Eine Studie des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums empfahl im Mai 2007 die "Sicherung der Kohlefelder":
Forst-Hauptfeld (7 Dörfer, 1061 Einwohner, dazu die Anwohner) Klettwitz-Nord (7 Dörfer, 2086 Einwohner, dazu die Anwohner) Jänschwalde-Süd (8 Dörfer, 906 Einwohner, dazu die Anwohner) Neupetershain (5 Orte, 2170 Einwohner, dazu die Anwohner) Calau-Süd (13 Dörfer, 2635 Einwohner, dazu die Anwohner) Crinitz-Sonnewalde (9 Dörfer, 2284 Einwohner, dazu die Anwohner)
Für die spätere "strategische Rohstoffversorgung" solle zudem das Feld Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) berücksichtigt werden. Das Gutachten und die Namen der bedrohten Dörfer wurden nur durch Presseenthüllungen bekannt, die Regierung wollte es offenbar bis nach einer Entscheidung geheimhalten. Bis Mitte September 2007 wurden eilig drei der Felder ausgesucht und (gemeinsam mit Vattenfall) öffentlich verkündet. (Die Pläne zu Nochten und Welzow waren bereits bekannt). In diesen Gebieten lebende Menschen haben bisher nichts in der Hand als das Wort des Ministerpräsidenten Platzeck auf einer Pressekonferenz, dass sie nicht vor 2050 an der Reihe seien.
Es geht um den Braunkohleabbau in der Lausitz: HIER zur INITIATIVE
Fast das rheinische Braunkohlerevier ist von RWE besetzt. Um Kohle abbauen zu können, zerstört der Konzern hier Wälder, Dörfer, Grundwasserspeicher und Ackerland .Seine Kraftwerke heizen mit 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die Atmosphäre auf - mit katastrophalen Folgen für Ökosysteme und Lebensgrundlagen weltweit. Klimacamp im Rheinland: In diesem Jahr wird es vom 26. 7. - 3. 8. 2014 in Borschemich am Tagebau Garzweiler stattfinden - nur wenige Meter entfernt vom Schaufelradbagger. Zusammenkommen, sich vernetzen, das Wissen austauschen, um alternative Versorgungsstrukturen aufzubauen oder unterschiedliche Aktionen gegen den Braunkohlekomplex zu organisieren.
Gemeinsam füllen wir das vom Abriss bedrohte Dorf mit Leben: Wenn du den Ort suchst, wo sich der globale Klimawandel an der Wurzel packen lässt: er ist hier!
LINK zum KLIMACAMP
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