Erst essen dann tanken.
Was soll das denn?? Im Gegensatz zur Sonne, Wind und der Windkraft ist Biomasse nur begrenzt nutzbar. Biomasse, dazu zählen:
Holz, Grünmasse jeder Art, Abfälle wie Biomüll, Stallmist und Jauche, auch menschliche Fäkalien, Schlachtabfälle, auch Fritierfette und gebrauchte Öle gibt es nur begrenzt weil:
-> die Anbaufläche begrenzt ist und wir auch noch Flächen zum Anbau von Nahrungs- und Futtermittel brauchen.
-> Nachhaltigkeit gewährleisten heißt: nur soviel wegnehmen, wie in einer bestimmten Zeit nachwachsen kann. -> Der Natur ihre Flächen nicht nehmen - Brachlandflächen sind für die Vielfalt von Pflanzen und Tiere überlebensnotwendig (Biodiversität).
Deshalb ist Biomasse eine knappe Ressource und sollte intelligent verwendet werden. d.h. Anstatt Pflanzenöl in Motoren zu verwenden - effiziente Motoren verwenden wie z.B. Blockheizkraftwerke oder Sterlingmotor, u.a.
Anstatt Biosprit für PKWs - attraktive ÖPNV (Öffentlicher-Personen-Nah-Verkehr) zur Pflicht machen. Nur wenn der Sprit aus fossilen Energieträgern und das Autofahren (nicht besitzen!) immens teurer wird, wird es ein super Angebot von Nahverkehrsbussen, S-Bahnen und Straßenbahnen geben, die preisgünstig und auch wirklich voll sind.
Weniger Autos - weniger Verkehrstote. Weniger Autos - reduzierter CO2-Ausstoss. Weniger Autos - weniger Flächenverbrauch und -versiegelung. Weniger Autos - keine Straßenneubauten - weniger Kosten für die Gemeinden und den Steuerzahler. Was müsste ICH dafür aufgeben?: Meine Eitelkeit und Prestigesucht. Mein Auto muss nicht meinen beruflichen Status darstellen. Es soll lediglich ein Werkzeug sein. Mein sehr spritschluckendes, deshalb sehr klimaschädliches Auto austauschen in ein Gefährt, das möglichst wenig schädliche Abgase macht und wenig Sprit braucht - egal, welchen - austauschen. Das gilt natürlich auch für Motorräder, Roller und Mofas. u.U. Mitglied bei Charsharingverein werden. Link zur TOP Ten-Liste (Ausstossarme Autotypen) des vcd
Die Garage wird zum Parkplatz für Räder aller Art; das gesparte Geld in beste wetterfeste Kleidung und vielleicht in einen Radanhänger und Packtaschen gesteckt. Mit dem Auto/Motorrad, Roller oder Mofa möglichst wenig fahren.
Möglichst viele Wege mit den eigenen Füssen (deshalb haben wir ja den aufrechten Gang mitbekommen), dem Fahrrad, dem Tretroller erledigen. Weitere Wege mit dem Bus oder der Bahn machen.
Bitte, bitte nicht den Flieger benutzen. Wenn es doch unumgänglich ist, dann fair bleiben und die Ausgleichzahlungen überweisen (www.atmosfair.de). Fazit: Ich muss, ob ich das will oder nicht, viele Details in meinem Leben ändern. Das kann ich als eine sportliche Herausforderung sehen; Flexibilität ist gefragt. Das regt das Denkvermögen an und hält fit. Und natürlich muss ich dazu Rechnungen aufstellen. Nur so sehe ich wo Energie in Form von Wärme, Strom, Kosten für Mobilität sowie Geld und Klimaschadenspotential das in meinem Konsumverhalten von Dingen liegt, steckt. Auf gehts.

|