Steuergelder sinnvoll zurückholen

- Wir können keine Gewähr geben, dass es die jeweilige Förderung noch gibt. Es ändert sich leider öfters etwas. -

Geförderte Maßnahmen für Private

Alle Fördertöpfe werden mit unseren Steuergeldern gespeist. So bekommen wir einen Teil des Geldes wieder zurück und auch noch sinnvoll - auch wenn die aktuellen Förderungen nicht gerade der Renner sind. In Anbetracht einer möglichen Abwertung des Euros und der steigenden Löhne und Kosten, macht Zuwarten keinen Sinn.

Neue Förderungen ab dem 15. August 2012:
betrifft den Einbau von Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen, Scheitholzverbrennungsanlagen und Wärmepumpen

Die Mindest-Fördersumme für kleinerer Solarkollektoren, Biomasseanlagen und Wärmepumpen wird um bis zu 400 Euro erhöht.
Bei kombinierten Anlagen gibt es eine Bonusförderung von 500 Euro.
Bei Solarkollektoren ab 40 m² können nun bis zu 50 Prozent statt wie bisher 30 Prozent der Investitionskosten als Tilgungszuschüsse übernommen werden.
Das Bundesministerium für umwelt hat auch bekannt gegeben, dass die Förderungen erstmals auch für Neubauten abgerufen werden können.
Öffnet externen Link in neuem FensterZu den Details HIER

Das endlich die Wärme gefördert wird ist ein überfälliger Schritt.
Er könnte größer sein!
Die letzten Monate hat gezeigt, dass die Investitionsbedingungen nicht nur an der Höhe der Förderung, sondern auch an der Zuverlässigkeit bei den Investitionsbedingungen abhängen:
Die Fördergelder müssen auch zur Verfügung stehen. Haushaltssperren und Kürzungen der Haushaltsmittel, wie es schön öfters passierte, machen eine Planungssicherheit oft schwer.  Für nachhaltige Rahmenbedingungen konnte sich diese Regierung leider wieder nicht entscheiden.

Hintergrund:
Die Bundesregierung musste bereits im letzten Monat den Topf für das MAP (Marktanreizprogramm) auffüllen, weil der Energie- und Klimafond auf Grund des geringen Emissionszertifikatspreises wie bereits erwartet leer blieb. Möglich wurde dies nur, weil im letzten Jahr gesperrte Haushaltsmittel nun freigegeben wurden.
Im letzten Jahr hat dies zu Einbrüchen bei den Investitionen geführt. Von einer Aufstockung der Mittel kann also keine Rede sein.
Insgesamt stehen dieses Jahr 366 Millionen Euro für das MAP zur Verfügung (Im Vergleich: 2009 waren es noch 500 Millionen Euro). Seit dem gab es immer wieder Haushaltssperren und Kürzungen, die die Investitionslust stark abgebremst hatten.

Im Strombereich konnten die Erneuerbare Energien im 1. Halbjahr diesen Jahres bereits über die 25 Prozent-Grenze klettern. Im Wärmebereich sind wir davon noch weit entfernt.
Die genauen Förderbedingungen können auf der Homepage Erneuerbare Eenergien nachgelesen werden:
Öffnet externen Link in neuem FensterLINK

 
KfW fördert anders:
  Die Frankfurter KfW-Bank fördert ab 1. März 2012 neben Sanierungen auch wieder einzelne Sanierungsmaßnahmen, die der Energiebilanz eines Wohngebäudes zugute kommen, wie Dämmung, Austausch der Fenster oder Erneuerung der Heizungsanlage.
Im Rahmen des "CO2-Gebäudesanierungsprogramm" werden Eigentümer mit zinsgünstigen Krediten oder Investitionszuschüssen von 5% unterstützt. Außerdem führt die KfW in allen wohnwirtschaftlichen Förderprogrammen eine endfällige Finanzierungsvariante ein.

Das ermöglicht, fällige Sparguthaben nach Ablauf der vier- bis achtjährigen endfälligen Kreditlaufzeit zur Tilgung einzusetzen.
HIER



Austausch der Heizungspumpe wird leider nicht mehr gefördert:
Die meisten Heizungspumpen sind wahre Stromschlucker.
Ein Umtausch der alten Pumpe in eine effiziente Klasse A-Pumpe ist aber unbedingt ratsam.
Der Pumpencheck bringt es an den Tag, ob ein Umtausch angebracht ist.
Einfach im Keller die Daten der Pumpe notieren und dann auf der entsprechenden Homepage nachsehen LINK


 

Ein heißer Tipp ist der Förderkompass der Energieagentur Nordbayern (ehem. EA-Oberfranken).

Die Energieagentur hat alle aktuellen Förderprogramme zusammengestellt.
Privathaushalte, für Kommunen und auch was über den Wechsel zum ökostromanbieter.
Hier der LInk dazu