Was ist das: Position: 42°30 N und 14°30 W ?
Die Lösung lautet:
Das ist die Stelle, an der am 22. Mai 1967 480 Atommüllfässer im Atlantik versenkt wurden.
Endlager Meeresboden - Bis 1982 versenkten neun Staaten schwach- und mittelradioaktive
Abfälle im Nordostatlantik, darunter auch Deutschland. Insgesamt wurden offiziellen
Statistiken zufolge an 15 Stellen 114.726 Tonnen Atommüll in 222.732 Fässern verklappt
und zwar Alpha-, Beta- und Gammastrahler.
Die verantwortlichen Regierungen gingen davon aus, dass der radioaktive Abfall in 4.700 Metern
Tiefe "beseitigt" sei. Man nahm an, dass eventuell ausdringende radioaktive Stoffe im
Ozean "verdünnt" würden.
Heute ist die "Verdünnung" von radioaktiven Abfällen verboten, weil die Radioaktivität dabei
nicht verringert sondern unkontrolliert verteilt wird.
2010 wurden in Fischen Plutonium 293, Americium 241 und Kohlenstoff 14 gemessen.
Das legt nahe, dass die von der Gesellschaft für Kernforschung mbH nun auslaufen.
Nachzulesen im "OSPAR-Positionspapier zu den Auswirkungen der Tiefseeversenkungen
von radioaktivem Abfall"
(RSC 10/4/3-E)
Die Quelle mit dem Beitrag:
"Report Mainz"
Hier sind Lese- Hörbeiträge und kleine Filme dazu anzusehen.