Latentwärmespeicher

Wärme für einen späteren Zeitpunkt "lagern"

Mit Latentwärmespeichern lassen sich sehr viel höhere Speicherdichten erzielen, als mitmmlichen Warmwasserspeichern. Der Phasenübergang eines Materials speichert die Wärme.

z.B. gibt es neuerdings einen Gipsputz, der in Hohlblockbausteine eingegossen oder als Bestandteil von Gipsplatten verwendet werden kann.
Die enthaltenen PCM-Teilchen (Phase- Change Material - Phasenwechselmaterial), die u.a. aus Wachs bestehen, die sich bei unterschiedlichen Temperaturen Wärme aufnehmen bzw. wieder abgeben können, sorgen so dafür, dass im Sommer starke Temerpaturschwankungen gemindert werden.
Wer kennt es nicht: Zimmer unter dem (schlechtgedämmten) Dach sind brütend heiß.

er Latentwärmespeicher nimmt nun die Wärme auf; wenn es Nächtens abkühlt, gibt er die Wärme wieder an den Raum ab (das Wachs beginnt zu erstarren).

 

Eine der neuen Gipsplatten von 1,5 cm Zentimetern Stärke speichert genauso viel Wärme wie ein 36 cm dicke Hohlziegel oder eine 14 cm dicke Betonwand.

Diese Technik ist solchen Räumen anwendbar, wo sichergestellt ist, dass die gespeicherte Wärme zu einem späteren Zeitpunkt problemlos abgeführt werden kann.
Die Mikropaseln gibt es mit den Schmelzpunkten von 21, 23 oder 26 Grad.

Hier ein Artikel aus der Energiedepesche, dem Magazin des "Bund für Energieverbraucher e.V" Link.

Hier eine mehrseitige Info von bine als download.


Phasenwechselmaterialien können auch Salze oder andere Materialien sein.