DEUTSCH

....es werden immer weniger

Ist die Abhängigkeit durch den Gas-, Kohle- und Erdölbezug aus anderen Ländern sinnvoll für  Deutschland?

Gerade Länder, die instabil sind, die korrupte Führungen haben, oder in Kriegszuständen sind, können keine verlässlichen Partner in für uns sehr wichtigen Energielieferungen sein.
In der Studie "Peak Oil2 des Transformationszentrums der Bundeswehr vom Juli 2010 folgende bemerkenswerte Aussage nachlesen:
"Länder wie Russland können diesen Einflussgewinn durch den eigenen Ressourcenreichtum weiter ausbauen und konsolidieren, da vor dem Hintergrund des Peak Oil insbesondere die Bedeutung von Gas für die globale Energieversorgung rasant wächst. Während Rohstoffreichtum allein heute noch keinen einflussreichen internationalen Akteur ausmacht, lässt sich vor dem Hintergrund des Peak Oil die Verfügungsgewalt über Energie zunehmend in globale Gestaltungskraft und die Mitbestimmung internationaler Regeln übersetzen."

Am sichersten ist es, uns auf uns selbst zu verlassen und möglichst nur Dinge zu tun, die wir überblicken und wo wir "alle Fäden" in der Hand haben.

Im September Stade, im Dezember Brunsbüttel, Jetzt AUS für das Vattenfall'er Kohlekraftwerk Hamburg/Moorburg:
Die wasserrechtliche Genehmigung wurde nicht erteilt!



Leitet Herunterladen der Datei einHIER eine informative und aktuelle (Ende Januar 2013) Liste von greenpeace, mit den
Planungen, Leistungen, Ausstößen, Betreibern, usw.

Geplanter Zubau von klimaschädlichen Kraftwerken

18000 MW fossile Kraftwerke in Bau und Planung

Wie wir so das Klimaziel erreichen wollen, sagen uns die Kraftwerksbetreiber nicht.
Der Übertage-Braunkohleabbau im Rheinland, Saarland und vor allem in Sachsen und Brandenburg.
Die "moderne Vertreibung" ganzer Dörfer steht in keinem Verhältnis zu den wenigen Jahren,
in denen noch wirtschaftlich Kohle in Deutschland abgebaut werden kann.

Meldung der Kraftwerksbetreiber:
24 neue fossile Kraftwerke geplant

Anlagen mit einer Leistung von rund 18.000 Megawatt in Bau und Planung

Berlin, 24. Januar 2006 - Stromwirtschaft und Industrie modernisieren ihren Kraftwerkspark: 24 größere Kraftwerke mit einer Leistung von zusammen rund 18.000 Megawatt (MW) waren Anfang 2006 in Deutschland im Bau oder in Planung. Das meldete der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Die Anlagen sollen bis etwa 2011 in Betrieb gehen.

Das Bauprogramm mache etwa die Hälfte der bis 2020 geplanten neuen Kraftwerkskapazitäten aus, die insgesamt ein Investitionsvolumen von etwa 40 Milliarden Euro erfordern. "Die Stromwirtschaft vertraut bei ihren Planungen darauf, dass die Politik mit langfristig verlässlichen Rahmenbedingungen ein solides Fundament für die Investitionen bietet", betonte Roger Kohlmann, stellvertretender VDEW-Hauptgeschäftsführer. "Die Energiebranche ist kapitalintensiv und rechnet in Investitionszyklen von 30 bis 40 Jahren. Dafür brauchen die im europäischen Wettbewerb stehenden Unternehmen berechenbare Planungsgrundlagen", erläuterte Kohlmann.

Leistung und Erzeugungstechnik der neuen Kraftwerke ab 20 MW Leistung sind nach Angaben des Branchenverbandes ganz unterschiedlich. Ein Pumpspeicher-Kraftwerk mit 45 MW zählte ebenso dazu wie die Erweiterung eines Laufwasser-Kraftwerks um 74 MW. Die Leistung der neun geplanten Erdgaskraftwerke reiche von 400 bis 1.200 MW. Diese Anlagen, so der VDEW, sind vorwiegend Gas- und Dampfturbinenkraftwerke. Sie erzeugen Strom und Wärme besonders effizient in Kraft-Wärme-Kopplung und nutzen die eingesetzte Energie zu mehr als 80 Prozent aus.

Zu dem Investitionsprogramm zählten ferner zehn größere Steinkohle-Kraftwerke, die jeweils eine Leistung zwischen 600 und 1.500 MW haben, berichtete der VDEW. Braunkohle-Kraftwerke seien im rheinischen Neurath sowie im sächsischen Boxberg geplant. Zum Vergleich: Der gesamte Kraftwerkspark in Deutschland umfasste Anfang 2005 Anlagen mit einer Leistung von zusammen etwa 130.000 MW. - Meldung Ende -


Es gibt inzwischen mind. doppelt soviele Bürgerinitiativen gegen die geplanten Kraftwerke, wie es Standorte gibt.

Eine unzensierte Auswahl davon aus allen Himmelsrichtungen finden sich in den Links.



Kohle ist immer weniger gefragt.
Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt es:

Modell 1:
Der Energieverbrauch und gleichzeitig die Stromerzeugung sinken europaweit, wie es in der Politik beschlossen wurde, bis 2020 um 20 Prozent. - Da müssen deutsche Kraftwerke nur noch 476,8 Terawattstunden bereitstellen.

Modell 2:
Regenerative Kraftwerke liefern, nach EU-Kalkulation,  35 Prozent der Gesamtproduktion (= 177 Terawattstunden), bliebe ein Bedarf von 300 Terawattstunden für die fossilen Kraftwerke. Atomkraft könnte dann ersatzlos entfallen und
die verbleibende Menge ist kleiner als das, was Braunkohle, Steinkohle und Gas heute zusammen prodzieren (2006 waren es 335,3 Terawattstunden).

Abgesehen davon, dass in den nächsten rund 30 Jahren keine Kohle mehr da ist - also auch ein Auslaufmodell.
Unglaublich, dass da noch Milliarden in riesen Kohlekraftwerke gesteckt werden, die dann bald als Ruine in der Landschaft stehen werden,
und mit Steuergeldern subventioniert!

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Wußten Sie schon:

Tempo 120 würde sofort zur Einsparung von 3,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr führen.
Das entspricht der Abgas-Emissionen aller Busse bzw. eines Steinkohlekraftwerkes und ergebe bis 2020 etwa 40 Millionen Tonnen eingespartes Kohlendioxid.

Diese klimapolitische Sofortmaßnahme würde der Regierung keinen Cent kosten, keine Arbeitsplätze gefährden und dazu mehr Verkehrssicherheit bringen.


Und: Wußten Sie auch:

Dass man einfach und grob berechnen kann, wieviel Geld (und Arbeitsplätze) der Landkreisbürgerinnen und -bürger für fossile Brennstoffe in die Krisengebiete abfließt?
Hier ein einfaches Rechenprogramm.


Lösungsvorschläge:

Dieses Geld könnten die Einwohner eines Landkreises selbst verdienen (Wertschöpfung), wenn sie Solaranlagen und Windräder bauen oder sich daran beteiligen; wenn vor allem die Gebäude ordentlich gedämmt werden und  wenn die Gemeinden Holzhackschnitzelanlagen oder Blockheizkraftwerke bauen und Wohnhäuser mit Fernwärme versorgen, wenn anstatt mit Benzin oder Diesel vermehrt Biogas aus Raps von den eigenen Feldern verwendet wird usw.



Planungen

der Elektrizitätswirtschaft

Kohleabbau in D

Denkmäler werden abgerissen.

Öffnet externen Link in neuem FensterHIER

Aber Erneuerbare Energieanlagen sollen wegen Denkmäler nicht gebaut werden...

Keine Effizienz!

Zu unserem Besuch beim Abbaugebiet Vereinigte Schleenhain gibt es jetzt aktuelle Zahlen:

Der Kohlemehrverbrauch der drei MIBRAG-Kraftwerke mit ihrem Wirkungsgrad von 20% (s. unten) entspricht ab 1990 in etwa der Braunkohle unter dem bewohnten Teil von Heuersdorf.
Die Forderung der Gemeinde Heuersdorf nach einer engen bergbaulichen Umfahrung des Dorfes hatten durchaus ihre Berechtigung.

 

Im Bundesland Brandenburg sind um Cottbus Kohleabbauflächen geplant, wie der Schweizer Käse Löcher hat.


 

Fossile-Tagespreise

 

Heizöl und Erdöl werden auf Börsen täglich neu gehandelt.

 

Preisanstiege der letzten Jahre beachten!

Das wird so bleiben. Energie wird immer kostbarer, deshalb teurer.
Hier die täglichen Preise und ihre enormen Schwankungen:
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