt  - und das alles ohne Komfortverlust.


Landwirtschaft: Was Biobrot mit dem Klima zu tun?
Mit jedem Kilo Biobrot, das pro Woche gekauft wird, werden mehr als zwei Quadratmeter Boden chemiefrei gehalten.
(Kunstdünger geht nicht nur ins Grundwasser, sondern auch in die Luftschichten. Pestizite nehmen den Vögeln das Futter weg: sie töten die Insekten)
Die genaueren Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft und Klimaauswirkungen bzw. -schutz werden gut auf der Seite vom
BUND aufgezeigt: hier


Konsumverhalten:
Etwa 10 Prozent des Erdöls landet in Deutschland in der Chemieproduktion für die Kunststoffproduktion. Am Ende der meist sehr kurzlebigen Nutzungsdauer von Kunstoffprodukten landen diese in den Müllverbrennungsanlagen wo das klimaschädliche CO2 in die Luft, in die Atmosphäre  gepustet wird. 
-> Nutzen Sie deshalb ihre Produkte so lange es geht und kaufen sie nur Dinge aus Materialien, die lange halten. Eine sorgsame Pflege hilft mit. Vermeiden Sie bitte Müll, wie oft es geht.
Einkaufstaschen (Plastiktüten) aus verrottbarer Maisstärke, Lebensmittelverpackungen aus Polymilchsäure, Kunststoffgeschirr aus Kartoffelstärke landen nach der Nutzung über den Biomüll in die Biogasanlage oder auf dem Kompost.
Beteiligungen an Energieanlagen -> siehe hier

Bürgerliches Engagement: Machen Sie mit, kurbeln Sie was an!
Bei den über 120 Solarvereine in Bayern, bei Betreibergemeinschaften von Solaranlagen und  Bürgerwindrädern und auch Wasserkraftanlagen.
Beim Klimaschutz kann man sich an vielen Winkeln, Ecken und Themen einsetzen:  ob das die Regenwassernutzung ist oder Autoteilen, ob im Kirchengemeinderat, Sportverein oder im Gemeinderat: überall gilt es Energie und Geld einzusparen, das wieder für Sinnvolles investiert werden kann.  

Es sitzt in Ihrem Heizungskeller und frißt Strom?
Wahre Stromfresser sind die im Gebäudebestand üblicherweise im Einsatz befindlichen ungeregelten Heizungspumpen. Während der rd. 6000 Betriebsstunden pro Heizperiode wälzen die Pumpen warmes Wasser durch das Heizungsrohrleitungsnetz - unnötigerweise stets mit voller Leistung. Veränderte Druckverhältnisse, wenn Bewohner über die Thermostatventile an den Heizkörpern den Wasserfluss drosseln, haben leider keinerlei Einfluss auf den Stromverbrauch.
Die Folge: Eine Pumpe alter Bauart schlägt bei der jährlichen Stromrechung eines Einfamilienhauses mit vier Personen je nach Größe der Heizung mit 100 E bis 150 E zu Buche. Das ist übrigens etwa das Doppelte des statistisch in einem solchen Haushalt pro Jahr für die gesamte Beleuchtung veranschlagten Strombedarfs.

Dabei sind zwischenzeitlich elektronisch geregelte und damit hoch energieeffiziente Pumpensysteme verschiedener Hersteller auf dem Markt, die sich selbstständig den unterschiedlichen Druckverhältnissen im Heizungssystem anpassen. Bei reduziertem Heizbedarf verringern sie ihre Leistung und senken dadurch den Stromverbrauch im Umfang von 70 - 80%. - Da freut sich das Klima und das Geldbeutelchen.
Wußten Sie, dass der Bundesbürger bis zu 280 Euro durch sein falsches Verhalten im Haushalt zum Fenster hinausschmeißt?
Tendenz: steigend (denn die Energiepreise steigen weiter an!)

--> mehr Tipps für den Alltag auf der nächsten Seite


Abschaltbare Steckerleisten, das wichtigste Hilfsmittel im sparsamen Haushalt.
Bitte beachten: Nie mehrere Steckerleisten hintereinander schalten. Zu viele Geräte an einer Steckdose hält keine Leitung lange aus.
Getestet wurden vier Steckerleisten (Stiftung Warentest 7/11): sie dürfen nicht zu war oder gar heiß werden (Brandgefahr!), Kontakte müssen stabil sein, und stetes flexibel zurückfedern.  
Es empfiehlt sich, nicht alles an eine große Leiste zu stecken. Sonst nutzen Sie ihr Radio, aber zusätzlich klauen noch Computerdrucker, Faxgerät, Ladegeräte, usw heimlich Strom.
Schlechte Noten haben: Brennstuhl (28 §) und Linea (40 E). Die von Ikea hat nicht für alle Dosen einen Schalter.  (2012)