Windkraftanlagen in Gewerbegebieten: unsere neu eingerichtete Rubrik findet sich unter Wind HIER
Kleinwindrad auf Bremer Schlachthausschlot. Hier lang
Deutsche schätzen eigenen Energieverbrauch falsch ein. Viele Deutsche schätzen den eigenen Energieverbrauch falsch ein. Dies zeigt eine Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena). Demnach sind 38 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die meiste Energie im Haushalt für den Betrieb von Elektrogeräten benötigt wird. Durchschnittlich machen Elektrogeräte allerdings nur neun Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten aus. Der Löwenanteil von 57 Prozent geht auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung. Besonders die jüngeren Befragten schätzten den Energieverbrauch von Elektrogeräten deutlich zu hoch und den Verbrauch der Heizung zu niedrig ein - und unterschätzen damit gleichzeitig die Einsparpotenziale, die sich etwa durch eine Heizungserneuerung oder andere Maßnahmen zur energetischen Sanierung ergeben. "Die Stadtwerke können diese Informationslücke im Rahmen ihrer Energieberatung füllen, indem sie Verbraucher über die Verteilung des Energieverbrauchs und mögliche Energieeffizienz- und -einsparmaßnahmen aufkläre" so ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz. In einer Studie hatte die ASEW vor kurzem nachgewiesen, dass durch die Stadtwerke-Energieberatung im Schnitt Energieeinsparungen von über 200 Kilowattstunden im Strombereich und über 900 Kilowattstunden im Bereich Wärme pro Jahr erreicht werden. Die Stadtwerke tragen damit einen erheblichen Teil dazu bei, die Energieeffizienz in den deutschen Haushalten zu steigern, etwa indem sie konkrete Hinweise zum richtigen Lüften im Winter oder zur Dämmung von Eigenheimen geben. Wozu eigentlich schätzen? Die eigenen Verbrauchszahlen sind doch da: Der Stromverbrauch findet sich auf der Jahresabrechnung des Stromversorgers, der Verbrauch des Wärmeverbrauchs wird je nach Wohnung/Haus unterschiedlich erfaßt und mitgeteilt:
- Mitwohnungen: Einheiten auf den Ablesegeräte am Heizkörper werden umgerechnet und als Kilowattstunden angegeben separate Abrechnung bei Etagenheizungen (der Gasversorger schreibt eine Rechnung mit der Menge) Heizkosten Pauschale im Mietpreis (das ist die unfairste Möglichkeit)
- Haus bzw. Wohnung: Abrechnung des Brennstofflieferanten (Menge und Kosten) bei Holzheizung sollte man selbst notieren, wieviel Ster Holz man benötigt.
Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwas mehr als zwei Prozent ansteigen. Die von der AG Energiebilanzen auf Basis des Verbrauchs der ersten neun Monate erstellte Jahresprognose geht davon aus, dass der Energieverbrauch in Deutschland 2013 eine Gesamthöhe von etwa 14.000 Petajoule (479 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten) erreichen wird. Nur ein starker und andauernder Kälteeinbruch könnte noch zu einer merklichen Abweichung von der Prognose führen. Deutliche Verbrauchszuwächse erwartet die AG Energiebilanzen beim Erdgas und den erneuerbaren Energien. Erstmals seit 2008 wird zudem wieder mit einer leichten Zunahme des Ölverbrauchs gerechnet. Auch bei der Steinkohle wird es Verbrauchszuwächse geben. Rückgänge werden lediglich bei der Kernkraft und der Braunkohle erwartet. In den ersten neun Monaten lag der Primärenergieverbrauch in Deutschland nach den Berechnungen der AG Energiebilanzen bei 10.382 Petajoule oder 354,3 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten - ein Zuwachs von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigste Ursache für den Verbrauchsanstieg war der erhöhte Bedarf von Wärmeenergien während des langen Winters und des kühlen Frühlings. Von der wirtschaftlichen Entwicklung gingen dagegen kaum Impulse auf den Energieverbrauch aus; eventuelle Steigerungen der Energieeffizienz sind 2013 durch die Temperatureffekte überkompensiert worden. Weitere Informationen unter www.ag-energiebilanzen.de .
"Osnabrücker Modell" mit Vorbildfunktion: ElektroBus Bus, Bahn und Carsharing auf Basis der Elektromobilität intelligent miteinander verzahnen, das gehen die Stadtwerke Osnabrück an. Zentrale Bausteine für die weitere Umsetzung des Modellkonzepts sind ElektroBusse sowie weitere E-Carsharing-Stellplätze im Stadtgebiet. Das Projekt ist Bestandteil des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojektes "econnect Germany" wie die Integration der Elektromobilität ins Carsharingkonzept der StadtTeilAuto OS GmbH. Der neue Midibus eines französischen Herstellers ist für insgesamt 45 Fahrgäste ausgelegt und damit gut doppelt so groß und geräumig wie der erste E-Bus, der schon 2011 eingesetzt wurde. Neu ist die Telematik, die dem Fahrgast weitere Mobilitäts-Mehrwertdienste wie die Echtzeitinformation auf den Busscreens, der Anzeige von Anschlussmöglichkeiten und Carsharing-Standorten bietet. Carsharing: 10 E-Autos und 10 E-Stellplätze, eingerichtete E-Ladesäule bringen Schwung in die Mobilität. Das kommt an: die Nutzerzahlen: 2012 wurden rund 1.100 Verleihvorgänge allein im E-Carsharing gezählt, dabei wurden mehr als 31.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt. Für den Nutzer "erlebbar" wird die Intermodalität mit Hilfe einer intelligenten Smartphone-App, die wie ein Navigationsgerät funktioniert. Bus, Bahn und Carsharing kann der Nutzer dann nach seinen persönlichen Bedürfnissen einfach und komfortabel verknüpfen. Die Partner der Stadtwerke sind econnect-Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), RWTH Aachen, die HaCon Ingenieurgesellschaft, die smartlab GmbH sowie die cantamen GmbH und das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ). Mit insgesamt 2,3 Millionen Euro wird das Osnabrücker Konzept gefördert, Projektende ist im Sommer 2014.
Weltklimakonferenz - endlich deutliche Ziele für Bayerische Einwohnerinnen Ziel des Bayerischen Umweltminister Marcel Huber: "bis 2020 sollen die energiebedingten CO2-Emissionen in Bayern pro Kopf und Jahr auf deutlich unter sechs Tonnen gesenkt werden". Sämtliche 50 Moore sollen renaturiert werden (nachdem man sie vorher ausgebeutet hat), er erwartet sich davon fünf Millionen Tonnen CO2-Einsparung. Als Schwerpunkt will er durch Sanierungen im Gebäudebereich setzen. Kernaussagen der Pressemeldung Nr. 08/UV vom 10.11.2013
Atomstrom teurer als Windstrom Der französische Energiekonzern EDF und die britische Regierung haben sich auf einen "Basispreis" für den im geplanten Atomkraftwerk Hinkley Point C erzeugten Strom geeinigt. Nach Angaben der Regierung wurden hierfür 9,25 Pence (10,93 Cent) je Kilowattstunde über einen Zeitraum von 35 Jahren vereinbart. Damit gibt die britische Regierung gewollt oder ungewollt zu: Atomstrom ist teurer als Windstrom und Solarstrom. Immerhin garantiert sie den Kraftwerksherstellern fast 11 Cent je Kilowattstunde. In Deutschland bekommen Binnen-Windkraftwerker und viele neue Solarstromanlagen nur etwa 9 Cent pro Kilowattstunde. Was billiger ist, dürfte damit endgültig geklärt sein. In die 10.93 Cent für Atomstrom sind weder die Aufbereitungs-, noch die Zwischenlager-, geschweige denn die Endlagerkosten eingerechnet. Es freut uns, dass damit "amtlich" bestätigt wird, was wir schon lange behauptet haben. Unser Tipp: - Senken Sie durch die Installation einer kleinen Solarstromanlage auf Ihrem Dach Ihre Stromkosten und helfen Sie dadurch auch noch unser Umwelt! - Sparlampen als Weihnachtsgeschenk kommen gut an. - Stromwechsel zu einem sauberen Ökostromer ist ein erster ganz leichter Schritt.
Klimawandelfolge: Wasserknappheit in der Lippe Die Temperatur der Lippe wird zukünftig häufiger oberhalb 25 Grad sein. Selbst Wassertemperaturen von 30 Grad werden sich einstellen. Die Lippe und ihre Zuflüsse werden durch den prognostizierten Klimawandel in trockenen Monaten mit einem erheblichen Rückgang der verfügbaren Mengen an Grund- und Oberflächenwasser und gleichzeitig mit einer Verschlechterung der Wasserqualität zu rechnen. Die bestehende Nutzungskonkurrenz würde deutlich verstärkt werden, wodurch neue Anpassungsstrategien - und -instrumente erforlderlich seien. Das bedeutet Kosten. Die Folgen der Auswirkungen auf die Fischfauna sind unbekannt. Durch die steigende Temperatur werden auch unmittelbare Auswirkungen auf die Qualität des Rohwasser zur Trinkwasseraufbereitung befürchtet.
Studie: Wertschöpfung durch EE Die Wertschöpfung durch Erneuerbare Energie beträgt 17 Milliarden Euro in Deutschland Eine Studie von Greenpeace brachte nun die Ergebnisse in der von Ihnen in Auftrag gegebenen Studie: "Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch den Ausbau Erneuerbarer Energien", Das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung hatte die Zahlen ermittelt und ausgewertet. Ein besonderer Fokus wurde auf den Anteil der Kommunen an der Wertschöpfung gelegt und die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass zwei Drittel der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze den Kommunen zu Gute kommen würden. Windkraft, Sonne, Biomasse, Wasserkraft. Dinge wie die Nutzung der Abwasser und das Potenzial von Kläranlagen gehen vollkommen unter. Immerhin wird auf die Belastung des Grundwassers durch die Produktion von Energiepflanzen und den Einsatz von Düngemitteln hingewiesen und dass Wasserbelange bei der Planung und Zulassung von nlagen zur Erneuerbaren Energie beachtet werden müssen. LINK
Neuartiger Energiespeicher: Die Wemag in Schwerin baut einen einn Batteriepark. Der soll Netzschwankungen ausgleichen, die mit der zunehmenden Einspeisung von Öko-Energie einhergehen können.
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50 Unternehmen beim Deutschen Nachhaltigkeitskodex Seit seiner Einführung im November 2011 haben insgesamt 50 Unternehmen den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) unterzeichnet. Wie der Rat für Nachhaltige Entwicklung auf seiner Internetseite meldet, haben insgesamt 24 börsennotierte Unternehmen, davon 14 im DAX und fünf im MDAX gelistet, elf Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung und eine Wissenschaftsorganisation, eine entsprechende Erklärung abgegeben. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex bündelt Informationen der Unternehmen über Nachhaltigkeitsleistungen in transparenter und vergleichbarer Form. Anhand von 20 Kriterien und einer Auswahl von quantifizierbaren Leistungsindikatoren beschreiben die Unternehmen dabei ihre Nachhaltigkeitsleistungen nach dem "Comply or explain"-Prinzip: Wenn etwas nicht berichtet werden kann, wird die Abweichung begründet. Die Öffentlichkeit und Finanzmarktakteure können damit beurteilen, wie die Unternehmen Nachhaltigkeit im Kerngeschäft verankern. LINK
Bürgermeister für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt Weltweit haben Mitgliedskommunen der "Bürgermeister für den Frieden" am 8. Juli 2013 ein Zeichen für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt gesetzt, in dem sie entsprechende Flaggen gehisst haben. Darunter waren auch zahlreiche deutsche Städte wie etwa Dortmund, Essen, Freiburg, Hannover Nürnberg, Stuttgart und Ulm. Mit dem Flaggentag erinnerte das Städtenetzwerk an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes vom 8. Juli 1996, das im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen zustande gekommen war. Danach verstößt nicht nur der Einsatz von Atomwaffen, sondern bereits die Androhung von deren Einsatz gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts. Derzeit gibt es etwa 19.500 Atomsprengköpfe. Neben den offiziellen Atommächten USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China sind auch Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea im Besitz von Atomwaffen. LINK
Weltbank-Bericht zu Auswirkungen des Klimawandels Die Weltbank hat den zweiten Teil ihres Berichts zu den Auswirkungen des Klimawandels vorgestellt. Der Bericht, der auf den im November 2012 erschienenen ersten Teil aufbaut, zeigt die regionalen Auswirkungen des Klimawandels, die bei zwei Grad Celsius beziehungsweise die bei vier Grad Celsius globaler Erwärmung auftreten. In unterschiedlichen Szenarien werden dabei wichtige Sektoren für die soziale und ökonomische Stabilität und Entwicklung betrachtet, Lebensumfelder beleuchtet sowie natürliche Ressourcen wie landwirtschaftliche Produktion, Wasserressourcen und Küstenökosysteme insbesondere in den Städten Sub-Sahara Afrikas, Südasiens und Südostasiens analysiert. Wie auch der erste Teil wurde der Bericht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und von Climate Analytics in Berlin erstellt. Der Bericht „Turn Down the Heat“ steht in englischer Sprache im Internet zum Download bereit. LINK 02.07.2013: Bundesamt für Statistik. Schlaglicht Bruttostromerzeugung Weniger Strom durch Kernenergie (2012) 16,1 % des Stroms wurden 2012 in Deutschland durch Kernenergie erzeugt. Im Jahr 2010 - vor dem Reaktorunfall in Fukushima - hatte der Anteil mit 22,4 % noch deutlich höher gelegen. Das geht aus vorläufigen Daten der Arbeitsgruppe Energiebilanzen (AGEB) hervor. Der Anteil erneuerbarer Energien hat sich im selben Zeitraum von 16,4 % auf 22,1 % erhöht, wobei die Windkraft auch im Jahr 2012 bedeutendster erneuerbarer Energieträger war (2012: 7,4 % an der gesamten Stromerzeugung). Über ein Viertel des gesamten Stroms (25,7 %) wurde 2012 durch Braunkohle erzeugt. Gegenüber 2010 hat ihr Anteil um 2,5 Prozentpunkte zugenommen (2010: 23,2 %). Die Braunkohle blieb 2012 somit wichtigster Energieträger in Deutschland. https://www.destatis.de/DE/Startseite.html Starkregen auch auf dem Wismutgelände! Das Wismutgelände ist dem Atommülllager Asse vergleichbar. Der Starkregen hatte auch in der Vergangenheit Teile der Sanierung der Wismut zunichte gemacht. Eine Kontrolle der Laufgewässer in diesem Gebiet ist bis zu 50 Jahre angesetzt, vermutlich für immer. Nach dem Einigungsvertrag von 1990 (BRD/DDR) gelten im Gebiet der ehemaligen DDR die höhere Grenzwerte beim Strahlenschutz der alten DDR weiter. Eine Sanierung wie die Wismut wäre dann nicht möglich gewesen. Die Wismut Sanierung begann 1993 und sollte 2013 beendet sein. Jetzt wohl bis 2023! Nach dem Wiedervereinigungsvertrag BRD/Russland übernimmt die BRD die gesamten Kosten der Sanierung, die auf jeden Fall über 7 Milliarden Euro gehen werden. Hier der LINK zur Greenpeacemeldung LINK Das Kuckucks-Ei hatte sich 2002 das Gelände bei Zwickau angesehen. LINK Vattenfall stellt sich blöd: Im Monat Juni erhält den Blackout des Monats Dr. Barbara Meyer-Bukow, Unternehmenssprecherin von Vattenfall den Black out des Monats der Initative Neue Energie denken. Ihre Worte: "Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Wolke über Moorburg ziehen würde, weil die Windverhältnisse anders waren als erwartet." (taz am 20. Juni 2013) Fachliche Begründung: Die Aussage von Frau Meyer-Bukow bezieht sich auf eine Dunstwolke, die sich am Dienstag den 18. Juni, von vormittags bis Mitternacht in Moorburg festgesetzt hatte. Anwohner berichteten von Kopfschmerzen und Husten. Kinder waren wohl besonders betroffen. Der unangenehme Dunst und Geruch entstand in dem nahe gelegenen Steinkohlekraftwerk von Vattenfall, das sich derzeit noch in der Bauphase befindet und 2014 in Betrieb gehen soll. - Die Dame wohnt sicherlich nicht in Moorburg. Tschüß Vattenfall England: AKW-Bau nur mit Staatsknete Großbritanniens Regierung kündigt umfangreiche Hilfen für Atomkonzerne an Mit der Begründung, dass dem Land Stromausfälle drohen, hat die britische Regierung finanzielle Hilfen für den Bau eines neuen Atomkraftwerks ausgelobt. Zehn Milliarden britische Pfund (11,6 Milliarden Euro) sollen nach Angaben der Zeitung The Guardian zur Verfügung gestellt werden. Der staatliche französische Stromkonzern EDF will in Hinkley Point, westlich von Bristol an der Atlantikküste, ein neues Atomkraftwerk bauen, fordert aber als Sicherheit einen Garantiepreis für seinen Strom. Den scheint es aber immer noch nicht zu geben. Die versprochene Unterstützung solle vielmehr in Form eines Kredits gezahlt werden. Die britischen Liberaldemokraten, die als Juniorpartner in der Regierungskoalition fungieren, hatten seinerzeit übrigens einen ausgesprochen atomkritischen Wahlkampf betrieben. Bundesumweltministerium gründete im Frühsommer eine "Fachagentur für zur Förderung eines natur - und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land". Es handelt sich um einen gemeinnützigen Verein. Er soll bei der Koordination des weiteren Ausbaus der Windenergie an Land helfen und als Berater für Kommunen, Planer, Betreiber Netzbetreiber und Anwohner dienen. Inhaltlich sind die räumliche Streuung und Akzeptanz sowie der Natur- und Artenschutz, aber auch der Ausbau der Netzinfrastruktur Thema. Gründungsmitglieder sind der Bund und die Länder, der BUND, Nabu, Deutscher Naturschutzring sowie Vertreter der Städte und Kommunen und der Industrieverbände (z.B. de BDEW= Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft).
Hier zur Satzung. Man wird sehen, ob das ein Gremium mit Gewicht wird.
Der Klimakiller Kohle ruiniert unsere Gesundheit! Greenpeace lies 67 Kohlekraftwerke checken (Uni Stuttgart): Ziel waren die Ausbreitung der Schadstoffemissionen, die gesundheitlichen Auswirkungen und vorzeitige Todesfälle. Grundlagen für die Berechnungen lieferten Emissionsdaten aus dem Europäischen Schadstofffreisetzungs- und Verbringungsregister für das Jahr 2010 und bekannte epidemiologische Studien zu den Gesundheitsfolgen von Feinstaub. Kurz und knapp die Ergebnisse: 67 Kohlekraftwerke führten zu einem Verlust von 33.000 Lebensjahren. Dies entspricht einer statistischen Zahl von 3100 vorzeitigen Todesfällen. Außerdem gingen im Jahre 2010 ungefähr 700.000 Arbeitstage aufgrund von Krankheiten verloren, die auf Schadstoffe aus Kohlekraftwerken zurückzuführen sind. Es werden ständig mehr. Seit 2010 nahm bis 2012 die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle in Deutschland um fünf Prozent zu. So gingen drei neue große Blöcke in Betrieb (Neurath und Boxberg) ohne, dass im selben Maße Altanlagen abgeschaltet wurden. - Seit 2010 dürften ungefähr 155 jährliche Todesfälle und damit rund 1650 verlorene Lebensjahre aufgrund der Emissionen des Kohlekraftwerke "verloren" gegangen sein. Ausstöße Kohleverbrennung: Schwefeldioxid (SOx), Stickoxide (NOx), Ruß, Staubemissionen aus Kohle, toxische Metalle: Quecksilber, Blei, Asren und Cadmium. Deutschland ist weltweit das Land mit der meisten gesundheits- und klimaschädlichen Braunkohleverbrennung! Die Wirtschaft und Politik will den Kohleabbau in der Lausitz, im Raum Leipzig und im Rheinland noch bis Mitte des Jahrhunderts weiter ausbauen! Sie will weiter Dörfer wegbaggern und die Menschen dort umsiedeln und das Grundwasser verseuchen. Nicht nur Greenpeace fordert ein Kohleausstiegsgesetz. Kohle und Atomkraftwerke sind den Erneuerbaren im Weg. Keine Baugenehmigungen mehr. Und die, die noch laufen, müssen sofort mit den besten verfügbaren Filtertechnik ausgerüstet werden. Und die Internationale Energieagentur sagt: Der Zubau der Kohleverbrennung in Europa egalisiert die Erneuerbaren. Was passierte am 18. April 2013? An diesem Tag deckten Deutschlands Windenergie- und Photovoltaikanlagen über 50% des Strombedarfs: 35.902 Megawatt. In der laststarken Mittagszeit unter der Woche werden rund 70.000 MW Leistung benötigt. Spannend: Windpark um Loch Ness ein schottischer Energieanbieter will 67 Turbinen in den Highlands um den Loch Ness bauen; geplante Gesamtleistung von 250 MW. Proteste gab es; ursprünglich waren 83 Windturbinen geplant. Das Festhalten an fossilen Energiesysteme wird staatlich gefördert: eine Studie von Global 2000 unterstützen die 34 OECD-Staaten mit mehr als 80 Milliarden Euro an Subventionen und Steuererleichterungen die fossile Energiebranche. z. B. Durch fehlende Besteuerung des Flugverkehrs, Ausnahmen bei der Mineralölsteuer und großzügige Energieabgabenrückvergütung. In Cattenom hat es im Juni gebrannt! Nicht nur Ausgasungen von Dioxin und anderen nichtgesundheitförderlichen Gasen, sondern da wird sicherlich auch nocht "etwas anderes" entfleucht sein. Die schwarzen Wolken konnten im Landkreis Trier gesichtet werden. Um die Öffentlichkeit einzulullen, gab es am Tag danach einen Tag der offenen Schaltzentrale im AKW! - Für wie doof müssen die EdF die Leute halten?! Einen Transformatorenbrand in einem Atomkraftwerk hat es im Jahr 2007 auch im norddeutschen Krümmel gegeben. Der Kraftwerksbetreiber von Krümmel, der Energiekonzern Vattenfall, gab damals an, der Brand habe keine Auswirkungen auf den Reaktor gehabt. Später stellte sich dann heraus, dass es durch den Ausfall des Trafos zu einem Druckabfall und einem Absinken des Kühlwassers in dem Reaktorblock gekommen war. Das Kraftwerk blieb danach zwei Jahre vom Netz. Kurz nach dem Wiederanfahren kam es erneut zu einem Kurzschluss in einem Trafo, was zu dem endgültigen Aus der Anlage führte.
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Windradkran vermindert Natureingriffe Die Firma Max Bögel aus Neumarkt/Opf. baut Windräder mit einem Turmdrehkran auf. Der Kran wurde von Brögl und Liebherr entwickelt: bis zu einer Nabenhöhe von 150 Meter arbeitet der Kran bei einer Maximalwindgeschwindigkeit vos zu 20 m/sec. Der Eingriff in die Natur wird dadurch minimiert. Frachter-Brand im Hamburger Hafen radioaktives Material an Bord: An Bord des Frachters, der Anfang Mai im Hamburger Hafen der in Brand geriet hat sich radioaktives Material befunden: neben dem Brandherd standen Behälter mit rund 20 Tonnen der spaltbaren Substanzen, Uran-Hexafluorid. "Hamburg ist nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt" Der Frachter "Altlantic Cartier" befand sich direkt auf Höhe des Eröffnungsgottesdienst es des Evangelischen Krichentags. Uran-Hexafluorid wird unter anderem zur Herstellung von atomaren Brennstäben verwendet. Die Substanz ist hochgiftig, hochkontaminiertes Gebiet gilt für lange Zeit als unbewohnbar. An Bord des brennenden Frachters waren auch rund 180 Tonnen leicht entzündliches Ethanol und mehrere Tonnen Explosivstoffe, darunter Teile für Munition. Während des Feuers sind nach Angaben des Senats keine Gefahrstoffe ausgetreten. Die Container in der Nähe des Brandherdes wurden noch während der Löscharbeiten geborgen und an Land gebracht. Das Feuer war auf einem Deck der "Atlantic Cartier" ausgebrochen, auf dem etwa 70 Neuwagen standen. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren zeitweise im Einsatz, um den Brand auf dem 276 Meter langen und 32 Meter breiten Frachter zu löschen. Mithilfe von drei Schleppern und zwei Löschbooten kühlten sie die Außenhaut des Schiffes. Um den Brand an Bord löschen zu können, mussten die Feuerwehrleute Teile der Fracht entladen. Das Ganze kam erst durch eine kleine Anfrage der Grünen raus! LINK Castortransporte nach AKW Brunsbüttel? "Auf dem Gelände des stillgelegten Kernkraftwerks Brunsbüttel können theoretisch alle 26 Castor-Behälter zwischengelagert werden, die Deutschland in den kommenden Jahren aus den Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague und Sellafield zurücknehmen muss. Selbst dieses Maximum dürfte kein Problem sein", sagte der Vorsitzende der Entsorgungskommission des Bundes, Michael Sailer, gestern im Wirtschaftsausschuss des Landtags.” Ist das so?
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"Droht die Abschaltung der deutschen AKWs?"
Jetzt drehen sie völlig durch, die Atomiker. "Über Jahrzehnte schien dem Atomforum, der Lobbygruppe der Kernindustrie hierzulande, kein Argument zu platt, um für die Atomkraft zu werben. Jetzt aber “droht" ihr Präsident in Berlin mit dem vorzeitigen Atomausstieg und fordert: Das Irre ist: Die meinen das total ernst! weiter lesen... Gegenstrom.13 Videobericht von der Elbblockade am Hafenfest Am 10. Mai wurde im Hamburger Hafen symbolisch der Kohleimport aus Kolumbien gestoppt. Es geht um den Brennstoff für das neue Steinkohlekraftwerk ""Moorburg" von Vattenfall und Menschenrechtsverletzungen beim Tagebau in Kolumbien. Eine spektakuläre Aktion, an der sich über 20 Schiffe beteiligten. Begleitet wurde die Aktion an Land mit einem Bühnenprogramm und einem 60 Meter langen Transparent. Der Bericht von graswurzel.TV erklärt die Hintergründe der Aktion und zeigt die Schiffsblockade auf der Elbe: LINK - zeo2 - Euer Leserstandpunkt zum ökologischen Leben Für die kommende Ausgabe der zeo2, das Umweltmagazin der taz, werden Leserstandpunkte gesucht. Die kommende Ausgabe der zeo2 fragt danach, welche Chancen die Städte für den weltweiten Klima- und Naturschutz bieten. Die Frage drehen sich um: Wie wollen wir (ökologisch) leben? Indem wir die Städte begrünen oder indem die Städter auf's Land ziehen? Zeo2 freut sich über eure Standpunkte, eine Auswahl wird in der kommenden zeo2 abgedruckt: HIER lang Lügen über Lügen: "Braunkohle schafft maximale Versorgungssicherheit - Braunkohlentag 2013" "Heimische Braunkohle ist die Energie der kurzen Wege und maximalen Versorgungssicherheit. Die Braunkohlentagebaue sind ein leistungsfähiger Energiespeicher, die Braunkohlenkraftwerke sind hoch flexibel. Mit Braunkohle kann die Energiewende und der Erhalt des Industriestandortes Deutschland gelingen", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), Dr.-Ing. Johannes Lambertz, auf dem diesjährigen Braunkohlentag in Köln. Deutschland habe sich entschlossen, aus der Kernenergie auszusteigen und dafür das unstete Energieangebot von Sonne und Wind zu einer tragenden Säule der Energieversorgung auszubauen. Aufgrund der daraus resultierenden Fragen bei Erzeugung, Transport und Speicherung ist es folgerichtig, die Stärken der heimischen Braunkohle, wie die sichere Verfügbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit, zu nutzen. Braunkohle und erneuerbare Energien sind kein Gegensatz und werden über Jahrzehnte komplementär im deutschen Stromsystem zusammenwirken. Die ersten Monate des laufenden Jahres haben, so Lambertz, drastisch vor Augen geführt, welche Herausforderungen die "neue Stromwelt" bedeuten wird: Binnen weniger Tage kann der Beitrag erneuerbarer Energien zwischen kurzfristiger Abdeckung nahezu der gesamten Last bis hin zu einem Totalausfall der Erzeugung schwanken. Die deutschen Braunkohlenkraftwerke waren in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gut ausgelastet. Mit rund 42 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) lag die Stromerzeugung aus Braunkohle sogar etwas über dem Vorjahreszeitraum. Dazu trug auch die hohe Flexibilität der Anlagen bei. "Auch auf diesem Feld ist die Braunkohle besser aufgestellt als in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen", sagte der DEBRIV-Vorstandvorsitzende. Der dringend erforderliche Netzausbau trägt nach Einschätzung des DEBRIV dazu bei, das Angebot von Strom aus erneuerbaren Energien und aus Braunkohle in ganz Deutschland besser verfügbar zu machen. Die hohe Flexibilität der Braunkohlenkraftwerke stehe komplementär neben der fluktuierenden Vorrangeinspeisung von Strom aus Wind und Sonne. Insbesondere die drei Gleichstromkorridore sollten schnell verwirklicht werden, um das weitere Auseinanderdriften von regionalem Strombedarf und -angebot auszugleichen. Der Braunkohlentag beschäftigt sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit der Zukunft der Braunkohlengewinnung in der Lausitz sowie im mitteldeutschen Revier und mit den regionalwirtschaftlichen Aspekten der Braunkohlengewinnung im Rheinland. Der nordrheinwestfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat Ausführungen zum Energie- und Industriestandort angekündigt. Die fundamentale Bedeutung des Finanzsektors für die Realwirtschaft ist Thema eines Vortrages von Prof. Dr. Clemens Fuest, dem Präsidenten des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. 16.05.2013 QUELLE
Deutsche Bahn: fährt angeblich mit 100% mit Ökostrom und wirbt damit
- Offener Brief des SFV und des Bund der Energieverbraucher-
Liebe Deutsche Bahn, die große Mehrheit der Bahnfahrer wünscht sich den Ersatz von Atom und Kohle durch die Erneuerbaren Energien Wind und Sonne. Die Deutsche Bahn hat diesen Wunsch richtig erkannt und nutzt ihn für ihre Kundenwerbung: "... Anhand der Kenntnisse über die Reiseweiten der Kunden ermittelt die Deutsche Bahn jeweils den Strombedarf an Ökostrom. Diese Menge kauft DB Energie zusätzlich ein und ersetzt mit ihr den herkömmlichen Bahnstrommix in gleichem Umfang. Der Strom aus erneuerbaren Quellen wird physisch ins Bahnstromnetz eingespeist..." http://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/oekologie/angebote_mit_reinem_oekostrom.html Eingekauft wird dieser Strom im wesentlichen beim Energiekonzern RWE (Quelle: Magazin Mobil der DB vom April 2013 auf Seite 28). Wir sind befremdet. Die Rede des RWE Vorstandsvorsitzenden Peter Terium bei der RWE-Hauptversammlung (18.04.13) steht noch im Internet. http://www.media-server.com/m/p/dxjhme5a/lan/de RWE werde seine Ausgaben für Erneuerbare Energien von 1 Mrd im Jahr 2013 in den nächsten 2 Jahren auf je 500 Mio reduzieren. Das sieht nicht nach Einsatz für Erneuerbare Energien aus. Vom Neubau von Wasserkraftwerken war nicht die Rede. Die Mehrausgaben der Deutschen Bahn für Ökostrom verlaufen also im Sand. Die Umwelt hat ersichtlich keinen Vorteil davon, wenn die Deutsche Bahn dem RWE seinen >grünen Strom< abkauft. Wenn die Bahn ihn nicht kaufen würde, würde jemand anderes den RWE-Wasserkraftstrom verbrauchen, wie das ja auch vor dem 1. April der Fall war. Entscheidend ist doch, dass mehr Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt wird. Aber nicht jeder Bürger kann ein Windrad oder eine Solaranlage errichten. Das können nur die Eigentümer von geeigneten Flächen. Hier könnte die Deutsche Bahn ein Zeichen setzen. Sie ist einer der größten Flächeneigentümer Deutschlands. Ihr gehören weit mehr Flächen als dem RWE. Die Deutsche Bahn könnte längs ihrer 35 Tausend Kilometer langen Bahnlinien viele Hunderte von Windanlagen installieren und an den Lärmschutzwänden und auf den Bahnhofshallen Solaranlagen in Hülle und Fülle! Damit würde sie das Mengenverhältnis zwischen EE-Strom und konventionellem Strom im Stromnetz tatsächlich verbessern. Auch Ihre Werbung wäre überzeugender. Windräder und Solaranlagen längs der Bahnstrecken würden mehr beeindrucken als flotte Sprüche und die grünen Krawatten der Zugbegleiter, über die sich die Reisenden inzwischen schon lustig machen. Wir wünschen deshalb der Deutschen Bahn, unserem Lieblings-Verkehrsmittel für Fernreisen, etwas Konsequenz und mehr mutige EIGENinitiative beim Eintritt in das neue Zeitalter der Erneuerbaren Energien. Alfons Schulte, 2. Vorsitzender und Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins Deutschland e.V. Dr. Aribert Peters, Vorsitzender des Bund der Energieverbraucher e.V.
Pferdeäpfel können schön warm machen.
4,5 Milllionen Tonnen Pferdemist fällt jährlich von den 550 000 deutschen Pferden an; jeder Gaul der 550 kg auf die Waage bringt, macht jährlich 11 Tonnen Mist. Die Reitställe klagen über ihre Misthaufen, die man nicht einfach als Dünger verwenden kann. Würde der gesamte Pferdemist in Biogasanlagen vergärt, ließen sich pro Jahr mehr als 400 Millionen Liter Heizöl einsparen schätzt die Uni Hohenheim. Auf Energiepflanzen umgerechnet hieße das: Der Bedarf an Ackerland verringerte sichum 80 000 Hektar. Die Testphase soll nun beginnen.
Der Bedarf von Ackerland für die Energieproduktion könnte so verringert werden und die Reitställe bekämen ihr Müllproblem gelöst.
Ökostrom überholt Kohle In Deutschland haben wir eine installierte Leistung von 172,4 GW am Stromnetz. Die Erneuerbaren kamen auf 71,2 GW. Die Windkraft jetzt 29,4 GW, die Sonnenenergie liegt bei 30,5 GW. Die Erneuerbaren im Detail: insgesamte installierte Leistung Photovoltaik 31.769 Megawatt, Windenergie am Land und zu Wasser: 29.440 Megawatt. Biomassekraftwerke bringen es auf 5490 Megawatt. Die Quelle der Daten, die Bundesnetzagentur, kommt zu einem etwas unterschiedlichen Ergebnis. Quelle: Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur.
Erneuerbare sind Laufsteg-like. Karl Lagerfeld hatte seine Models im Januar bei der fashion week damit geschmückt.
Hier ein Foto dazu. LINK
Die Bohlsener Mühle hat nun beim Unternehmenswettbewerb"„Ideenkraft trifft Wissenschaft" einen Preis gewonnen: Sie wird die anfallenden Spelzen zu Pellets pressen und zukünftig die Backstraße beheizen. - Nebenbei: die Produkte sind vorzüglich..
Fritz Vahrenholt, der bisher bei RWE Innogy die Geschäftsführung inne hatte, wechselt sein Fähnchen zur Deutschen Windtierstiftung nach Hamburg. Vattenfall baut Konzernstruktur um - Haftung bei drei AKWs gefährdet bei Vattenfall AB klingeln derzeit die Kassen. Trotzdem schlagen sie den Sparkurs ein und reduzieren dabei zugleich die Risiken, die mit den AKW der deutschen Tochter verbunden sein könnten. In 2. Quartal 2012 wurde ein Gewinn von 105 Millionen Euro eingesackt. Nun ist "Verschlankung" angesagt. Vattenfall Europe AG will nun umfirmieren. Damit ist die Auflassung des Einbringungsvertrages zwischen Vattenfall AB und dem deutschen Ableger verbunden. Die Kieler als große von drei AKWs betroffener Stadt wollen Klarheit: Durch die Vertragsaufhebung haftet der schwedische Mutterkonzern nicht mehr, wenn es Probleme mit Krümmel, Brunsbüttel und Brokdorf gibt. Zwar sind Krümmel und Brunsbüttel stillgelegt, beim Rückbau aber könnte es zu Komplikationen komme . Es lagern dort auch Brennelemente. Im Juli hatte Vattenfall Verfassungsbeschwerde eingereicht, um eine Entschädigung für den Atomausstieg der Bundesregierung zu erwirken. Ab 2013 soll es mehr Förderung für Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien geben: seit August 2012 wird bereits die Warmwassererzeugung gefördert; z.B. durch einen Zuschuss für Solarkollektoren mit max. 1500 E pro Anlage; durch den Austausch eines effizienteren Heizkessel und Heizsystem mit 2000 E. Wärmepumpen, effiziente Holzöfen mit Brennwerttechnik wird auf 750 Euro erhöht. Die Wärmepumpe und Speicher wird wohl 500 E mit zusätzlich gefördert. Für Wärmenetze werden zinsgünstige KfW-Kredite angeboten.
Interessant ist, dass die Förderung ab 2012 insgesamt 366 Millionen Euro beträgt; davon sind 160 Millionen Euro Reste des Fördertopfes der beiden Vorjahre! Die Förderungen werden also leider nicht so gut genutzt ohne Gewähr Wunderlich: Rund 80% des Energieverbrauchs ist Wärme, 40% davon für das Heizen von Gebäuden. Eigentlich verwunderlich, dass nur über Strom diskutiert wird..... Vermutlich deshalb: Mit Strom ist kurzfristig Geld zu machen, Wärmeeffizienzmaßnahmen zahlen sich mittel und langfristig aus. Aber: Die Behaglichkeit in Gebäuden spürt man sofort. KfW - Aussteigen bitte! In den letzten Jahren hat die staatliche Förderbank mehrere hundert Millionen Euro zinsgünstige Kredite für Neubauten und den Ausbau von Kohlekraftwerken,auch in Kohleminen und die Infrastruktur. Mindestens acht Kohlekraftwerke wurden so mitgefördert. Es scheint so, dass die kfw auch in Griechenland ein Braunkohlekraftwerk fördert. Die Bank, die mit unseren Steuergelder geflutet wird, argumentiert gerne damit, dass sie in Sachen Armutsbekämpfung und verbesserter Energieerzeugung unterwegs sei. Allerdings zerstört sie mit der fossilen Energieerzeugungstechnik massiv das Klima, aber sie verschlimmert damit die Zustände in der südafrikanischen Minen Medupi und Kusile: Die Kohleförderung steht in Konkurrenz mit dem Wasser, das dort immer rarer wird. Der Ausbau von Kohlehäfen in Australien dient der Verteilung gigantischer Mengen Kohle in der Welt, die nicht nur CO2-Reduktionsziele in weite Ferne rückt, sondern auch das einzigartige Great-Barrier-Riff massiv bedroht. Der Aus- und Neubau von Kohlekraftwerken legt die Energieerzeugung auf ein halbes Jahrhundert fest. Die Umweltwissenschaftlerin von urgewalt, Kathrin Petz, hat sich die Förderungen von Kohleenergie der kfw-Bank vorgenommen. Dennoch sollte man vernünftige Förderungen der kfw nutzen – schließlich sind es unsere Gelder, die was Vernünftiges erwirtschaften sollen. Die Maisfläche in Deutschland für Biogas ist angewachsen. Dass es auch anders geht soll ein Versuch bringen: Wilde, bunte Pflanzen für recht viel Biogas. Es soll nicht ständig Mais sein. Nun werden Mischungen so viel Ertrag wie Wiesengras plus Nektar für die Bienen bringen. Im Gewerbegebiet Gollhofen-Ippesheim im Mittelfranken testet die Schmack Biogas gemeinsam mit der Gollipp Bioerdgas eine Wildpflanzenmischung die wunderschön aussieht: 28 Wildpflanzen, u.a. Sonnenblume, Rainfarn, Wilde Malve, Beifuß, Wegwarte, Natternkopf und Königskerze. Diese Mischung wurde von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LEW Veitshöchheim) zusammengestellt. Ausgesät wurde die Mischung im Frühling 2011 und nun wird beobachtet und geprüft. Die Ernte lag im Rahmen der Erwartungen. Die ermittelten Gaserträge übertrafen sie sogar und lagen 2011 bereits in der nähe der Werte von Wiesengras. Der Wildpflanzenbestand entwickelt sich erst im Jahr nach der Ansaat voll und so erwartet man für 2012 eher mehr Gasertrag. Entsprechende Erträge wie bei Mais werden sicher nicht erreicht. Schon nach rd. 15 Monate nach der Saat und einer vorsichtigen Gärrestdüngung zeigt sich eine sehr blütenreiche Mischung, die sichtbar einen wichtigen Beitrag für den Natur- und Artenschutz leistet. Sie ist Lebensraum und Nahrungsquelle für einen Vielfalt von Insekten. Besonders Bienen erfreuen sich offenbar sehr vom abwechslungsreichen Futter. 1,5 m hoch wurde der Pflanzenstand und ist somit auch ein Rückzugsraum für kleine Tiere. Die Gollipp Bioerdgas GmbH & Co KG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der N-Energie AG Nürnberg und der Eon Bayern Wärme GmbH. Die Anlage mit einer Gasleistung von 7,5 MW wird pro Jahr mit max. 50.000 t Substratmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen beschickt. Jährlich produziert sie rd. 60 Mio. kwh Biogas. Dieses wird auf Erdgasqualität aufkonditioniert und in das Leitungsnetz der N-Energie eingespeist. LINK Transition Town- Bewegung - was ist das denn nu? Kurz beschrieben ist das: die Inhalte von der Agenda21 von unten. Immer mehr Gruppen und Personen in der Gesellschaft wollen anders leben. Nach und nach klinken sie sich aus dem Sytemen aus, gestalten ihre Lebensumwelt anders, verhalten sich anders, - nehmen ihr Leben selbst in die Hand. Selber Gemüseanbauen (Urban Gardening), Permakultur, alternatives Wirtschaften, ein Energie- und Kulturwandel mit Hirn, Herz und den eigenen Händen. Ideen vor Ort selber entwickeln und umsetzen, experimentell und selbst organisiert. Hier gibt ein einen ersten Überblick: www.transition-initiativen.de Neu installierte Windstromleistung erstes Halbjahr 2012: 414 Windenergieanlagen mit zusammen 1.004 Megawatt Leistung wurden neu installiert. Das setzt sich so zusammen: Neun Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von zusammen 45 Megawatt in Betrieb (weit hinter den Prognosen. Allerdings sind drei Windparks in Bau und Ende des Jahres sollen weitere Off-Shoreanlagen ans Netz gehen.). Repoweranlagen. Zehn Anlaganlagen mit einer Leistung von rund 26 Megawatt und 15 abgebaute Anlagen mit einer Leistung von rund 8,7 Megawatt wurden gemeldet. (Es besteht großes Potential zum Repowern!)
Die wichtigsten Zahlen im Überblick:
Deutsche Windindustrie 2011: Produktionsvolumen Windenergieanlagenhersteller: 5,96 Mrd. Euro (2010: 4,97 Mrd. Euro) Exportquote der Windenergieanlagenhersteller: 66 Prozent (2010: 66 Prozent) Investitionen in Windenergieanlagen in Deutschland: 2,238 Mrd. Euro (2010: 1,76 Mrd. Euro) Inlandsmarkt 1. Halbjahr 2012: Neue Windenergie-Kapazitäten in Deutschland: 1.004 MW Neue Windenergie-Kapazitäten Offshore: 45 MW Repowering: 26 MW (abgebaut 9 MW) Gesamte Windenergie-Kapazität in Deutschland zum 30.6.2012: 30.016 MW
Wer es genauer wissen mag:
Produktionsvolumen und Export der Windindustrie in Deutschland 2011 Status der Windenergie am 30. Juni 2012
Münchner Rück investiert in Windkraft die haben nun sechs Windpark mit einer Gesamtleistung von 48 Megawatt gekauft. (Das wäre für die Bamberg-Stadt rund die Hälfte des Strombedarfes). Die Versicherer hatten schon vorher Erneuerbare Anlagen im Wert "mittleren dreistelligen Millionenwert" gekauft.
-Die wissen, warum sie das tun. Skandalös! Aus dem Hamburger Hafen wurde das Solarschiff Solaris verbannt. Der läppische Grund: maschinengeschriebene Schiffe dürfen auf der Alster nur mit Ausnahmegenehmigung fahren, etwa zur Fahrgastbeförderung. In den der Satzung kommen Solarbetriebene Schiffe aber leider nicht vor, und so fällt die Solaris nicht unter die Verordnung. Lächerlich, sowas. Der Katamaran, der dem Verein "Förderung einer Nachhaltigen Lebensweise" gehört, war durch die Binnengewässer in Sachen Umwelttouren geschippert. Peinlichkeit 2: Die Fahrgenehmigung hatte das Schiff auf Druck der Umwelthauptstadt-Kommission gegen den Willen der Umweltbehörde erhalten! Es besteht deutlicher Änderungsbedarf im Stadtstaat. Klimagerecht konsumieren ist enorm wichtig und komplett unsere Sache: Fleischarm oder gar fleischlos essen hilft unserem Klima, denn 80% Anteil der Agrarflächen weltweit werden für Futtermittel verwendet. Und 17% tierische Lebensmittel gibt es in der Welternährung. (Fleisch und Wurst spielen also gar keine so große Rolle - weltweit. Nehmen aber den 83% der Menschen Fläche für ihren vegetarischen Lebensmitteln ab.) in Deutschland sind leider nur 1,6-9% (unterschiedliche Umfragen) Vegetarier, in Frankreich 2%, USA 3%, Großbritannien 4,3%, Indien 40%
Schon mal an einen vegetarischen Kochkurs gedacht? Zu Kochbüchern HIER Klimagerecht shoppen bringt viel: Es war ein Versuchsprojekt: Der Carbon Footprint (ökologischer Fußabdruck) von uns allen muss deutlich kleiner werden. Jeden Tag können wir was dafür tun: bewußt einkaufen oder einfach weniger einkaufen. Der Konsum macht durchschnittlich 40 % unserer privaten CO2-Produktion aus. Das ist nicht gewaltig. Das Ökoinstitut hat sehr aufwändig gerechnet und folgende Firmen haben mitgemacht: Henkel, BASF, Drogeriekette DM, Tengelmann/Kaisers. Nicht nur Fragen zur Herstellung und Anbau, sondern auch zum Transport, usw. wurden abgefragt. Die Ergebnisse kommen auf die Verpackungen. Also los – ab jetzt wird anders eingekauft: Auf die Verpackungen gucken ist angesagt. Angaben in CO2-Äquivalenten Klosettpapier: 2,5 Kg C02 500 g Schale spanische Erdbeeren: 441 Gramm CO2 - beides ist bereits schon gut die Hälfte des Treibhausgasbudgets, was jeden Menschen in 40 Jahren zur täglichen Verfügung steht! Ein Datendschungel, wer es genau wissen will: Wie kommt der Kunde in den Laden (mit dem Rower oder zu Fuss)? Wie weit ist er gefahren? Kauf er auf Vorrat ein oder kommt er auf ein albernes Angebot reingefallen? Und nichts kaufen, was unnötig ist (z.B. Enthärter für die Waschmaschine ist überflüssig: moderne Waschmittel haben das drinnen - lesen Sie selbst nach. Spezialmittel gegen Kalkränder - mit Essig einweichen hilft preiswerter) Was man in jedem Fall tun sollte: Regionale und Bio einkaufen. Am besten beides zugleich. Nur so viel, dass möglichst nichts verdirbt; und wenn schon mit dem Auto, dann bitte Großeinkäufe und daheim eine ordentliche Vorratswirtschaft betreiben.
Bio aus der Region gewinnt: Sechserpackung Bio-Freilandeier: 32 Gramm (Region) Und man kennt oft sogar den Landwirt, wo es herkommt. Was für die Lebensmittel gilt, gilt auch für Kosmetik, Reinigungs- und Hygienemittel, Möbel usw. Wer bei regionaler Wirtschaft und Handwerker einkauft unterstützt quasi die eigenen Arbeitsplätze. Olkiluoto 3: Entschädigung von Siemens und Areva Siemens muss 125 Millionen Euro Entschädigung an Schweden zahlen. Der Atommeiler sollte 2014 ans Netz gehen. Nun müssen die Schweden die zugesagte Strommenge woanders kaufen und lassen sich das bezahlen. Die geschätzten Gesamtkosten des Baus: 6,6 Milliarden Euro. - na ja, wenn Brücken teuerer werden, wird das ein Atomkraftwerk allemal...
Solaranlage auf die bayerischen Deponie Gemeinden, Genossenschaften, GmbHs, mit und ohne kommunaler Beteiligung, Vereine. Diese alle können Förderung ab 1. August für eine Solaranlagen auf Deponien und sanierten Flächen. Einzureichen und abgewickelt werden die Anträge von der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH (GAB). Mehr darüber HIER
Wasserschutz ist Umwelt- und Klimaschutz: Stiftung Warentest zu Leitungswasser: "Streng kontrolliert und gnadenlos preiswert" In der Juli-Ausgabe der Stiftung Warentest wurden die abgepackten stillen Mineralwässer unter die Lupe genommen. 29 stille Mineralwässer und ein Quellwasser wurden getestet. Ausgeführt wurde, dass die Bezeichnung Mineralwasser zwar auf Mineralreichhaltigkeit hin deute, dies jedoch seit einer EU-Harmonisierung aus 1980 nicht mehr von hoher Relevanz sei. Selbst Mineralwässer mit 50 Milligramm je Liter dürften sich Mineralwasser nennen - vor der EU-Harmonisierung mussten hierfür noch mindestens 1000 Milligramm Mineralstoffe enthalten sein. Fazit der Untersuchung ist: Unabhängig von Marke und Preis sind die stillen Wässer im Test nicht "wirklich prickelnd". Bei Leitungswasser hingegen würden in manchen Regionen in Deutschland sogar mehr Mineralstoffe aus dem Hahn fließen als aus den Mineralwasserflaschen. Hierfür werden exemplarisch die Mineralstoffgehalte in den Großstädten Berlin, München, Hamburg und Köln aufgelistet. In 12 von 30 getesteten Mineralwässern wurden Keime nachgewiesen, die allerdings noch im rechtlich zulässigen Rahmen waren. Unter Hinweis auf die Ergebnisse des neuesten Berichts des Umweltbundesamtes heißt es zum Leitungswasser unter anderem: "Weil wir es ein Leben lang trinken, gelten strengere Grenzwerte - etwa für Uran und Pestizide - als für Mineralwasser." (Wenn das nicht ein Testbericht ist, mit dem wir als öffentliche Wasserwirtschaft werben können?) Quellen: Stiftung Warentest, 7/2012, Mineralstoffe Mangelware, S. 22-23. Stiftung Warentest, 7/2012, Leitungswasser: Streng kontrolliert und gnadenlos preiswert, S. 23. Umweltministerkonferenz: Kein Fracking in Trinkwasserschutzgebieten Auf der Umweltministerkonferenz (UMK) Ende Juni 2012 wurde unter das Thema behandelt. Die Umweltminister der Länder haben bei dieser Konferenz das BMU aufgefordert, auf der nächsten Sitzung über die Ergebnisse der zurzeit laufenden Studien und Gutachten zu berichten. Sie haben in ihrem gemeinsamen Beschluss festgestellt, "dass eine Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten nur dann zulässig ist, wenn nachteilige Veränderungen der Umwelt, insbesondere des Wassers, nicht zu besorgen sind" (TOP 42 Nr. 3 des UMK). In Trinkwasserschutzgebieten sei die Anwendung von Fracking auszuschließen sowie eine rechtlich klare Regelung, wonach die Öffentlichkeit in den "notwendigen" bergrechtlichen und wasserrechtlichen Verfahren zu beteiligen ist. Zusätzlich verlangen einige Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein) ein Moratorium bis gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Risiken vorliegen. Diese Länder fordern zudem eine Änderung des UVP-V Bergbau (Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben) dahingehend, dass immer ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Quellen und weitere Informationen: TOP 42, 78. UMK in Schleswig am 22. Juni 2012, Ergebnisprotokoll abrufbar unter folgendem Link der Geschäftsstelle der Umweltministerkonferenz (UMK)
Einspar-Tipps für die Sommerszeit hat CO2: Warum weite, beschwerliche Reisen machen; wer kennt schon wirklich den eigenen Landkreis und alle Bundesländer? Vorher die Rollos herunterziehen, Kühlschrank leerfuttern (Reste zum Nachbarn) und Stecker ziehen, usw. LINK Aufpassen beim Auftragvergeben an den Handwerker! Neuer Heizkessel? Fensteraustausch? Egal, um was es geht: wer clever ist, beachtet einige Dinge, z.B. mindestens drei Angebote einholen und Preise richtig vergleichen. Welche Kriterien fragt man ab, was ist sinnvoll? LINK Frankreich Atommüll-Berg in Frankreich wird immer höher (11.07.2012) Paris (AFP) In Frankreich wird der Atommüll-Berg immer höher: Mehr als 1,3 Millionen Kubikmeter nuklearer Abfälle waren Ende 2010 in dem Land gelagert - und dieses Volumen werde sich bis 2030 verdoppeln, gab die französische Agentur für radioaktive Abfälle (Andra) am Mittwoch in Paris bekannt. 59 Prozent des derzeitigen Atommülls stammen aus Atomkraftwerken, rund ein Viertel aus Forschungslabors und elf Prozent aus dem Militärbereich. Zum Bericht aus der Zeit LINK Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf unsere Nutzpflanzen, unsere Gärten und Weinreben? Wärmer, mehr heftige Niederschläge ab auch extreme Hitzen und Trockenheit. Diese Extreme vertragen viele Pflanzen nicht, bzw. es wird teuer werden, die Auswirkungen auszugleichen oder die Pflanzen zu schützten. Das wird sich auf den Preis niederlegen, logisch. Die Auswahl der Pflanzensorten und auch neue Züchtungen könnten eine Hilfe sein. Bei Setzlingen von Bäumen dürfte die Auswahl besonders difizil sein; besonders Stadtbäume haben es immer schwerer. Die LWG (Bay. Landesanstalt für Wein- und Gartenbau hat dazu eigenen Forschungen, die sie hier veröffentlichte. LINK
AKW Grafenrheinfeld sicher? Das KKG Grafenrheinfeld läuft lange nicht so rund, wie behauptet wird. z.B. Die Notstrompumpen haben in ihren Rohren "Schaufelräder", die im Bedarfsfall - der Zeitpunkt ist ja unbekannt - eben kein Kühlwasser in die entsprechenden Kühlsysteme schaufeln können, wenn sie abgebrochen sind. Viele Dinge sind sehr anfällig und wegen des Alters des Meilers, nächstes Jahr wird er 32 Jahre, steigen die Materialschäden durch die radioaktive Belastung weiter an. Jeder Tag wird das Risiko größer. Die meldepflichtigen Ereignisse: HIER entlang.
Indien: Atomkraftwerksneubau In Kudankulam hat sich die Lage zugespitzt. Die Ereignisse vom 21.3.2012 zusammengefasst: - Regierung von Tamil Nadu (Südindien) macht Kehrtwendung und ordnet Betriebsbeginn des 1.Blockes an. - 6.000 Polizisten inkl. SEK (in Indien heißt das RAF = Rapid Action Force) wurden um Kudankulam zusammengezogen. - Ausgangssperre wurde verhängt. - Kontrollpunkte auf allen Straßen um Kudankulam. - 300 ArbeiterInnen wurden unter Polizeischutz ins AKW verbracht. - Verhaftung von rund 10 AktivistInnen und Bedrohung mit lebenslanger Haft, wie von Amnesty befürchtet, siehe AnmestyLINK - Festnahme von mehreren Hundert bei Blockaden (laut Twitter über 500). - Ausweisung der Medien (laut Twitter). - 20.000 Menschen vor dem AKW. - 15 AktivistInnen sind in den unbefristeten Hungerstreik getreten. Die Lage ist ernst, nachdem Hetzkampagnen ("vom Ausland gesteuerter Widerstand") und Expertenkommissionen den Widerstand nicht brechen konnten, wird jetzt versucht, den AKW-Betrieb mit nackter (Staats-)Gewalt durchzusetzen. Informationen auf englisch unter LINK
Ich konnte die letzten 10 Exemplare ergattern: Mythos Atomkraft. Ein Wegweiser Erstauflage März 2006 und Schriften zur Ökologie, Band 12 "Mythos Atomkraft. Warum der nukleare Pfad ein Irrweg ist." März 2010, Heinrich Böll Stiftung in der Kombination für 8 Euro zu haben. Bei Interesse bitte melden MAIL
Wiener Opernball 2007: Aktive der PLAGE (Salzburger Antiatomgruppe) hatten ihre Aktion Anti-Atom-Walzer bravurös gelöst. Hier ein Foto: LINK
Schlappe für EnBW: Brennelementesteuer gesetzmäßig. Das Freiburger Gericht kommt zu dem Schluss, dass die Steuer nicht gegen das Grundgesetz verstoße. Auch mit dem Europarecht sei sie vereinbar. EnBW kann nun wieder vor das Finanzgericht ziehen; wird dort auch abgeschmettert, kann der Atomkonzern, wie e.off und RWE in München vor das Bundesfinanzgericht ziehen. e.off und RWE hatten aufgrund der erstinstanzlichen Gerichtsurteile bereits insgesamt 170 Millionen Euro gezahlte BE-Steuern vom Bund zurückbekommen. Sie wollen eine weitergehende Klärung. Hybridkraftwerke Strom aus Wind wird zu Gas, zu Treibstoff.
Wie geht das? HIER
DU Munition. Das ist atomarer Abfall, der bei der Anreicherung von Uran anfällt. Dieser wird in Munition auf eine makabere Weise "entsorgt". Das Verfahren entwickelte die deutsche Rheinmetall; verwendet wurden die Waffen in den aktuellen Kriegen im Irak, Afghanistan, usw. Die Folgen für die Bevölkerung (auch für die kommenden Generationen) sind Krankheitsbilder, wie es sie bei den Opfern der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl gab und gibt. Mehr darüber HIER Februar 2012: Polen und Atomkraftwerke Die Pläne mindestens eines der Standorte, an der Ostküste, könnten flöten gehen: Es mangelt an der Kreditwürdigkeit des Betreibers PGE. Frankreich: mehr Sonne als Wind der Zubau von Windenergie in Frankreich betrug 2011 nur 406 MW, Solarstromanlagen jedoch betrug 1217 MW; 2010 wurden 872 MW Windleistung gebaut, doch nur 575 MW Solarstromanlagen. Immerhin: es tut sich endlich was. Brutto-Stromerzeugung 2011 in Deutschland siehe Grafik In einem Wohngebiet Braunschweigs wird Atommüll konditioniert. Mit einer Sondergenehmigung bereitet die Firma Eckert+Ziegler Atommüll vor, der eingedost und dann in ein Lager soll. Neuerdings haben sie auch einen Auftrag von Asse bekommen. Hinter der Anlage sind zwei Ganztagsschulen - die Leute dort sind sauer! Prickelnd ist: Einen Notfallplan hat die Firma selber gebastelt und der liegt nun allein bei der Gewerbeaufsichtsbehörde. Sonst weiß niemand davon. Grenzwert sind jetzt schon überschritten, fast verdoppelt. Erlaubt wären 1 millisievert/Jahr. Mehr dazu im NRD (7 Min) empfehlenswert! LINK
Bund der Energieverbraucher - EEG-Umlage unnötig hoch Der Bund der Energieverbraucher e.V. kritisiert, dass die EEG-Umlage um das Doppelte unnötig aufgebläht ist: Durch die Befreiung der stromintensiven Industrie stieg die EEG-Umlage für die Privatkunden um rund 0,8 Ct/kWh. Der Bund der Energieverbraucher e.V. hat hiergegen Beschwerde in Brüssel eingereicht. Aufgrund der Überzahlungen der Vorjahre ergibt sich ein negativer Nachholfaktor von 0,2 Ct/kWh. Die unzulässige und ungerechtfertigte Liquiditätsprämie erhöht die Umlage um weitere 0,1 Ct/kWh. Die Börsenvermarktung des EEG-Stroms wiederum senkt alle Strompreise um etwa 0,6 Ct/kWh. Unter dem Strich mindert dieser Betrag die Belastung durch das EEG. Wäre die EEG-Umlage von all diesem Ballast befreit, so betrüge sie bei gleicher Förderhöhe für Erneuerbare nur rund 1,8 Ct/kWh, wäre also nur halb so hoch wie derzeit. Mitnahmeffekte durch die zu üppige Marktprämie und fragwürdige Bonuszahlungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Näheres HIER
Rückbau Biblis: Die Kosten sind kaum kalkulierbar (aus der Presse 23.Jan.2012) Für den Kraftwerksbetreiber RWE sind die Kosten für den Rückbau von Biblis A und B unter dem Strich kaum kalkulierbar. Allerdings waren die Betreiber gesetzlich verpflichtet, für den Rückbau Rücklagen zu bilden. Der weltweit größte Rückbau ist am früheren Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) zu beobachten. Das Kraftwerk wurde kurz nach der Wende stillgelegt. In Lubmin fielen für den Rückbau bisher rund drei Milliarden Euro an, weil dort auch noch ein Zwischenlager für den radioaktiven Müll aus anderen ostdeutschen Kraftwerken gebaut wurde. In Biblis ist wohl auch mit mehreren hundert Millionen Euro zu rechnen. In den neuen Bundesländern wird seit 1983 ein Block des Kraftwerks Gundremmingen zurückgebaut. Der Reaktorblock erlitt bei einem Störfall einen Totalschaden.
Forschungsreaktor HZB am Wannsee endlich stilllegen! Der 39 Jahre alte Forschungsreaktor der Helmholtzgesellschaft Berlin (HZB) hatte umzählige meldepflichtige Ereignisse; in den letzten 12 Jahren kam es zu 8 Schnellabschaltungen! Auf dem Forschungsgelände lagern unzureichend geschützt ein so große Menge, dass man fünfzig Castorbehälter füllen könnte. Helmoltz-Gesellschaft behauptet, dass alles sicher nach außen wäre, doch dass in Wannsee fast doppelt soviel radioaktives Tritium an die Umgebung abgegeben wurde, wie im viel größeren AKW Krümmel verschweigt sie! Nun weiß man nicht mehr wo der Müll auf dem Grundstück gelagert werden soll und nun soll er abtransportiert werden – doch wohin und wann, das bleibt geheim. Sehr hohe Tritiumbelastungen wären ungefährlich, meint der Berliner Senat. Die Bürgerinitiativen wollen mit den Berlinern und Potsdamer Menschen massiv Druck auf den Senat ausüben und können dazu Hilfe gut brauchen. Mehr bei einer der Initiativen HIER
Stillgelegtes AKW Obrigheim - Stilllegungsverfahren.
Im Oktober 2011 wurde vom baden-württembergischen Umweltministerium die zweite von gegenwärtig insgesamt vier geplanten Genehmigungen zu Stilllegung und Abbau (SAG) des Atomkraftwerks Obrigheim (KWO) erteilt. Der sofortige Vollzug wurde angeordnet. Vier Klägerinnen und Kläger aus der unmittelbaren Umgebung des AKW haben mit Unterstützung des Aktions-bündnisses Atommüll-Lager Obrigheim gegen diese Genehmigung Klage beim VGH Mannheim eingereicht. Wir kritisieren vor allem, dass … - zur 2. Stilllegungs- und Abbaugenehmigung (SAG) trotz der offensichtlichen Mängel im ersten Genehmigungsverfahren keine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt wurde, - sich die Brennelemente in der Anlage befinden und, ohne konkrete Festlegungen zum weiteren Umgang mit ihnen, parallel der Abbau von wichtigen Systemen bzw. Komponenten erfolgen soll und - keine ausreichende Analyse von Stör- bzw. Unfällen durchgeführt wurde. Mehr bei der örtlichen BI
Erfahrungen mit dem E-Bike Wir haben jetzt im dritten Jahr ein E-Bike, ein Elektrofahrrad, das über den Akku betriebenen Elektromotor das Treten unterstützt. Hauptbenutzerin in der Familie ist meine Frau, die damit trotz Knieproblemen fast mühelos und vor allem schmerzfrei zwei Jahre lang täglich die Eisgrube und den Oberen Stephansberg hinaufgefahren ist. Auch der Berg zur Altenburg ist für mich "Normalradfahrer" damit gut zu bewältigen, ohne absteigen zu müssen. Sehr positiv macht sich die Elektro-Unterstützung auch bei Gegenwind bemerkbar. Es macht auch einfach Spaß damit recht mühelos umher zu fahren. Ein E-Bike mit Mittelantrieb im Tretlager zu wählen und darauf zu achten, dass der Akku auch in der Mitte sitzt und sehr leicht herausnehmbar und nach dem Laden ebenso leicht wieder einsetzbar ist, hat sich bewährt. Der Akku mit Henkelgriff wird im Haus einfach auf die Ladestation gestellt, es sind keinerlei Verkabelungen nötig, auch nicht am Rad. Der Entscheidung für ein Elektrorad stand lange Zeit der doch recht hohe Anschaffungspreis für ein gutes Rad entgegen (ca. 2000 EUR) und auch der Preis für einen Ersatzakku (mehrere Hundert EUR). Verglichen mit Anschaffungs- und Servicekosten beim Auto liegt frau/man dennoch günstig. Einzige Enttäuschung: Die Akku-Reichweite ist im praktischen Fahrbetrieb bei hoher Unterstützungsstufe (Es sind drei Stufen wählbar) und Bergfahrten und im Winter längst nicht so groß wie in der Werbung angegeben. Neuere Akkus mögen vielleicht mehr leisten. Unser Ausweg: Kauf eines Zweitakkus, sodass jederzeit ein geladener Akku zu Hause steht oder eine Radtour auch mal länger sein kann, ohne dass der Strom ausgeht; denn dann ist das Treten des vergleichsweise schweren Rades recht mühsam. Resumee: Wir würden uns das E-Bike wieder kaufen, es erleichtert einfach Vieles und frau/man fördert durch die körperliche Betätigung die Gesundheit. Übrigens: Die Stiftung Warentest hat erst vor Kurzem E-Bikes getestet. Christian Mose
Zubau von Photovoltaikanlagen 2011: Wider Erwarten war der Zubau größer: 7,5 Gigawatt gegenüber 7,4 Gigawatt im Jahr 2010. Es besteht immer noch ein großes Interesse, auf die Solarenergie umzusteigen. Allerdings erkennt man auch deutlich, dass die finanziellen und sonstigen Randbedingungen eine ganz erhebliche Rolle gespielt haben, stand doch zum 01.01.2012 eine weitere außerplanmäßige Absenkung der Vergütung um 15% unmittelbar bevor, sowie eine deutliche Verschlechterung der technischen Anschlussbedingungen (Stichwort: Einspeisemanagement) - insbesondere für Kleinanlagen. Man hat den Eindruck, dass die Regierung tut alles dafür, dass die Erneuerbaren doch nicht allzu sehr wachsen – obwohl es ja inzwischen ein Ziel gibt. Ob der Grund dafür der ist, dass man auf die großen Konzerne warten möchte, bis die endlich richtig fett einsteigen und wieder den größten Teil des Kuchens an sich ziehen wollen? Zuzutrauen wäre es der Regierung. Bei den Windplanungen hat man durchaus den Eindruck, dass zumindest, was Standorte in Staatsforsten betrifft, in Bayern wohl auf e.off gewartet wird. …die brauchen halt noch wenig….
Was für eine Heizungspumpe hast Du im Haus: einen Schlucker oder eine grinsende? Bitte geh mal in den Keller und notier die Daten, die auf der Pumpe stehen; dann bitte auf die Homepage www.sparpumpe.de gehen und die Daten Schritt für Schritt eingeben und sehen, ob sich der Austausch lohnt. Beinahe jedem wurde für Einfamilienhäuser ein 60 Watt-Pumpe verkauft. Es reicht aber schon eine mit 10 Watt! der Einspareffekt ist enorm. Auf gehts- nachsehen.
Dreck am Schalter: Wie radioaktiv ist meine Bank? Banken geben Kredite für AKW-Bau Deutsche Atomkonzerne (e.off, RWE, u.a.) haben ihre Finger in Finnland und in Osteuropa.; Sicherheit spielt keine Rolle, eher die Möglichkeiten zum Gelddrucken und Abhängigkeiten ärmerer Länder, die meinen, das Wohl läge in der Atomtechnik. Radioaktive Banken finanzieren alles was strahlt. Laut einer Studie war in Bänkerkreisen bekannt, dass TEPCO (Betreiber von Fukushima) seine Sicherheitsberichte fälscht. Die Deutsche Bank, die WestLB und die Muttergesellschaft der Ing-DiBa haben TEPCO trotzdem fleißig finanziert. Hat DEINE Bank auch Dreck am Schalter? In der Broschüre "Wie radioaktiv ist meine Bank?" Bei urgewald bekommst Du Antwort. Diese Hintertür kannst Du schließen. LINK Ab in die Keller: Kraftwärmekopplung muss endlich großflächig her. Nachdem die Dächer schon gut als Kraftwerke genutzt werden, müssen nun die Keller modernisiert werden. Die Förderung seitens der Regierung ist leider noch kaum bekannt. Nach der KWK-Novelle gibt es durchaus Chancen zu Fördergeldern zu kommen: über das Energie-Einspeise-Gesetz und das Kraftwärmekopplungsgesetz (KWKG). Privathaushalte, aber besonders Baugesellschaften können sich am Schwarmstrom orientieren. LINK Es gibt pfiffige Hausbesitzer und Mieterverbünde, die ihre Dinge selber in die Hand nehmen; sie werden zum kleinen Unternehmer und verdienen dabei noch. "Wir sind das Kraftwerk"-Artikel: LINK Der Verein "Wärme-Strom-Gemeinschaft" in Schwabach hat sich gerade solche Projekte auf die Fahnen geschrieben. Hier geht’s zum Verein LINK Kommunen oder auch Firmen haben recht gute Chancen, diese Effizienztechnik zu nutzen. Im Detail muss die Wirtschaftlichkeit an Hand des geplanten Projektes durchgerechnet werden. Energieberater/innen, Steuerberater/innen oder das eigene Fachpersonal kann das gut. Zum Bundesverband KWK: LINK Bundesverband der Biogenen und Regenerativen Kraftstoffe bbk Recycling von Solarmodulen Die Firma Solarword hat mit dem Preiss-Daimler-Chemiepark und weiteren Firmen ein Abkommen für das Recycling von Solarmodulen gegründet. Die neue Firma nennt sich Solarcycle. Ab diesem Herbst wird in Bitterfeld-Wolfen das neue Recyclingwerk gebaut. Die Trennung von Metallen, Glas und weiteren Werkstoffen soll weitgehendst automatisch verlaufen. Es sollen auch Metalle gewonnen werden, die aus anderen Verbundwerkstoffen kommen. Jährlich können bis zu 30.000 Tonen Recyclingmaterial verarbeitet werden. Nach der Selbstverpflichtung sollen mind. 85 Prozent der PV-Module, die ihr Lebensende erreicht haben, in Europa gesammelt werden. In der EU gibt es bereits 160 Rücknahme-Stationen und es werden ständig mehr. Powerplastik für Fassaden: Konarka Jeder hat davon gehört: kleine, bewegliche Solarzellen auf Kleidung und Rucksack usw. gehen es jetzt größer an: Kunststoffzellen gehen jetzt erstmals in Gebäude integriert werden. Die Kunststoffzellen fange derzeit nur 8,3 Prozent der Sonnenstrahlen ein, das ist ca. halb so viel wie gängige Siliziumzellen. Dafür ist die Fertigungskosten günstig, da sich der polymerbasierte Halbleiter einfach auf den Träger aufdrucken läßt. Die Zellen sind leicht und flexibel. Gut für große Flächen. Volksaufstand gegen Solarfabrik in China, Haining. Die Bürger machten die Fabrik für das Fischsterben im nahe gelegenen Fluss und u.U. auch einige Krebserkrankungen verantwortlich. Die Produktion musste gestoppt werden. Vermutet wurde ein Fluorvergiftung, die durch Fehler bei der Abfallbeseitigung entstanden wäre. Man muss nun klären, ob die Auflagen erfüllt wurden, oder es sich um eine Aufwiegelung von anderer Seite handelte.
Frischluft für den Menschen in Räumen: pro Person und Stunde rechnet man mit einem Frischluftbedarf von 30 Kubikmetern (DIN 1946, Teil 2) um die CO2-Konzentration von 1.000 parts per milion (ppm) oder 0,1 Prozent nicht zu überschritten. In Einzelbüros ist sogar 40 qm je Person und Stunde vorgeschrieben. Also immer gut durchlüften oder eine entsprechende automatische Lüftung einbauen. Der Energieexperte des Niedrig-Energie-Instituts erweitert diese Aussage: entscheidend ist nicht nur die Personenzahl sondern weitere Faktoren, wie die Fugenlüftung (und sonstige Lüftung, z.B. Türenlüftung). und die Teilabwesenheit und der Vorratseffekt des Innenvolumens. - dies ist bei der Planung von Neubauten zu berücksichtigen.
Biomethananlage ohne Mais Im hessischen Großenlüder wird so eine Anlage gebaut. Als Substrat kommen nicht Mais, sondern Nahrungsabfälle (abgelaufene Lebensmittel, Speisereste, Fette) und Gülle zum Einsatz. Eine Kombination aus Entsorgung und Verwertung mit dem Ziel der Produktion regenerativer Energie. Aus 21.000 Tonnen Lebensmittelabfällen sowie 11.000 t Gülle erzeugt die Biogasanlage samt Aufbereitung rd, 22,5 Mio. kWh Bioerdgas. Die Anlage soll im Sommer 2012 in Betrieb gehen. Die Kosten liegen bei ca. 10 Mio. Euro. Sie wird auf einem ehemaligen Militärgelände der US-Army stehen und Bauherren sind die GA- und Wasserversorgung Fulda GmbH. (zfk 9/2011) "Versorger-Dämmerung" so die treffliche Titelstory in der neuen energie 09/2011. die vier großen deutschen Energiekonzerne haben den Anschluss eindeutig verpasst. Es rächt sich , dass sie über Jahre zu wenig in den Erneuerbaren-Ausbau investiert haben. Ihr Marktanteil wird schrumpfen. Wie das genau aussieht, kann man in dem Titel nachlesen - sehr interessante Daten zu den Investitionen und Entwicklungen. LINK Münchner Stachus - U-Bahn; "Hell wie der lichte Tag" die S- und U-Bahn wird neu umgestaltet: alles auf LED umgestaltet. Für die Beleuchtung eines 18 meter Handlaufes werden lediglich 100 W benötigt. Mal ansehen..... Redox-Flow-Batterie - für Großanlagen interessant das Institut Fraunhofer für Chemische Technologie ICT in Pfinztal hat ein solche Großbatterie entwickelt und verschiedene Werkstoffe getestet. Der Wirkungsgrad liegt bei bis zu 80%. - Das Bild stellt einen Link dar.
  Großbritannien legt los Bis letztes Jahr gab es in GB praktisch keine Solarenergie. Nachdem der Einspeisetarif eingeführt wurde, ist das anders: seit Eineinhalb Jahren gibt es bereits 10.000 Arbeitsplätze in der Branche, bis Ende 2011 werden 20.000 prognostiziert. Es gibt sogar bereits einen Bürgerwindpark und eine große Bürgerfreiflächenanlage. Insgesamt ist die Situation auf der Insel irgendwie konfus. Wer das genau durchblicken möchte, sollte sportlich surfen: LINK
Frankreich: PV-Ausschreibung für staatliche Liegenschaften die Ausschreibung lautet auf Anlagen zwischen 100 und 250 Kilowatt. Insgesamt sollen 120 Megawatt erreicht werden. Bis Ende Januar 2012 und 2013 sollen weitere Ausschreibungen für jeweils 30 MW folgen. Auswahlkriterien sind u.a. die Gebäudeintegration der Installation, außerdem müssen Dünnschichtmodule zertifiziert sein und die Rücknahme der Module und ihr Recycling müssen garantiert sein. Natürlich müssen auch Angaben über den Anteil der toxischen Materialien nicht fehlen und die Energiebilanz. Der Anschluss der Module muss binnen 18-20 Monaten erfolgen. Eine weitere EU-Ausschreibung für Anlagen mit 250 KW Leistung, die schon im September gestartet wurde. Weitere Ausschreibungen folgen. Im Juni d.J. Waren in Frankreich insgesamt 1473 MW Photovoltaik-Leistung am Netz, für weitere 1862 MW liegen Anträge auf Netzanschluss vor. Die große Warteschlange hat sich durch das Moratorium halbiert. Über 90% der Anlagen ist kleiner als drei Kilowatt. Als Deckel für die Neuinstallationen hat die französische Regierung 500 MW pro Jahr festgelegt. Ziel bis 2020 sind 5400 MW installierter Leistung. Kommentar: welch plötzliche Sorgfalt! - wären sie bei den Atomanlagen doch auch so sorgfältig. Und so ganz haben sie es doch noch nicht gecheckt: die HEAG (Südhessen) hat den Franzosen gleich zwei Windparks abgekauft und so ihre CO2-Bilanz verbessert.
"Gegen meine Kohle hast du keine Chance" - "Verschlossene Auster" wurde vergeben geht an die vier großen Atomkonzerne der Negativ-Preis der Journalisten Vereinigung „Netzwerk Recherche e.V.“ hat ihren Preis vergeben. Sie haben beschönigt, beeinflusst und verheimlicht, haben massiven Lobbydruck ausgeübt, ach dann noch, als viele Bürger offensichtlich protestierten: E.off, RWE, EnbW, Vattenfall. Wer mal wieder was richtig Schönes sehen möchte, sieht sich die Laudatio von Professor Heribert Prantl (Jurist, Anwalt, Richter und Staatsanwalt in Bayern; seit 1998 Redakteur und Verfasser bei der SZ uvm) an. Zum Video mit der Laudatio Link und zum Text von Prantl LINK
Dämmen für Dachböden endlich Pflicht Nach der EnEV (Energieeinsparverordnung) müssen am 31. Dezember 2011 bei allen Mehrfamilienhäusern die bisher ungedämmte oberste Geschossdecken gedämmt sein. Egal, ob der Dachboden genutzt wird oder nicht. Ausnahme: Selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser, die vor dem 1.2.2002 angeschafft wurden, seine ausgenommen. Wer seinen Dachboden zu Wohnzwecken ausbauen wolle, könne anstelle der Geschossdecke das darüber liegende, bisher ungedämmte Dach entsprechend isolieren. Wie geht es Siemens? Nach der Teilung der Erneuerbaren-Sparte sieht es so aus: Solar und Wasserkraft kommen zusammen. Die Vorschusslorbeeren für den Wüstenstrom sind vertrocknet: das Solargeschäft schreibt rote Zahlen. Wasserkraft spielt kaum eine Hole. Bein Onshore Windanlagen hat Siemens gegen den zunehmenden Wettbewerb zu kämpfen. Lediglich offshore läuft gut. Der neue Spartenchef Felix Ferlemann soll ausbauen; er kommt vom Automobiluzlieferer Benteler. Die Siemens Hauptverwaltung soll nach Hamburg verlegt. Natürlich baut Siemens auch noch Turbinen für Atomkraftwerke, wenn wer eine bestellt. Gigantische Ölfunde werden überbewertet Der norwegische Energiekonzert Statoil meint, er hätte vermutlich einen der größten Ölfunde gemacht: schätzungsweise 500 Millionen bis 1,2 Milliarden Barrel Öl. Die Euphorie wird aber abgedämpft: weltweit werden jährlich 30 Milliarden Barrel verbraucht werden – der Fund würde als magere ganze zehn Tage abdecken. Aktion Brennwertcheck - Ergebnis leider nicht so rosig nur ein Drittel der Brennwertheizungen arbeiten gut, so die Verbraucherzentralen. Im Frühjahr 2011 wurden Eintausend Brennwertgeräte unter die Lupe genommen: Etwas die Hälfte der Anlagen sind danach überdimensioniert! Höhere Grundkosten beim Gaslieferanten, höherer Geräteverschleiß und steigende Emissionen. Häufige Kritikpunkte: die Heizkurven waren nicht ordentlich angepasst, Nachtabsenkungen funktionierten nicht, meist waren Leitungen und Armaturen ungenügend gedämmt und einigen Regelungen fehle überdies ein Außentemperaturfühler. Hocheffizienzpumpen seien nur bei jeder sechsten Anlage im Betrieb. Hydraulischer Abgleich der Rohrnetze, Heizkörper und Pumpen hab nur bei jeder fünften Anlage stattgefunden. Empfehlung der testenden Energieberater: die Effizienz der Heizungsanlage überprüfen und optimieren lassen - idealerweise noch in der Gewährleistungsfrist. z.B. in einem Einfamilienhaus könnten mit wenig Aufwand Heizkosten von 150 Euro und mehr pro Jahr eingespart werden. Nötig sind folgende Schritte: Energieeinsparung muss in der Aus- und Fortbildung der Heizungshandwerker eine zentrale Stelle einnehmen. Handwerker müssen lernen, dass bei einem Heizsystem nicht die Werkseinstellung gilt, sondern ans jeweilige Gebäude angepasst werden muss. Zur einfachen Überprüfung der eigenen Brennwertheizung:
www.energieverbraucher.de/seite_289.html (Bund der Energieverbraucher e.V.) Heizen nach Stundenplan ein vom St. Michael -Gymnasium in Bad Münstereifel hat eine Software für die nach Stundenplan geregelte Heizung entwickelt. Ein Computer sagt der Heizung genau welchen einzelnen Raum sie gerade heizen soll. Der Sonderpreis Technik bei "Jugend forscht" war sowie der Sonderpreis Umwelt beim Landeswettbewerb war sicher. Die Software wird an dem Gymnasium bereits eingesetzt. In den ersten vier Monaten von Dezember 2010 bis März 2011 brauchte die Schule damit 50.000 kWh weniger Energie und sparte so 17.200 kg Co2 ein! Http://tinurl.com/heizenstundenplan Darrieus-Rotor - dreht schon bei lauem Lüften aktiv ab 3m/sec, also mit Stärke 2, legt der neue Rotor los. Der WindCarrier (Gildemeister) soll besonders geräuscharm sein. 32.900 E kostet der neue 10 kW Konverter mit einer Nabenhöhe von nur 10 Meter. Die Rotorfläche wird mit 40 qm angegeben und die Nenndrehzahl mit 125 U/min. Hier das Datenblatt als Download
Das Auto ist ein Armutsmodell Beachtenswertes Interview mit Professor Heiner Monheim.
- Auch lustig. HIER
26-9-2011: Schweden schaltet Ringhals-Blöcke ab- da warens nur noch drei. Schwedens Atomkontrollbehörde stellt nach Schlampereien das größte AKW des Landes ab. Die Betreiber Vattenfall und Eon hatten Abfall in den Rohren des Notkühlsystems zwanzig Jahre lang nicht entdeckt. Damit sind nur noch drei von zehn schwedischen Atomkraftwerken mit voller Leistung am Netz.
Atomproteste auch in England gegen Neubauplanungen RWE und e.off möchte in England bauen. Am alten Standort Hikley Point soll ein neues AKW gebaut werden. Blockaden sind angekündigt. Der Standort mit den beiden Alt-Anlagen Hinkley Point liegt nahe Bridgwater, Somerset, an der Südwestküste von England. Es besteht aus den beiden Anlagenteilen Hinkley Point A und Hinkley Point B. Es hat zwei in Betrieb befindliche Reaktoren (Hinkley Point B1 und B2) und zwei bereits stillgelegte Reaktoren (Hinkley Point A1 und A2. Magnox-Reaktoren, Nettoleistung von je 235 MWe, Bruttoleistung von je 267 MWe). Baubeginn 1957, Inbetriebnahme 1965.
Während der Bauphase im Jahr 1961 urinierte ein Bauarbeiter gegen eine der Rohrleitungen. Dies hatte zur Folge, dass die entsprechenden Leitungen, durch welche während der Betriebsphase die radioaktiven Abwässer flossen, zu rosten begannen und deswegen 1986 die Anlage für zehn Tage stillgelegt werden musste, um die Leitungen für umgerechnet damals rund 4,5 Millionen DM zu erneuern. Am 23. Mai 2000 wurde die gesamte Anlage Hinkley Point A stillgelegt. Die Reaktordruckbehälter waren die größten aller britischen Magnox-Reaktoren. Nach der Abschaltung mussten 71.828 Brennelemente nach Sellafield gebracht werden.
LINK zur Widerstandsseite.
"Kernschmelze schon durch Erdbeben. Mycle Schneider über den dreifachen Super-GAU in Fukushima." Ein recht interessanter Beitrag. Das Interview, das aus dem ".ausgestrahlt, Sommer 2011" entnommen ist, findet sich HIER.
Poesie ohne Uranstaub AREVA sponsert nicht nur den Clubb, sondern auch kulturelle Veranstaltungen. So stecken sie heuer 15.000 Euro in das Poetenfest Erlangen (letztes Jahr war es viel mehr -es geht ihnen schlecht...wohl wegen des Finnischen EPRs, der nicht vorankommt). Eine Initiative in Erlangen will nun ein Uranstaubfreies Poetenfest für 2012 organisieren. Eine Klasse Idee. Der LINK
Revision bedeutet Radioaktivitätsdusche für die Umwohnenden Viel mehr Radioaktivität bei Revisionen mit Brennelementeaustausch! Hier zu einen kleinen Film - 7,5 Minuten - der dies belegt. Beispiel aus Neckarwestheim und Gundremmingen. Betreiber rücken die Daten nicht raus. Merkel, Bundesregierung und Umweltminister sehen und hören nichts.
KLICK
Wir sind das Kraftwerk Bürger nehmen ihre Energiewende selbst in die Hand und werden mutig und sind selbst Energieerzeuger geworden. Eigene Windkraftanlage In Humptrup hat eine junge Landwirtfamilie eine eigene Windmühle mit 150 kw gebaut; es werden 100.000 kWh jährlich eingespeist. Erstmal verbraucht die Familie und der Stall selbst Strom: Wäschewaschen, die Güllepumpe und die Getreidequetsche. Der Milchtank braucht 3.5 kW für die Kühlung. Den Verbrauch steuert er über einen großen Warmwasserbereiter. Die Familie gönnt sich eine kleine Sauna. Die Windmühle hat 110.000 Euro gekostet, 50% vom Stromertrag verbraucht er selbst - das verlangt die Beschränkung für Windräder außerhalb ausgewiesener Windkraftflächen, die sogenannte Privilegierungen. Stromrechnung von der Nutzer GBR Ein Hausvermieter in Stuttgart stellte ein BHKW in seine Immobilie (4,7 kW). Das Kraftwerk liefert mehr Strom, als die Mieter im Haus verbrauchen. Damit möglichst viel von dem Strom im eigenen Haus verbraucht wird, optimiert der Hausbesitzer das Kraftwerk (Ingenieur), er steuert es von zu hause aus, je nach Jahreszeiten, denn das ist die Heizung des Hauses. So ist das Kraftwerk 6000 Volllaststunden im Jahr. Es wurde umgesetzt: Stromeigenversorgung. Das Kraftwerk wird als Kundenanlage betrieben. d.h. Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GBR), der die Bewohner des Hauses angehören, versorgt sich selbst. Der Eigentümer des Kleinkraftwerks kann dann ruhig eine dritte Person oder Gesellschaft sein. Das BHKW gehört dem Hausbesitzer und er verpachtet es an die Nutzer-GbR. So wird die maximale Rentabilität erzielt,d enn so entfallen die nach dem KWKGesetz die Umlagen, die jeder Stromversorger abführen muss. Der Nachteil sei es, dass die Gestaltung der GbR-Verträge und die Abrechnungen etwas aufwändiger seien. Stehen die Verträge, dann ist die Abwicklung einfach: statt eines Stromliefervertrags unterzeichnen die Mieter dann eine Beitrittserklärung zur GbR. Es kann kein Mieter dazu verpflichtet werden, den hauseigenen Strom abzunehmen (Klausel in Mietvertrag wäre nichtig), doch das Modell macht es dem Vermieter kann den Strom durch das Modell preiswerter anbieten als beim üblichen Marktpreis. Solaranlage versorgt Familie und Fische Eine Familie hat eine größere PV-Anlage und versucht sie optimal zu nutzen. Es wird versucht soviel Sonnenstrom wie möglich selbst zu verbrauchen. (Eigenverbrauchsrfegelung des EEG). Hier zum ganzen Artiken. (aus neue energie 5/2011)
Achtung: Waschmaschinen ziehen stand-by - Strom! Und das nicht zu knapp: man kommt gut mal auf 35-45 Kilowattstunden pro Jahr -ohne, dass irgendwelche Wäsche gewaschen wurde. Nur deshalb, weil der Netzstecker in der Dose steckt.
Es gilt: Von jedem Gerät, das gerade nicht gebraucht wird, den Netzstecker ziehen (oder ausknipsbare Steckerleiste ausknipsen). Es ist offensichtlich so, dass sich Sensoren für Zeitschaltuhr und sonstigem Kram, was niemand braucht, in den neuen Waschmaschinen sind. Ansonsten sind die mordernen Waschmaschinen während des Waschgangs viel sparsamer mit Strom und Wasser. (Sparsame Haushaltsgeräte: www.ecotopten.de oder Stiftung Warentest)
Emissionen wandern ab
Weil immer mehr unserer Gebrauchsgüter in Entwicklungsländern produzuiert werden, verlagern sich auch die CO2-Emissionen dorthin. Der Emissonsanstieg in den armen Länder übersteigt die Emissionsminderung in den Industrieländern um das Fünffache. Weltweit sind die CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2008 um 39 Prozent angestiegen. (Internationale Wissenschaftlerteams haben 19 Jahre lang in 95 Ländern und 57 Branchen analysiert). Der Grund im hohen Anstieg: in den Entwicklungsländern sind die Technologien oft hoch umweltbelastend, während in den Industrieländern meist hohe Umweltauflagen herrschen (und damit die Güter mehr kosten). LINK - Mal mehr Güter aus dem Inland kaufen - schließlich wollen wir ja auch Geld verdienen, oder?!
Studie zu metallischen Rohstoffen und deren Nebenwirkungen Metalle bestimmen unseren Alltag, da ein Großteil von Produkten, angefangen von Baumaterialien über Fahrzeugen und Maschinen bis hin zu modernen Kommunikationsgeräten, ohne verschiedenste Metalle nicht gebaut werden könnten. Allerdings gibt es beim Abbau von metallischen Rohstoffen massive soziale und ökologische Missstände. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die das SÜDWIND - Institut für Ökonomie und Ökumene nun vorgestellt hat. Danach gibt es in vielen Minengebieten Landkonflikte, die Arbeitsbedingungen in Förderregionen sind teilweise schlecht und auch die Weiterverarbeitung der Rohstoffe ist mit großen Problemen verbunden. SÜDWIND fordert deshalb, dass beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden müssen. Die Studie "Im Boden der Tatsachen. Metallische Rohstoffe und ihre Nebenwirkungen" ist die erste von insgesamt vier Studien zum Thema Rohstoffe, die in diesem Jahr bei SÜDWIND erscheinen. Die weiteren Studien werden sich mit den entwicklungspolitischen sowie klimarelevanten Problemen, der Rolle von Banken und Investoren auf dem Metallmarkt sowie der Rolle der VerbraucherInnen befassen. Die Studie kann zum Preis von fünf Euro bestellt oder im Internet heruntergeladen werden. Bezug: SÜDWIND - Institut für Ökonomie und Ökumene e. V., Lindenstr. 58-60, 53721 Siegburg, Tel: 02241/53617, www.suedwind-institut.de, www.suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/2011/2011-14_Im_Boden_der_Tatsachen._Metallische_Rohstoffe_und_ihre_Nebenwirkungen.pdf e.on: Millionenstrafe wegen Siegelbruchs Das Gericht der EU hat eine Strafe von 38 Millionen Euro bestätigt. Im Rahmen von Kartellermittlungenhatte die EU-Kommission 2006 die Münchner Geschäftsräume von Eon Energie durchsuchen lassen. Die dabei gefundenen Dokumente wurden über Nacht in einen Raum gebracht, der der Kommission von Eon zur Verfügung gestellt worden war. Dieser Raum wurde versiegelt; das Siegel wurde jedoch gebrochen. Darauf verhängt die EU-Kommission gegen eon das Bußgeld. Dreisterweise klagte e.on dagegen - das Gericht wies die Klage ab: die Kommission habe zu Recht die Auffassung vertreten, dass zumindest ein fahrlässiger Siegelbruch gegeben sei. Es stellte sich heraus, dass unter den Mitarbeitern noch 20 Schlüssel im Umlauf waren; e.on schon dann die Schuld auf die Putzfrau. Fast schon Ungalublich! (zfK Jan. 2011 und Handelsblatt Mai)
Die Politik hat ausgequasselt (18.5.2011). Das, was herausgekam hätten wir Herrn Röntgen -äh, Röttgen auch vorher sagen können: Die Kernkraftwerke sind nicht für Flugzeugabstürze und Hochwasser gerüstet. Umweltminister Röttgen liefert mit seinem Entwurf für die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Steilvorlage für eine Revisionsklausel beim Atomausstieg, wie sie aus Koalitionskreisen in den letzten Tagen immer öfter gefordert wird. Selbst die Kanzlerin hatte verlangt, im Zuge der Energiewende den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Stromsektor zu beschleunigen. Doch den Umweltminister scheint das nicht zu interessieren, er schreibt das alte 35-Prozent-Ziel bis 2020 fort, als wäre nichts geschehen. Damit nicht genug, kürzt er bei der Förderung für Windenergie an Land ebenso wie bei der Bioenergie und verschlechtert die Bedingungen für die Photovoltaik. Röttgen tritt gerade bei den wachstumsstärksten Erneuerbaren Energien auf die Bremse statt aufs Gaspedal. So hält man Hintertürchen zum Ausstieg aus dem Atomausstieg offen. Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) prognostizierte bereits Anfang 2009 bei geeigneten Rahmenbedingungen für 2020 einen Anteil Erneuerbarer Energien im Stromsektor von 47 Prozent. Hier zum EEG-Referentenentwurf von Minister Röttgen: LINK
Mini-Wasserturbine für Fließgewässer. Als Inselanlage oder auch zur Einspeisung - nicht nur für Entwicklungsländer. HIER MEHR
Sind deutsche Atomkraftwerke sicher? - Nein! Siehe dazu "Der Spiegel" 12/21.3.11 - Seite 138
Landkarte des Schreckens Die Landesregierung von Baden-Württemberg lässt den Standort des AKW Neckarwestheim 2 untersuchen. Hermann Behmel, Geologe an der Uni Stuttgart und zwei weitere Kollegen begutachten zwischen 1974 und 1976 die geologischen Gegebenheiten des Standortes. Einstimmiges Urteil: Der Standort ist eine geologische Zeitbombe. Gebaut wurde das AKW trotzdem. Folge: Das Gutachten verschwand in den Schubladen der Beamten. Behmel bekam keine Aufträge mehr. Das AKW Neckarwestheim 2 steht auf einem alten Steinbruch. Im Untergrund befinden sich poröse Schichten aus Gips und Kalk. Behmel: "Jedes Jahr bilden sich unter dem AKW rund 1.000 m³ an Hohlräumen. Entweder weil Grundwasser das poröse Gestein wegspült oder weil es von selbst zerbröselt." November 2002: knapp 5 km von Neckarwestheim sackt die Erde ohne Vorwarnung ab. Es entsteht ein 18 Meter tiefer Krater. Der Kühlturm des AKW Neckarwestheim 2 ist auch schon um 40 Zentimeter abgesackt. Die Rohre des Kühlsystems verlaufen unt der Erde. Falls die Gesteinsschichten nachgeben, können alle Leitungen abreißen.
Wer braucht denn hierzulande schon einen Tsunami.....
Radioaktivitätsmessungen in Deutschland: Zu empfehlen sind die Informationen des Umweltinstituts München e.V. http://www.umweltinstitut.org/messungen_aktuell Dort kann man auch einen Newsletter bestellen, der einen über die aktuelle Entwicklung informiert. Auch bei Strahlentelex wird es künftig Messwerte geben: LINK
Windparks im Staatsforsten gestoppt. Imageverlust Minister Söders droht. Landwirtschaftsminister Brunner hat einen faktischen Planungsstopp für neue Windprojekte in den Staatsforsten verhängt. Durch diese Blockadepolitik fallen bislang fast zehn Prozent der Landesfläche für den Ausbau der Windenergie flach. Dabei ist die Nachfrage von Investoren enorm: Wie der Minister selbst gegenüber dem Landtag berichtet hat, hatten die Bayerischen Staatsforsten bis Juni 2008 mit zehn mittelständischen Betrieben insgesamt 131 Standortsicherungsverträge für Windkraftanlagen im Staatswald abgeschlossen. Doch schon nach ersten kritischen Stimmen vor Ort hatte Brunner alle Projekte auf Eis gelegt: Alle Projekte wurden überprüft und ein Stopp für alle neuen Vertragsabschlüsse verhängt. Bis heute sind deshalb im Staatswald erst vier Windkrafträder in Betrieb - und die wurden bereits vor der Forstreform genehmigt. Selbstverständlich muss darauf geachtet werden, dass Windräder im Staatsforst alle Aspekte des Natur- und Lärmschutzes erfüllen. Und es dürfen nur Flächen sein, die mit Fichtenbeständen gefüllt sind. Das Landwirtschaftsministerium hat mit seinem pauschalen Veto den Ausbau der Windenergie massiv ausgebremst - bleibt zu hoffen, dass es bald eine Kehrtwende gibt. Die großen Worte des Umweltminister Markus Söder wären sonst perdue und er hätte nun ein arges Imageproblem. (April 2011) Stromimporte sind unnötig Es gibt ausreichende Kraftwerkskapazitäten in Deutschland Wenn derzeit überall berichtet wird, Deutschland sei durch den Stillstand von neun Atomkraftwerken gezwungen, Atomstrom aus Frankreich und Tschechien zu importieren, so ist das falsch. Es handelt sich hier um eine unternehmerische Entscheidung der Stromkonzerne. Den Atomkonzernen geht es an ihr Bestes: ihren Geldsack. Die werden die nächste Zeit weiter mit Rückzugsgefechten auftreten. Auch die Stromkunden laufen ihnen haufenweise weg. Statt Strom aus deutschen Kraftwerken zu beziehen, die in ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen, wird billiger Atomstrom aus dem Ausland zugekauft. Dass die Kosten von Atomstrom nicht dem tatsächlichen Preis dieser Energieform entsprechen, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Es gibt in Deutschland keine Stromlücke, sondern es gibt Konzerne, die weiter nur an möglichst große Gewinne denken, statt aktiv an der nötigen Energiewende mitzuwirken. Mit einem Exportüberschuss von jährlich bis zu 22 Milliarden Kilowattstunden ist Deutschland einer der größten Stromexporteure Europas. Dazu kommt eine ungenutzte Kraftwerksreserve von 13.200 Megawatt – die sieben ältesten AKW plus das AKW Krümmel haben eine Maximalleistung von 8.400 Megawatt. Auch ohne Atomstrom bleiben also alle Lichter an. Strom wird europaweit gehandelt. Wie an der Börse wird Strom je nach Preis stündlich eingekauft oder verkauft. Deutschland importiert zum Beispiel Strom aus Frankreich oder Dänemark, exportiert dafür in die Schweiz, nach Polen, Österreich oder in die Niederlande. Unter dem Strich bleibt immer: Deutschland exportiert mehr Strom als importiert wird! Hier eine Beispielstunde vom 04.04.2011 (11-12 Uhr): Importe: Aus Frankreich + 1.309 MW Aus Dänemark + 45 MW Aus Tschechien + 937 MW Importe Gesamt + 2.291 MW Exporte: In die Schweiz - 2.536 MW Nach Polen - 619 MW Nach Schweden - 436 MW Nach Dänemark - 101 MW Nach Österreich - 291 MW In die Niederlande - 1.405 MW Exporte gesamt - 5.388 MW Bilanz: Der Export übersteigt den Import in dieser Stunde um: 3.097 MW (wie viele andere Stunden auch) Die Atomkraft trägt immer weniger zur Energieversorgung bei. Der Atomstromanteil sank im Zeitraum 2000 bis 2009 von 29 auf 22 Prozent. Und auch ohne Atomstrom wird kräftig Strom exportiert: Im Jahr 2007 standen zeitweise sechs AKW still und trotzdem wurden 20 Milliarden Kilowattstunden exportiert. Umfrage Morgenmagazin: Bevölkerung will Sofortausttieg
72 % der Bevölkerung würden die zusätzlichen Kosten für den Sofortausstieg in Höhe von 272 Milliarden Euro (Frauenhofer Institut) bezahlen. Zur Erinnerung: sollte mal in Mitteleuropa ein AKW hochgehen (Restrisiko), werden Kosten in Höhe von 500 Billionen Euro fällig. Vom Leid der Bevölkerung mal abgesehen. Deshalb ist bis heute, weltweit, kein AKW auf dem privaten Versicherungsmarkt versichert. Die AKW Versicherungen in Deutschland sind bei einer Versicherungsgesellschaft versichert, die den AKW - Betreibern gehört.
Studie: wohin mit dem Atommüll? Wo gibt es in Europa, Amerika und Russland eigentlich überall Atomkraftwerke und atomare Müllkippen? Eine interaktive Webseite der grünen Europafraktion klärt auf. Eine Studie über den Umgang mit radioaktiven Abfällen in der EU gibt einen Überblick über den unterschiedlichen Umgang der Mitgliedstaaten mit Atommüll und bewertet die unterschiedlichen Herangehensweisen und ihre Stärken und Schwächen: LINK Erster Windpark im Staatsforst Der Windpark "Fasanerie" in den Gemeinden Regnitzlosau und Gattendorf (Lkr Hof) ging zum Jahreswechsel ans Netz. Für Anlagen der Enercon E82 (je zwei Megawatt) werden jährlich 22.5 Millionen Kwh Windstrom leisten und damit pro Jahr 17.500 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Die Waldflächen gehören dem Bayerischen Staatsforsten; rd. 805.000 Hektar, die gerodet wurden, werden nachweislich an anderer Stelle wird aufgeforstet. Der Strom reicht für 7500 Haushalte (pro Haushalt 3000 kwh/a). Michael Grosch vom zuständigen Forstbetrieb Selb: die Wälder sind Hauptbetroffene des Klimawandels. Es sei deshalb von besonderer Bedeutung, dass der Waldumbau für Regernativanlagen einen Beitrag zur C02-Einsparung leiste. (neue energie 1-2011)
LINK Großgreife in der Nachbarschaft zu Windkraftanlagen die Untersuchungen des Forschungsvorhabens "Greifvögel und Windkraftanlagen" dürften inzwischen weitgehend abgeschlossen sein. Die offizielle Veröffentlichung ist für Sommer 2011 geplant. Die einzelnen Vorträge sind seit Dezember auf der Projekthompage des Nabu einzusehen: http://bergenhusen.nabu.de/forschung/greifvoegel/ Mit Hilfe der Ergebnisse werden Vorsorgekriterien erarbeitet. (neue energie 2-2011) Ornithologen: Der Verzicht auf das Mähen rund um die Turmfüße würde eine sehr große Hilfe für die Bodenbrütergreife sein. Die größten Feinde von Vögel (in Deutschland): jährlich verunglücken: 200.000 Flugtiere an Gebäuden 75.000 werden von Katzen gefressen, 70.000 prallen gegen Autos und LKW sowie die Konventionelle Landwirtschaft die nicht nur Giftstoffe streut sondern kaum eine überlebensgerechte Struktur läßt. Manipulieren die großen Stromerzeuger am Strompreis? Das Bundeskartellamt hat gegen e.on, RWE, Vattenfall und EnBW ermittelt. Die großen Stromerzeuger hat in der Tat die Möglichkeit, den Strompreis durch missbräuchliche Zurückhaltung von Kapazitäten erheblich zu beeinflussen. Die vier Stromerzeuger haben noch rund 80 Prozent des Marktanteils und verfügen damit über eine erhebliche Marktmacht. Die Laufzeitverlängerung der AKWs zementiere diese dominante Stellung. Die Strompreiserhöhungen zu Jahresbeginn bringen den Versorgern zwei Milliarden Euro Zusatzeinnahmen. E.on und die anderen begründen laut, das das mit der Erhöhung der EEG-Umlage zu tun hat. (diese wurde erhöht). Tatsächlich ist es aber so, dass die Einkaufskosten der Versorger seit 2008 um 30bis 40 Prozent gesunken sind. Statt 13 Cent kostet die Kilowattstunde nur noch fünf bis sechs Cent, und die Preise bleiben auf niedrigem Niveau, sagte Bundesnetzagentur-Chef Matthias Kurth. Der gesamt Jahresgewinn von Eon, RWE, ENVW und Vattenfall wird auf 30 Milliarden Euro geschätzt. (neue energie) Sachsen-Anhalt: alle Politiker stehen hinter den Erneuerbaren. Am 20. März 2011 sind Wahlen. Unterschiede gibt es in den Details. Von der Kohle weg wollen nur die Linken und die Grünen. 20.000 Arbeitsplätze sind es bei den Erneuerbaren, noch 2000 am Braunkohletagebau. Bei einer Arbeitslosigkeit von 12.5 % nicht unwichtig. Es fehlt das Handwerk, zu wenige Solarinstallateure gibt es. Dass die umweltschonendere Wasserkrafttechnologie noch nicht am Ende ist, zeigt wieder eine Neuerfindung: Für kleine Flüsse mit geringere Fallhöhe wurde letztes Jahr eine Unterwasserturbine vom EU-Kommissar für Energie (Öttinger!) ausgezeichnet. Die bewegliche Anlage der Roth-Brüder soll den Hochwasserschutz verbessern und mit integrierter Auf-und Abstiegen Wanderkorridore für Fische offenhalten. Die Anlage sei extrem leise, schlank und die Form des Niederdruckkraftwerkstyps bis zu 30 Prozent preiswerter als eine Anlage gleicher Größe. 1000 Stauwehre könnte mit den Niederdruckwasserkraftwerken ausgerüstet werden. LINKhttp://www.das-bewegliche-wasserkraftwerk.de/ Frankreich traut sich mal was. Nach einem kleinen Windprogrämmchen hat unser westliches Nachbarland nun seine Offshore-Zonen veröffentlicht. Die erste Tranche ist mit 3000 MW für Mai angekündigt. (Betrieb ab 2015). Das Dumme ist halt, dass Frankreich seit der staatlichen Einführung der Atomkraft alles elektrisch macht, was nur geht. Eine fette und attraktive Förderung für die Dämmung von Gebäuden aller Art wäre evt. effzienter angelegtes Geld. (neue energie 2011) Lecks in Treibhausgas-Lagern - Betreibern ist nicht zu trauen Saskatchewan/London. In Kanada, der bisher größten CO2-Deponie entströmen schon länger die Klimaschädlichen Gase. Nun ist auch bekannt geworden, dass aus einem Bohrloch vor der schottischen Küste Methan ungehindert entweicht. Und dies offenbar seit 20 Jahren! Der Energiekonzert Mobil hat vermutlich auf der Suche nach Erdöl aus Versehen eine Gasblase unter dem Meeresboden angebohrt. Im Oktober 2010 berichtete Hans-Jochen Luhmann vom Wuppertal-Institut darüber. Das Thema wurde weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene bisher aufgegriffen. In Kanada konnte ein Landwirt 2005 nachweisen, dass ein starkes Algenwachstum und ein erhöhtes Tiersterben im Umfeld der CCS-Deponie von ausströmendem CO2 ausgingen. Dort wurden 17 Millionen Tonnen CO2 verpresst. Der Fall beschäftigte jüngst auch den brandenburgischen Landtag. Vattenfall führt dort ein CCS-Pilotprojekt durch. Die Auswertung des Kanadischen Vorfalls liegt noch nicht vor. Kanada will seine CCS-Projekte nicht stoppen. KfW-Bank fördert wieder: Hier Föderungen 2011 im Netz
IT-Geräte erleichtern die Arbeit und können auch Spaß machen. Achtung: Stromfresser Surferbetreiber lernen offenbar dazu. Aber man muss genauer hingucken, wenn man sich klimaschutzmündig verhalten möchte. Der Betreiber "Host Europe" versucht schon einige Zeit, Betriebsstrom für seine drei Rechnerhallen (jede ist 550 qm groß) einzusparen. Stellen einige Betreiber noch ihre Rechnerschränke in Reihe und Glied, so wird die warme Abluft der Kühlung direkt in die Ansaugestelle der Kühlluft der dahinterstehenden Rechnerreihe gepustet. Der Effekt: diese Reihe verbraucht doppelt so viel Kühlungsstrom, wie die Vorreihe. Die dritte Reihe noch mehr usw. "Host Europe" stellt sich nun mit dem "Gesicht" zueinander; so spart er ne Menge Strom. Auch die Einstellung der Ventilator, die die kühle Luft in die Durchgänge zu den Ansaugstellen pusten hat er ausgetestet: er läßt alle laufen, aber auf der kleinsten Stufe. Bei doppelter Drehzahl würden sie die mehrfache Menge an Strom verbrauchen. Nützliche Adressen zu grüner IT finden sich bei der internationalen Kampagne für "grüne" Elektronik: Www.MakeITfair.org Transmutation - was ist denn das wieder? So nennen Kernforscher ihre neue Idee, Atommüll so zu "behandeln", dass er "nur noch" wenige Jahrhunderte strahlt. Sie wollen die Transurane, die im Reaktor entstehen (Plutonium, Americium, Meptunium und Curium, die langlebigsten) - das macht ca. 1% der Masse der abgebrannten Brennstäbe, erst abtrennen, dann in einer eigenen Anlage mit Neutronen beschießen und dann wandeln sie sich dabei in kurzlebigerer Elemente um. Plutonium 239 (Halbwertszeit 24.000 Jahre) zerteilt sich in Cäsium 134 (Halbwertszeit 2 Jahre) und in das nichtradioaktive Ruthenium 104 die dabei große Menge Wärme könne in einem Kernreaktor zur Stromerzeugung genutzt werden. Kommentar: Was die Forscher nicht bedachten, ist, dass dieser Strom gigantisch teuer wäre. Er würde zum Ladenhüter. Ein weiterer Versuch, die Laufzeiten der AKWs länger laufen zu lassen. Schon gewußt? Dass in einem Kilogramm Kiwi aus Neuseeland so viel Energie steckt, dass man 6800 kg heimisches Obst aus einem Umkreis von 100 km transportieren kann? Konsum: Von den 11,5 Tonnen der Pro-Kopf-Emissionen macht der Konsum allein vier Tonnen CO2 aus. Beispielsweise verursacht die Produktion eines Baumwoll-T-Shirts je nach Produktionsort zwischen 4 kg und 7 kg CO2. Auf den Bereich der Ernährung eines deutschen Durchschnittshaushalts entfallen jährlich 970 kg CO2 (davon 470 kg CO2 Fleischkonsum). Strom: Elektrizität begleitet uns den ganzen Tag und auch in den Abendstunden. Hierfür verbrauchen die Deutschen 141 Milliarden kWh, also 1.700 kWh pro Kopf. In CO2-Emissionen ausgedrückt verursacht beispielsweise das toasten des allmorgendlichen Brötchens 25 g CO2 und die Kaffeemaschine jeden Morgen 130 g CO2. Am Arbeitsplatz sorgen Drucker und Computer dafür, dass eine Bürotätigkeit mit 1.055 g CO2 pro Tag zu Buche schlägt. Der Fernsekrimi am Abend macht weitere 120 g CO2 aus. Der Austausch elektrischer Haushaltsgeräte lohnt sich: Ein Durchschnittshaushalt spart mit einer neuer Waschmaschine knapp 100 kg CO2 im Jahr, mit einer neuen Spülmaschine sogar über 150 kg CO2 pro Jahr.
Heizen: Eine durchschnittliche, mit Erdgas beheizte 70-Quadratmeter-Wohnung in Deutschland verbraucht etwa 9.800 kWh pro Jahr und verursacht somit pro Jahr einen CO2-Ausstoss von 2.492 kg, eine Wohnung mit Heizöl etwa 10.000 kWh und 3.171 kg CO2 pro Jahr aus und eine Wohnung mit Fernwärme 8.260 kWh und 1.841 kg CO2. Mobilität: In Deutschland gibt es 47 Millionen PKWs. Diese verursachen im Verkehrssektor die meisten CO2-Emissionen - noch vor dem Flugverkehr. Ein Wagen der gehobenen Mittelklasse verbraucht etwa 170 g CO2 pro gefahrenen Kilometer, ein Auto der unteren Mittelklasse kommt auf etwa 140 g CO2. Ein Kleinwagen schneidet aufgrund seines Gewichts am besten ab und verbraucht "nur" 120 g CO2 pro Kilometer. Dagegen belasten Sportwagen mit knapp 440 g CO2 und Geländewagen mit etwa 380 g CO2 pro gefahrenen Kilometer das Klima am meisten. Öffentliche Verkehrsmittel wie U-Bahn, S-Bahn oder Straßenbahn verursachen dagegen pro gefahrenen Kilometer nur etwa 50 g CO2 und sind nach dem Fahrrad die klimafreundlichsten Transportmittel. Trinkwasser schneidet in der CO2-Bilanz besser ab als Mineralwasser.
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CO2-Speicherung abgeblasen – rechtzeitiger Widerstand erfolgreich Kopenhagen. Die Bevölkerung im dänischen Jütland hat erfolgreich gegen ein Versuchsprojekt zur Speicherung von CO2 im Erdreich protestiert. Vattenfall wollte am Kraftwerk Nordjyllandsvaerket in Aalborg die CO2-Abspaltung und Speicherung, kurz CCS, testen. Als Inbetriebnahme war 2013 angedacht. Erste seismische Untersuchungen eines potenziellen CO2-Speichers begannen im letzten Jahr; seitdem protestieren die Menschen massiv. Nun nennt Vattenfall als Grund für die "Verschiebung" die Finanzkrise. Dafür will sich Vattenfall auf den Standort Jänschwalde bei Cottbus zuwenden. In Jänschwalde soll - wenn es nach Vattenfall geht - zwischen 2013 und 2015 jährlich ca. 2,7 Millionen Tonnen CO2 abgeschieden werden. Kosten: 1,6 Milliarden Euro! Der Widerstand regt sich in der Lausitz - die Testst sollen nicht durchgeführt werden. Fehler in Stromabrechnungen Bitte immer die Stromabrechnungen nachrechnen - auch da können Rechenfehler passieren. 304 Milliarden Euro Kernkraft-Subventionen von 1950 bis 2010 seien mindestens 204 Milliarden Euro staatliche Fördermittel geflossen. Weitere 100 Milliarden Euro kämen künftig auch ohne die Laufzeitverlängerung noch dazu, so eine Studie des Forum Ökologische-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace. Dazu zählen Forschungsförderung, Kosten für die Atommüllendlager Asse II und Morsleben oder die Stilllegung der ostdeutschen Meiler, Steuervergünstigungen in der Energiebesteuerung und durch die Regelungen bei der Entsorungsrrückstellungen sowie Zusatzeinnahmen durch den Emissionshandel. Jede Kilowattstunde Atomstrom werde so mit mind. 4,3 Cent subventioniert – das ist mehr als die EEG-Umlage 2011. damit ist Kernkraft die teuerste Form der Stromerzeugung! Die Regierung führe in ihren Subventionsberichten nur Atomsubventionen von rund 200 Millionen Euro bis 2010 auf, weil sie die Fördertatbestände nicht berücksichtige. Http://gpurl.de/Studie_Atomsubventionen Spitzengehälter für Energiemanager - Wir Kunden haben die Wahl und damit die Macht. Hatten die e.on 2006 noch 5.240 Mio. E Gewinne, so haben sie jetzt, 2009, schon 13.793 Mio. Euro. RWE hatte in den gleichen Jahren 5.526 Mio. E und im Jahr 2009 7.328 Mio. E. EnBW lag bei 1.534 Mio. Euro und 2009 bei 1,915 Mio. E. Ein Vergleich des "Kölner Bundesanzeiger" errechnete als Branchendurchschnittsgehalt der Vorstandschefs 1,2 Millionen Euro im Jahr, während sich die Bosse der Energieversorger über ein Salär von im Schnitt vier Millionen Euro freuen konnten. Die übrigen Vorstandsmitglieder erhielten immerhin noch 2,2 Millionen Euro. Da lagen sogar Chefs von Banken, Versicherungen und Pharmakonzernen deutlich unter dem Gehalt der Energiemanager. Die Marktbeherrschende Situation gäbe es schon lange nicht mehr, wenn alle oder die meisten Energiekunden ihren Stromanbieter wechseln würden. Fette Strafe für E.on Tochter oder Ordnung bis zum 20 Januar 2011. e.on edis behindere absichtlich die Abwicklung beim Stromwechsel zu lekker Strom und LichtBlick AG. Die Bundesnetzagenturdroht mit weiteren Zwangsgeldern. Computerkauf steht an? ... dann erst mal nach dem Stromverbrauch sehen: www.office-topten.de Wissenschaftler gegen Iter Namhafte Wissenschaftler fordern den Verzicht auf den International Thermonuclear Experimental Reactor (Iter), der im südfranzösischen Cadarache geplant ist. Der Reaktor sei unerschwinglich und weit von einem Prototyp entfernt. Die Baukosten sind von geplanten fünf auf inzwischen 15 Milliarden Euro gestiegen, das gefährde viele andere wichtigere Forschungsprojekte. An dem Kernfusionsreaktor sind neben den Europäern (45%) auch China, Indien, Japan, Südkorea, Russland und die USA beteiligt. Die EU hatte im vergangenen Jahr beschlossen bis zu 6,6, Milliarden Euro zu investieren. Eigenverbraucher von Solarstrom günstiger? PV-Anlagenbesitzer, die den produzierten Strom selbst verbrauchen bekommen Geld. Ob das im Einzelfall günstiger ist, als die Einspeisung kann man mit einem kleinen Rechenprogramm errechnen. Der Solarförderverein hat auf seiner Internetseite aus der komplizierten Berechnung ein Rechenprogramm entwickelt, das nutzbar ist: www.solarfoerderverein.de/eigenverbrauchsrechner Erneuerbare lassen Kassen in Gemeinden klingeln Mit der Stromproduktion durch Erneuerbare Energien bleibt das Geld für die im Ort oder der Region und landet nicht in den Ländern, die Kohle abbauen und Öl fördern. Www.unendlich-viel-energie.de "Da waren es nur noch zwei..."
Eines der vier geplanten Großkraftwerke in Brunsbüttel wurde gestoppt:
die Suez GdF zieht ihre Planung zurück. Sie wollten ein 800 MW-Kohlekraftwerk bauen. Nun geht es weiter an die Südweststrom ran!
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CASTOR-Mahnwache doch veröffentlicht Das Anzeigenblättchen Bambergs verschmäht inzwischen alle gesellschaftliche Meldungen. Doch unsere Mahnwache wurde doch schriftlich festgehalten: im Roten Echo, dem Organ der oberfränkischen DKP. Hier als pdf zum Nachlesen.
Abbau von Forschungsreaktor? Der Forschungsdruckbehälter in Jülich wurde auf zu hohe Temperaturen gefahren. Er ist so verstrahlt, dass er nicht zerlegt werden kann. Nun ist der gesamte Reaktor mit Porenleichtbeton ausgeschäumt worden und soll Ende 2011 auf einem Luftkissen um 200 Meter verschoben werden: Selbst das Erdreich unter der Anlage ist kontaminiert. So etwas wurde noch nie gemacht. Der Termin könnte sich noch ändern.
Uranabbau in Deutschland Die Sanierung der Wismut, ein sehr großes Gebiet von Ostthüringen bis vor Dresden (Sachsen). Im Jahr 2013 soll die Sanierung beendet werden. Jetzt ist schon klar dass es teurer. Geplante Ausgaben 6,5 Millionen Euro. Nach dem Einigungsvertrag 1990 zwischen Deutschland und Russland kommt alleine Deutschland für die Kosten auf. Nach dem Beitrittsvertrag von der BRD / DDR wird die erhöhte Strahlenbelastung nach den DDR Gesetzen beibehalten. Die liegt aber noch im Rahmen der Vorgaben der UN. Der Betrieb von Morsleben und die radioaktiv verseuchten Flächen durch den Uranabbau wäre sonst nicht durchführbar gewesen. Alle Flächen, die schon von der DDR vor der Wende stillgelegt wurden sind nicht im Sanierungsplan der Wismut GmbH enthalten. Die Wismut GmbH gehört zu 100 Prozent dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Hinzu kommt, dass das Wasser, das aus den Uranbergwerken austritt muss mindestens, die nächsten 50 Jahren kontrolliert werden.
Vattenfalls Pannenreaktor Brunsbüttel für immer vom Netz? AKWs, die drei Jahre lang aus irgendwelchen Gründen nicht liefen, brauchen eine neue Betriebsgenehmigung. Dürfte schwer sein, denn der "Stand der Technik" dürfte bei solch alten Schrottmühlen nie bestehen. Eine Rechtsanwältin brachte nun was ins Rollen. HIER
Bilanz der vier Blöcke Cattenom, Lothringen: Ein verstrahlter Arbeiter und jeden Monat ein bis mehrere Störfälle. HIER Mehr
Erneuerbare überholen alle Erwartungen. Eine Kurzstudie der Agentur für Erneuerbare Energien haben nun die Daten zusammengestellt. HIER
Terrorangriffe auf AKW relativ leicht möglich Bei einem streng geheimen Flugsimulator-Experiment im Auftrag der Bundesregierung gelang es den Probanden bei jedem zweiten Versuch, einen Jumbo auf einen Atomreaktor zu lenken. Ein Anschlag auf ein AKW, urteilt das Bundeskriminalamt, "muss letztlich in Betracht gezogen werden".
AKW Grafenrheinfeld vor Katastrophe? Mitte Dezember übten die Amerikaner mit einigen Kampfjets "Warzenschweine" um und über das AKW Grafenrheinfeld. Die Polizei meldete mindestens 70 erboste Anrufer. Merke: 1984 stürzte nur wenige Kilometer zwischen Garstadt und Wipfeld ein britischer Jet bei einer Übung ab. - Und damals hatten die keine Überschallgeschweindigkeit von 706 kmh! HIER MEHR
AKW Grafenrheinfeld: automatische Schließung der Armaturen (Am gleichen Tag wie die Kampfjetübungen) Der Ausfall einer Sicherung auf einer Elektronikkarte hat im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (KKG) das Reaktorschutzsystem ausgelöst. Ob das mit den Funktechniken der Amerikaner zusammenhängt, wird man wohl kaum herausbekommen... HIER
18.12.2010: Windräder in Atomwerbung unerwünscht Noch vor einigen Wochen hatte das Deutsche Atomforum für sich geworben: Auf Werbeplakaten warben die Atomlobbyisten für den Klimaschutz mit Windrädern von ENERCON und ihren Atomkraftwerken im Hintergrund. Daraufhin hat der Windanlagenbetreiber eine Unterlassung dieser Fotomontage veranlasst und gerichtlich erwirkt, dass Windräder des Unternehmens nicht mehr in einem Zuge mit Atomkraftwerken gezeigt werden dürfen. Die Windräder von ENERCON sind unter anderem klar an ihrem grünen Sockel zu erkennen. Das Landgericht Berlin urteilte, dass die Atomlobbyisten den guten Ruf des Windkraftunternehmens nicht für ihre Zwecke ausnutzen dürften. Klar ist aber auch, dass der Werbung für Atomkraft mit Windrädern deshalb noch lange nicht der Riegel vorgeschoben ist. 09.12.2010: Gespräche über Asse-Ausgleichsfonds - Nachtigall ick hör dir trapsen Geld soll es möglich machen...... Samtgemeinderat hört sich Sorgen besorgter Anwohner an - Turnhalle Remlingen wird nun doch saniert. Sorgen von Anwohnern, die wegen des Atommüll-Lagers Asse II einen Wertverlust ihrer Häuser befürchten, standen am Anfang der Sitzung des Samtgemeinderates Asse in Wittmar. Die anwesenden Bürger wollten auch über den neuesten Informationsstand aufgeklärt werden. Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier fasste den derzeitigen Stand kurz zusammen. Derzeit werde das Aufbohren der ersten Kammern geprobt. Im Januar könne die erste Kammer mit Atommüllfässern aufgebohrt werden. Umweltminister eingeladen Bollmeier berichtete zudem, dass die Asse-Begleitgruppe den Bundesumweltminister in die Asse eingeladen habe. Und sie erinnerte an einen vor Jahren zurückgestellten CDU-Antrag über Ausgleichszahlungen für die Samtgemeinde Asse. Am 15. Dezember 2010 werde ein Gespräch mit dem ehemaligen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel darüber stattfinden, wie am besten ein Entschädigungsantrag auf den Weg gebracht werden könne. CDU-Fraktionschef Dietmar Fricke unterstrich, dass Ausgleichszahlungen über einen Entschädigungsfonds erfolgen müssen. Er warnte davor, zu stark in Panik zu verfallen. Auch SPD-Fraktionschef Andreas Becker sprach sich für die Schaffung eines Ausgleichsfonds aus. Sowohl Fricke als auch Becker legten zudem Wert auf die Feststellung, dass es trotz aller Probleme attraktiv sei, in der Asse zu leben. Chefin fällt durch die Prüfung: Krümmel bleibt abgeschaltet Sie sollte Deutschlands erste Frau an der Spitze eines Atomkraftwerks werden. Doch daraus wird wohl nichts mehr: Ulrike W., von Vattenfall bereits vor einem Jahr als neue Leiterin des Pannenmeilers in Krümmel (Kreis Herzogtum Lauenburg) berufen, wird von der Atomaufsicht im Kieler Justizministerium nicht für das Amt bestätigt. Kiel hatte von der 56-jährigen Hamburgerin den Nachweis ihrer Qualifikation verlangt. Nach LN-Informationen ist W. bei einer praktischen Abschlussprüfung durchgefallen. Mehr: www.ln-online.de/artikel/2897648... Atomgutachten: Vernichtendes Urteil zu Mayak In der russischen Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage Mayak herrschen eklatante Sicherheitsmängel. Das geht aus einem Gutachten der Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) hervor www.mdr.de/mdr-aktuell/7973334.ht... Bayerische Landessynode votiert gegen Laufzeitverlängerung Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat sich auf ihrer Landessynode der vergangenen Woche gegen das Energiekonzept der Bundesregierung ausgesprochen. Insbesondere die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke wurde mit deutlichen Worten abgelehnt. Die Resolution begründet ihre Ablehnung damit, dass das Konzept der schwarz-gelben Regierung "unübersehbare Gefahren mit sich bringt und die Zukunft vieler Generation in unverantwortlicher Weise gefährdet". Der Resolutionstext spricht sich für einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien aus, der durch die geplante Laufzeitverlängerung der Bundesregierung erheblich gebremst werden würde. 9/2010 Unkonventionelle Erdgasförderung Die sogenannte "unkonventionelle Erdgasförderung" bereitet immer mehr Menschen Ängste und Sorgen. Es drohen massive Grundwasserbelastungen durch einen unglaublichen Chemikalieneinsatz. Nachdem das Thema von einer neuen Bürgerinitiative im Münsterland an den BBU heran getragen wurde, wird man zu diesem Thema bald wohl häufiger Informationen im BBU-Newsletter finden. Hier gibt es kritische Hintergrundinformationen: www.unkonventionelle-gasfoerderung.de. Auch die BBU-Mitgliedsgruppe VSR-Gewässerschutz befasst sich mit diesem Thema: http://www.vsr-gewaesserschutz.de/resources/Rundbrief+3+2010.pdf Aktion gegen das Kohlekraftwerk Krefeld-Uerdingen fand am 4. Dezember zum Weltklimatag statt; das Klimabündnis Niederrhrein und die BI Saubere Luft sind die Veranstalter. http://www.bi-saubere-luft.de/4.html. Laserdrucker: Tonerschäden: Lungenleiden weltweit die häufigste Todesursache! Schwere Gesundheitsschäden und Krebsgefahr durch Tonerfeinstäube und Laserdrucker! Die internationalen Lungengesellschaften weisen anlässlich des Jahres der Lunge auf den globalen Anstieg der Atemwegserkrankungen hin. Lungenleiden sind weltweit die häufigste Todesursache! Eine der relevantesten Quellen für Feinstaubbelastungen sind die oft unvorstellbaren Emissionen aus Kopiergeräten und Laserdruckern. Bis zu einer Milliarde Partikel pro Seite wurden gemessen. Dies ist der Nano-GAU! Die Toner der Geräte erweisen sich als brisanter Mix aus Feinstäuben, Nanopartikeln und einer immer größer werdenden Palette von Schadstoffen und Ultragiften, wie DBT/ TBT, Schwermetallen, PAKs, VOC und dem Weichmacher DEHP. Eine jetzt international veröffentlichte Studie zeigt, dass Toner von Markenherstellern gentoxisch auf menschliche Lungenzellen wirken. Eine weitere Veröffentlichung zur gentoxischen Wirkung der Emissionen von Laserdruckern, die von nano-Control in Auftrag gegeben worden war, steht bevor. Schon nach Minuten kommt es zur Zerstörung der DNA. Dies ist eine Ursache für Krebs! Der Stiftung nano-Control liegen fast 2.500 schriftliche Anzeigen von Betroffenen über Erkrankungen durch Toner und Emissionen aus Laserdruckern vor, darunter von Wissenschaftlern, Ärzten, Journalisten, Richtern, Staatsanwälten und 180 Polizisten. Von einer sehr hohen Dunkelziffer ist sicher auszugehen. Oft sind halbe Belegschaften erkrankt! nano-Control fordert die Bundesregierung auf, endlich zum Schutz der Bevölkerung tätig zu werden und die notwendige Forschung zu unterstützen. Die Stiftung fordert von der Industrie, Produkte mit gentoxischen Wirkungen sofort vom Markt zu nehmen! Gekürzte Pressemitteilung der Stiftung nano-Control vom 3.11.2010. Gesamttext unter http://www.nano-control.de/pdf_htm/nC-PM-2010-11-3-w.htm. Grünes England: eine neue Studie des Centre for Alternative Technology (CAT) zeigt, wie die britische Insel bis 2030 vollständig CO2emissionsfrei werden kann. Dazu gilt es, den Energieverbrauch auf die Hälfte des heutigen Bedarfs zu reduzieren. Die Gebäudedämmung setzt auf Naturmaterialien wie Holz und Stroh: der Dämmeffekt ist hoch und weil die Materialien Kohlenstoff enthalten, könnte dies eine CO2-Minderung bewirken. Der Transportsektor wird revolutioniert: künftig sollen in England nur noch Leichtfahrzeuge fahren, die die Verbrauchen mieten, statt zu kaufen. Biomasse-Treibstoff ist reserviert fürs Fliegen, für Schiffe und Schwerlastverkehr. Strom stammt zur Hälfte von Offshore-Anlagen, wobei Wellen- und Gezeitenenergie einen hohen Anteil haben. Die Kosten des Offshore-Windstroms entsprechen denen von CCS-Strom, so dass auf CCS ganz verzichtet werden kann. - wäre schön, wenn das so umgesetzt würde. Aktuelle Energiestudien: Modell Deutschland – Klimaschutz bis 2050. Vom Ziel her denken. Oktober 2010 Prognos, Öko-Institut, Hans-Joachim Ziesing www.tinyurl.com/wwfstudie Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren Quellen. Umweltbundesamt. www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3997.pdf 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar. Vorläufige Fassung Mai 2010. Sachverständigenrat für Umweltfragen. Www.sru.de Briten gaben Leichenfledderei zu. Die Behörden überprüften nicht nur die 64 Fälle von ehemaligen Arbeitern in der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield, die an Krebs gestorben waren. Die Untersuchung weitete sich sogar auf weitere Projekte der Atomindustrie aus, bei denen laut Aussage von Michael Redfern Körperteile von insgesamt mehr als 6500 Leichen entnommen wurden - ebenfalls meist ohne Einverständnis der Angehörigen. Spiegelonline-LINK
Höherer Kapitalbedarf - späterer Start
Seit 2007 geplant, sollte er Ende 2012 in Betrieb gehen.
Der EPR-Reaktor, der in Frankreich seit einigen Jahren gebaut werden soll, läßt auf sich warten: Die Zeitung "Le Monde" nennt den Grund: der Arbeitsaufwand wurde unterschätzt. Aus einer vertraulichen Studie der EdF wurde nun bekannt, dass die Kosten um ca. 25% auf derzeit rd. 5 Mrd. Euro steigen.
Unsere Steuergelder für den Bau von AKWs in der Welt! das Budneswirtschaftsministerium (Brüderle) prüft die Vergabe weiterer Hermes-Exportversicherungen für den Bau von vier KS in Russland und China: Leningradskaja 3, Novovoronezkaja 4 und Taishan und Hawei.
Für Bürgschaften für den Bau des brasilianischen Reaktors Angra 3 (1 Mrd. E) wurde mehrheitlich im Bundestag zugestimmt.
Subventionen ohne Ende? Atomkraft kostet den Bundesbürger bereits 258 Milliarden Euro! Greenpeace rechnete man nach: demnach kostete die Bundesbürger von 1950 bis 2008 mind. 165 Milliarden Euro an staatlichen Fördermitteln. Mindestens 92,5 Milliarden Euro kommen künftig an Ausgaben noch hinzu. Die Bundesregierung hingegen will von weniger als 200 Millionen Euro was wissen. GP fordert nun die Regierung auf, sämtliche Zahlen auf den Tisch zu legen und künftig nur noch für Erneuerbare Energien und effiziente Brennstoffnutzung auszugeben. Mit dem Geld füllt die Bundesregierung die Bankkonten der Atomkonzerne: 100 Milliarden Euro Gewinn haben e.off, RWE, Vattenfall und EnBW allein seit 2002 gemacht. Es gibt denn doch zu denken, dass unsere Kanzlerin das Geld nicht für die Staatskasse möchte.... Mehr: greenpeace.de 2.9.10 Wird Italien zum Atomkraftland? NEIN zu Berlusconis Atomplänen! Italienische und österreichische Aktivisten protestierten am Lido von Venedig gegen die Atompläne der italienischen Ministerpräsidenten. An der oberen Adria soll ein AKW hin. Das atomkraftfreie Urlaubsland will unsere Devisen nicht haben. Na, denn nicht! Die deutschen Energiedörfer sind auch prima zum Urlaubern. Mehr: oekonews.at Südafrika will 20.000 MW Atomenergie zusätzlich produzieren Bis drei neue AKW zum bestehenden AkW Koeberg ist der Wunsch. Drei Standorte wurden in die Wahl gezogen: Duynefontein in Western Cape, Bantamsklip nahe Pearly Beach in der Overberg-Region und Thuyspunt bei Jeffreys Bay in Eastern Cape. Nicht nur Tourismusstrände, ein einzigartiges Feuchtgebiet sondern auch Dünen könnten dem einen Riegel vorschieben: die Dünen in der Region wanderten zwischen zehn und 40 Meter im Jahr - das AKW würde auf Sand gebaut. Atomkraft geht baden das weltweit erste schwimmende Atomkraftwerk ist im Sommer in St. Petersburg vom Stapel gelaufen. Der Staatskonzern Rosatom will diesen Prototyp als Serie von atomaren Kleinkraftwerken sehen die in besonders armen Regionen eingesetzt werden. Geködert werden sollen die Ärmsten mit eine Meereswasserentsalzungsanlage. 2012 soll es mit 2 x 35 Megawatt ausgestattet werden; in der Halbinsel Kamtschatka soll es erprobt werden. Die protestieren aber schon, weil sie jetzt schon eine Überproduktion an Strom haben. Möchte wissen, welches besonders arme Land sich sowas leisten kann! Da kann nur Abhängigkeit entstehen. Undurchsichtiger Deal von Siemens? Ein Joint-Ventures von Siemens mit Russland: der Konzern will in Russland Windenergieturbinen herstellen und 1250 MW bauen. Man denkt an einen Grünstromtarif, an eine Einspeisevergütung (klar, wenn Siemens auch der Besitzer der Windkraftanlagen ist). Im Gegenzug will Siemens Züge an die russische Bahn liefern. Die entgültige Einigung steht noch aus, war aber Thema bei einem Besuche einer deutschen Wirtschaftsdelegation. Sicher ist sicher! Abschalten sofort. Feuer im AKW Kalinin Im Sommer brannte es im Block I Kalinin; nur 200 km von der Moskau entfernt. Laut dem staatlichen Konzern "Rosenergatom" (sprich: Ros (russisch)– energo -atom) lief an einer undichten Stelle Öl aus, das den Brand auslöste. "Ein Transformator brannte", so ein ehemalige beschäftigter Physiker, "das ist eine immer unagenehme Sache". Das AKW Kalinin bedient u.a. auch die Stromnetze von Moskau und St. Petersburg. Vor drei Jahren gab es in diesem AKW eine Explosion, berichteten Einwohner der drei km entfernten Stadt Udomlja; als man aufsteigenden Rauch sah, hätten einige Bewohner endlich mal Fotos und ein Video gemacht und es der Umweltschutzorganisation „Bellona“ für die Internetseite gegeben. Laut Bellona gab es eine Explosion eines AKW auf der Halbinsel Kola im Januar und Splitter des Transformators hätten Teile der Einrichtung beschädigt. So wäre die Kühlung in den Abklingbecken vorübergehend ausgefallen. In Kalinin stehen drei AKW mit insg. 3000 MW Leistung, ein Bau wurde eingestellt. Www.scharf-links.de Luftakrobatik stoppt Atomtransport Die "Atlantic osprey", ein umgebautes Autotransportfrachter, übergb die strahlende Fracht dem Transporter der Firma Reese (www.spedition-reese.de); dieser wurde an einer Straße gestoppt, weil sich eine Seilbrücke darüber und eine Sitzblockade auf dieser befand. Eineinhalb Stunden lang wurden so die abgebrannten Brennstäbe aus dem Forschungszentrum GKSS bei Geesthacht nach Bremerhaven blockiert. Der Transport wurde nicht von der Polizei gesichert. Allein im vergangenen Jahr waren es 90 Transporte mit zum Teil hoch radioaktivem Material, die durch Bremerhaven fuhren bzw. an Land oder ins Meer "gingen". Mehrere 100 Tonnen Kernbrennstoffe werden pro Jahr verschifft, so die Zahl, die der Senat zu hören bekam. Der Senat hatte den Transport durch Bremerhaven der Brennstäbe aus dem AKW Grohnde nach Sellafield untersagt. - wegen polizeilicher Sicherheitsbedenken. Die Aktiven vor Ort kennen inzwischen alle Transportfahrzeuge zu Wasser und zu Land. Atomkraftgegner entern Sparrenburg bei Bielefeld. Die Stadtwerke Bielefeld ist am AKW Grohnde mit 16,7 % beteiligt. Atomkraftgegner/innen enterten den Burgturm und hängten ein recht großes Transpa herunter: "Bielefeld steigt aus!" Sie riefen zum StromweXel aus. e.off wartet auf eine MOX-Lieferung für das AKW Grohnde. Die 16 mit Plutonium angereicherten Brennstäbe (mit diesem Waffenstoff wird der Brennstoff gestreckt - denn Uran ist derzeit richtig teuer, und bald ja auch zu Ende) werden mit einem Frachtschiff von Sellafield/England nach Bremerhaven geschippert und dort per LKW-Transport meist nachts über die Autobahnen zum AKW gebracht. Auf der Webseite des Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de findet sich eine Liste der Anträge und genehmigten Transporte - da geht’s richtig rund. HAST DU SCHON DEN STROMANBIETER GEWEXELT??
www.atomausstieg-selber-machen.de Fusionsreaktor bindet Forschungsmittel Die EU zahlt die Mehrkosten für den Forschungs-Fusionsreaktor Iter. 1,4 Milliarden Euro sollen umgeschichtet werden. Weitere 460 Millionen Euro sollen aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm kommen. Mittlerweile haben sich die Gesamtkosten für das Projekt verdreifacht und auf insg. 15-16 Milliarden angewachsen; davon will die EU bis 2020 6,6 Milliarden Euro tragen. Die Grünen kritisieren das. Und wir auch. Das Geld fehlt bzw. blockiert für andere Dinge, z.B. Bildung, Armutsbekämpfung oder Verkehrs- und Energienetze. Am Fusionsreaktor wird sein ca. 40 Jahren geforscht - aber die Sonne muss man nicht imitieren, den wir können sie schon so nutzen. Bis diese neue Technik fertig ist und Strom liefern kann, werden wir sie wohl nicht mehr brauchen: endweder hat sich die Spezies Mensch ausgerottet oder aber wir nutzen die Erneuerbaren. Broschüre zum Klimaschutz für VerbraucherInnen Deutschland muss seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um mindestens 40 Prozent und bis 2050 um mindestens 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 senken. Dies ist nur möglich, wenn klimabewusste VerbraucherInnen vorangehen und eine anspruchsvolle Klimaschutzpolitik unterstützen. Die neue Broschüre des Umweltbundesamtes (UBA) "Klimaneutral leben: Verbraucher starten durch beim Klimaschutz" zeigt anhand von fünf Beispielpersonen Möglichkeiten auf, wie sich VerbaucherInnen klimabewusst verhalten können. Die Broschüre kann im Internet bestellt oder heruntergeladen werden. www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4014.html, www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4014.pdf Interessantes Forschungsprojekt: 100%ige Holzverwertung mit 8,5 Millionen Euro wird ein Projekt staatlich gefördert, dass mittels eines Spaltungsverfahren Zellulose, Hemizellulose und Lignin zerlegt und so ohne nichtverwertbare Reststoffe auskommt. Die Stoffe werden auf biochemischem Weg in verschiedene Zucker zerlegt, woraus sich Bioethanol hergestellt werden kann. Die Firmen Evonik, Bayer und die Fraunhofer-Gesellschaft wollen bis 2012 in Leuna die entsprechende Bioraffinerie gebaut haben. Der Sprecher der Gesellschaft für Chemischen Technik und Biotechnologie meint, das wäre "Perlen vor die Säue geschmissen", denn viel interessanter wäre die Nachfrage aus der Chemie: von den insg. rd. 21.7 Millionen Tonnen Rohstoffen, die die Chemieindustrie 2006 verwendete, seien erst 13 Prozent nachwachsend. Die Pilotanlage in Leuna soll zunächst eine Tonen Holz por Woche verarbeiten – perspektivisch sei eine Raffinierung von 400.000 Tonnen Jährlich geplant. Man will eine halbe Million Kubikmeter Laubholz u.a. von Kurzumtriebplantagen holen. Prof. Udo Mantau vom Deutsche Holzwirtschaft der Uni Hamburg schätzt, dass 2020 der jährliche Holzbedarf in Deutschland bei 128 Millionen Kubikmeter liegen wird. Derzeit werden in Deutschland rd. 75 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen. IT und Stromsparen: Enormes Potenzial Nach einer Schätzung der Bitko, der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister verbrauchen kommunale Rechenzentren jährlich 86,7 Millionen Kilowattstunden Strom. Das entspräche dem Strombedarf von rd. 14.500 Familien. Weiche Maßnahmen lassen das Potential der Einsparung aufzeigen: 1. Nutzerverhalten: an jedem Arbeitsplatz wird täglich auf eine Stunde Stand-by-Modus verzichtet, stattdessen werden PC und Monitor ausgeschaltet: 6 % 2. Konsolidierung: Bei Neuanschaffung werden effizientere Geräte gekauft: 20% (abhängig vom jeweiligen Effizienzvorteil der Geräte). 75% der Arbeitsplatzdrucker werden durch Etagendrucker ersetzt. 10% 3. Optimierung der Arbeitsplätze: Einführung von Thin Clients bei 90% der Anwender: 30% Einsparung. Alle Schätzungen legen zugrunde: 400 PC-Arbeitsplätze, 1 Gebäude, 8 Stunden-Arbeitszeittag, 200 Arbeitstage/Jahr. Standard-Arbeitsplätze (Energieverbrauch eje 265 Watt nominal, Annahme: 300 W/h); Standard-Monitor mit Energieverbrauch von 24 Watt, 1 Watt im Stand-by; Arbeitsplatzdrucker mit 500 Watt Verbrauch, 11 Watt im Stand-by, 0,5Stunden Druckzeit/Arbeitstag.
Deutsche Steuerzahler finanzieren Atomkraftwerke Über die Hermesbürgschaften sollen zwei AKW in China und zwei AKW in Russland mitfinanziert werden. Ob das zum Klimaschutz beiträgt ist höchst zweifelhaft! Die RBMK-Reaktoren sind ähnlich gefährlich, wie der Tschernobylmeiler. Entscheiden tun das nicht die Geldgeber (WIR) sondern Leute aus der Regierung. urgewald organisiert Protest Hier und HIER
Batterien für mobile Geräte Strom aus Batterien genutzt kann bis zum Dreißigfachem teurer sein! Mehr da zu HIER
Erzdiözese Bamberg investiert 2,4 Millionen in Jahr 2010 für Umweltschutzmaßnahmen Ein Jahr nach dem Start der Energie- und Klimaoffensive der Erzdiözese Bamberg zog Erzbischof Ludwig Schick Bilanz, Baudirektor Josef Schwab und Umweltbeauftragter Klaus Schwaab Bilanz: Im Jahr 2010 werden 2,4 Millionen Euro dafür vergeben. Rund 3,2 Millionen Euro hat das Erzbistum Bamberg 2009 für Umweltschutzmaßnahmen verplant. Insgesamt stellt der Energie- und Klimafonds acht Millionen Euro bereit. Mit den Mitteln aus dem Energiefonds wurden überwiegend Baumaßnahmen an kirchlichen Gebäuden bezuschusst; ein Energiegutachten und auch Thermographie-Untersuchungen, Schulungen für Schlüsselpersonen (Hausmeister, Mesner, Kirchenpfleger) zum Energiesparenden Verhalten. Dank eines Rahmenvertrags mit einem Ökostrom-Anbieter, den die Erzdiözese im Oktober 2009 abgeschlossen hat, ist es allen Kirchenstiftungen möglich, ihren Strom bei einem Ökostrom-Anbieter zu beziehen: "Bereits 35 Prozent der Pfarrgemeinden haben sich für den Wechsel entschieden", beziehen also Strom zu hundert Prozent aus klimafreundlichen regenerativen Energieträgern wie Wind, Wasser, Sonne und Biogas. (21.04.2010)
Der Vereinsvorstand des Vereins ist in einer Sonderbesprechen dem Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus beigetreten. Gerade weil Rechtsradikale Parteien und Gruppierungen die Abschaffung der Demokratie wollen, stellt der Beitritt in das Bündnis eine Selbstverständlichkeit dar. Der Verein, der ein knappes Jahrzehnt sein demokratisch verbrieftes Demonstrationsrecht nutzte um gegen ein geplantes Atomkraftwerk nur 6 km vor der Stadt "auf die Straße" zu gehen, weiß, was uns die Demokratie wert sein sollte. CO2-neutrale Heizung für Schulen. Biomasse tut dem Klima gut. Der Bericht zur Besichtigung dazu Hier
"VKU FORDERT KRITISCHE BEACHTUNG DER EFFEKTE EINER LAUFZEITVERLÄNGERUNG Laufzeitverlängerung zementiert Erzeugungsoligopol" "...dass die Bundesregierung dafür Sorge tragen muss, die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb auf dem Erzeugungsmarkt zu verbessern. Nur so können die innovativen Kräfte eines liberalisierten, dezentralen Marktes noch stärker mobilisiert werden." Mit Sorge betrachtet Reck die einseitig geführte Debatte über die Verlängerung der Laufzeiten deutscher Kernkraftwerke: "Die negativen Implikationen für den Wettbewerb sowie für den Umbau des Energiesystems in Richtung Dezentralität und erneuerbarer Energien werden völlig ausgeblendet." Eine Laufzeitverlängerung führe dazu, dass die bestehende, auch von der Monopolkommission als vermachtet bezeichnete Marktsituation langfristig konserviert werde. "Es ist kontraproduktiv, Investitionen der Stadtwerke in eine effiziente und zukunftsgerichtete Energieerzeugung zu entmutigen", so Reck weiter. Zurzeit befinden sich kommunale Kraftwerksinvestitionen in der Größenordnung von 6,5 Milliarden Euro in Genehmigung und Planung, die nun auf den Prüfstand müssten. Selbst bereits realisierte Projekte und Bestandsanlagen seien konkret in ihrer Wirtschaftlichkeit gefährdet. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt 1.350 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser und Entsorgung. vku.de/de/Presse/Pressemitteilungen_Liste/Pressemitteilung_09_10.html Mikronesien gegen Kohlekraftwerk in Tschechischer Republik Die Tschechische Republik will das Kohlekraftwerk Prunerov ausbauen- die Mikronesier haben die Regierung offiziell aufgefordert den Ausstoß von Kohlendioxid durch moderne Technologie zu begrenzen. Prunerov gehört laut Greenpeace zu den größten Kraftwerken in Europa. Bei der Umweltverträglichkeitsprüfungen wurden Einwände aus dem Ausland berücksichtigt. Der Inselstaat ist bei einem Anstieg des Meeresspiegels in höchster Gefahr. Der Energiekonzern CEZ, dessen Aktienmehrheit beim Staat liegt ist der "Bauherr". Man werden den Einwand der Mikronesier mit in die Beurteilung einfließen lassen, hieß es. Atomkraftwerk geschlossen! Litauen hat sein einziges AKW , "Ignalina", Ende 2009 geschlossen. Das war die Bedingung für den Beitritt in die EU. Ignalina I ging 1983 ans Netz, der Zweite dan 1987, der zuvor begonnene Bau einer dritten Einheit wurde 1988 eingestellt. Nur noch Russland verfügt nun über den RBMK-Typ (Tschernobyl). Seit Dezember läuft eine Ausschreibung über einen neuen Meiler mit zwei 1700 MW-Einheiten, an dem sich auch Polen, Estland und Lettland beteiligen wollen.
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