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Bamberger evang. Kirche baut Kraftwerk ein Projekt des Kirchengemeinderates |
"Blockheizkraftwerke sind groß im Kommen", freut sich Karin Zieg vom Verein Vierether Kuckucks-Ei über die überraschend vielen interessierten Bürger, die das in diesem Jahr installierte Blockheizkraftwerk (BHKW) der evangelischen Erlöserkirche zu besichtigen.
Geführt wurde die Gruppe von Pfarrer Günther Schardt und dem Bamberger Planer Michael Fischer-Hoyer.
Die Heizung war sanierungsbedürftig und so folgte man gerne dem kirchlichen Auftrag, Schöpfung zu bewahren, und entschied sich für zwei pflanzenölbetriebene BHKWs. Mit Hilfe modernster, effizienter Technik zur Energieerzeugung wird so der bisherige Heizölverbrauch von bisher rund. 27.000 Liter Heizöl für die denkmalgeschützte Kirche, Messnerhaus, Gemeindezentrum, Cafe Rodundo und Pfarrhaus auf ca. 16.000 Liter pro Jahr Pflanzenöl gesenkt werden.
Für extreme Tieftemperaturen im Winter steht ein gasbetriebener Brennwertkessel im Keller. Der Drei-Liter-Motoren des BHKWs produzieren als Nebenprodukt noch Strom, der ins örtliche Stromnetz gespeist wird und dafür sorgt, dass sich die Investitionskosten früher amortisieren. "Langfristig ist mit steigenden Energiepreisen zu rechnen, so dass diese Investition sich nicht nur ökologisch für unser Klima, sondern auch direkt als Kostenersparnis für die Pfarrei auszahlen wird" freute sich Diplom-Ingenieur Fischer-Hoyer.
"Dass wir es hier warm haben, ohne schlechtes Gewissen, wegen der Kriege um Öl im Nahen Osten", so bringt es eine Teilnehmerin auf den Nenner, "und das Geld bleibt auch in der Region, bei den Bauern, die den Raps anbauen - ein runde Sache".
| 2006 |
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