Oberirdische Zwischenlager

CASTOR-Hallen gibt es jetzt viele

Das Risiko wird so bei einem terroristischen Angriff auf das Land verteilt.


Inzwischen stehen an allen deutschen AKW-Standorten mind. je eine CASTORhalle auf dem Gelände. Die oberirdischen Lager werden von den Anti Atom-Gegnerinnen und Gegnern schlicht "Kartoffelscheunen" genannt, weil sie, dafür, dass sie radioaktive Strahlung abhalten sollen, sehr schlicht gebaut sind. - Eben wie Kartoffelscheunen.

Die bekanntesten CASTOR-Hallen, ohne "eigenes" AKW vor Ort sind:
Gorleben und Ahaus bei Münster.

Die größte CASTOR-Hallen-Anlage befindet sich in Lubmin bei Greifswald,
inzwischen 11 Hallen!

Betriebsbeginn: 1998 Betrieb,  der erste CASTOR wurde ein Jahr danach gelagert.
-- Nicht auszudenken, was passiert, wenn da ein großes Flugzeug drauf fällt! --

Es gibt keine gesicherten Aussagen oder belastbare Tests über die Haltbarkeit der CASTOR-Behälter.

Auch sind die Tests, die gemacht wurden, wenig realitätsnah.
Wir kennen keinen einzigen Test, der eine Aussage zu einem Flugzeugabsturz macht.

Ein terroristischer Angriff auf eine CASTOR-Halle dürfte ganze Landkreise auf Dauer verstrahlen.

Der Bau der CASTOR-Hallen wurde gebaut, damit die bundesweiten Proteste und Blockaden gegen die Transporte durch die Bewohnerinnen und Bewohner verstummen sollen. Diese schadeten dem Ansehen der Atomlobby und der Regierung.
Man erinnere sich: eine Frau Umweltministerin Merkel musste die Transporte stoppen, weil eine erhöhte Strahlenbelastung an den Behältern festgestellt wurde. Darauf äußerte sich die Ministerin, dass "vielleicht etwas zuviel Backpulver" daneben geriete - was der Gesamtsache jedoch nicht schade.

Vor dem Bau der standortnahen Zwischenlager wurden große Mengen hochradioaktiven Materials in die sogenannten Wiederaufbereitungsanlagen nach Sellafield und La Haque geschickt.
Die vereinbarte Rücknahme der Abfälle verpackt in Glaskokillen und die CASTORbehälter findet auf dem Schienenweg nach Ahaus und Gorleben statt.

Auch gegen diese Transporte richtet sich der Protest:
Im Landkreis Gorleben werden zu Transportzeiten die Grundrechte ausgehebelt, das Demonstrationsrecht eingeschränkt.
Der Landkreis befindet sich im Ausnahmezustand.

Ein Landkreis wird zum Sperrgebiet!
Grundrechte werden außer Kraft gesetzt!

Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, sehe sich die Seite an www.grundrechtekomitee.de/