DEUTSCH

Strom und Gas kann man wechseln.

---- Es ist so leicht, wie Puddingessen. Versprochen.
Mit einem WeXel zu echten Anbietern, die ihren Strom aus Erneuerbaren oder
sehr effizient herstellen, unterstützen Sie nicht länger die Atomkonzerne und Sie sind

persönlich aus der Atomenergie ausgestiegen.
Ein "saugutes" Gefühl. Ihr Anteil am Atommüll beläuft sich danach auf nahe Null.
Und: inzwischen bieten alle vier empfehlenswerten Anbieter haben jetzt auch Ökogas an.
Zu unserem Stromtarifrechner:  Leitet Herunterladen der Datei einHIER


Telefonisch 0951-92 303 88 wochentags immer zu diesen Zeiten:
Mo-Fr 8.45 - 13.30 Uhr.

Per Mail: post(at)viku.info


Besonders in Stadt und Landkreis Bamberg interessant:
Die Stadtwerke Bamberg haben sich nach unserem Druck aus der Beteiligung an
der Planung des Steinkohlekraftwerks Brunsbüttel herausgezogen.
E.on, von denen die Bamberger Stadtwerke ihren egalo-Strom für den Verkauf beziehen,
E.off gehören unter anderem in Großkrotzenburg die Kraftwerke "Staudinger".

(e.on plant weitere neue Kohlekraftwerke und ist von mehreren solcher Anlagen beteiligt).

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bamberg hat nun doch Ende 2012 gnädiger Weise
3 Millionen E für Erneuerbare bereitgestellt.
Dafür bekommt man ca. ein halbes Windrad (wenn es selbst projektiert wird).
Die Bamberger Energiewende dürfte also in dem Tempo ca 100 Jahre dauern.


Ein Solardach zu 500.000 E brächte pro Einwohner um die 30 Kilowattstunden Erneuerbaren Strom.
Mit 30 kwh kann man z.B.:
     90 mal Trockenrasuren, oder
     30 Mittagessen für je 4 Personen kochen, oder
     45 Hemden bügeln, oder
     21 Stunden fernsehen, oder
 2700 Stunden Licht einer Stromsparlampe (11 Watt), oder

   510 Stunden Licht einer Glühlampe (60 Watt)

 
Die Atomkonzerne blockieren mit den Großkraftwerken den weiteren Ausbau
der Erneuerbaren Energien. Auch deshalb müssen wir schneller aus der Kernenergie aussteigen.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

 
Gasbezieher-Wechsel

 

Beim Gas ist es etwas komplizierter als beim Strom, da
a) insgesamt noch nicht allzuviel Gas aus Erneuerbaren Energien (also Biogas), welches
ins Netz eingespeist wird (dazu muss es nämlich auch noch erst entschwefelt werden) und
b) es auch so gut wie kein 100% erhältliches Erneuerbares Gasprodukt (Biogas) zu
kaufen gibt, sondern immer nur Beimischungen (z.B. 5% oder 10% oder ...) und
c) die Herstellung von Biogas auch in der Naturschutzbewegung bei derzeitigem Gesetzesstand
sehr umstritten ist, aufgrund der intensiven Landnutzung beim Maisanbau und die drohende
"Vermaisung" der Landschaft mit den Problemen der Monokultur, der Überdüngung, der
Grundwasserproblematik und der Diskussion "Tank oder Teller". Darüberhinaus gibt es dann noch
d) angeblich klimaneutrale Gasprodukte, wie jetzt von den Stadtwerken, die für das verbratene
Erdgas eine CO2-Kompensation garantieren, z.B. Aufforstung von Regenwald und dafür zahlt man
dann etwas mehr (so ungefähr wie bei Flugreisen über atmosfair)

Bei den Firmen ist es ähnlich wie bei den Stromfirmen. Es gibt welche, die bemühen sich
über die Vermarktung ihres Gasprodukts auch wirklich darum, dass der Biogasanteil steigt.
Das Gasprodukt z.B. der Stadtwerke Bamberg "Bestnatur Klimagas" dagegen ist leider nur

ein  "Ablass-Handel"-Produkt. Also man kauft ganz normales Erdgas und zahlt dafür einen

Aufschlag, der in ein Projekt fließt, dass den CO2-Austoß kompensieren soll. Z.B. Aufforstung

von Regenwald o.ä. Dieser "Ablasshandel" wird überwacht und zertifiziert.

Inzwischen sind es die oben genannten vier Stromanbieter.

Fazit:
wer ein ruhiges Gewissen haben möchte, kauft 100% Biogas von Naturstrom, das in der

100%-Variante allerdings doppelt so teuer ist, wie herkömmliches Erdgas.

Wer einen Kompromiss gehen will, kauft ein Produkt mit Beimischung entweder von Naturstrom,

von Lichtblick oder von einem Stadtwerk mit gasgreen-Angebot.





Ökostrom transparent


Seit diesem Jahr (2013) gibt es ein offizielles Herkunftsregister beim Umweltbundesamt.
Diese weißt nach, dass die Strommenge aus Erneuerbaren Energien, die der Lieferant an den Endkunden liefert auch tätsächlich so erzezugt niemandem anderem verkauft wird.
Bisher war das nicht auszuschließen.
Kunden, die sicher sein möchten, dass der Elektrizitätsversorger tatsächlich Strom aus erneuerbaren Energien eingekauft und geliefert hat, empfiehlt das Umweltbundesamt einen Stromtarif mit der "optionalen Kopplung".
Dies bedeutet, dass der Stromanbieter den Strom und die entsprechenden Herkunftsnachweise zusammen beim selben Stromproduzenten einkauft und an den Endverbraucher liefert.
Elektrizitätsversorgungsunternehmen können Strom und Herkunftsnachweise auch getrennt bei verschiedenen Anbietern erwerben.

LINK: Über das Öffnet externen Link in neuem FensterHerkunftsnachweisregister.