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finden ständig statt

Bundesamt für Strahlenschutz

Hier eine Liste vom Bundesamt für Strahlenschutz über die Genehmigungten Transporte von 2010. .


Von Frankreich nach Lubmin:
Für den 14. Dezember 2010: 
Die vier Castor-Behälter aus Cadarache transportierten hochradioaktiven Abfall, der ursprünglich aus dem Forschungsschiff Otto Hahn in Geesthacht und dem Forschungsreaktor in Jülich stammt. Lubmin sollte lediglich für die Ost-AKWs sein; auf Grund einer Sondergenehmigung unter Rot-Grün wird nun West-Müll eingelagert. In Lubmin stehen zehn CASTOR-Hallen.

Sonnabend, 11. Dezember in Greifswald:
Große Auftaktdemonstration auf dem Marktplatz und Demonstration mit mehreren Tausend Menschen.

   

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GESTOPPT:
Vom Zwischenlager Münster nach Russland, Majak:
wir haben es geschafft: Atomminister Röttgen musste angesichts des
massiven Drucks russischer und deutscher Atomkraftgegner heute morgen
die Castor-Transporte von Ahaus nach Majak stoppen !!

In Majak sei eine "schadlose Verwertung" des Atommülls nicht garantiert,
die Wiederaufbereitungsanlage läuft überhaupt nicht (die ansonsten den
Fluss Tetscha verseucht ...) und erst wenn das garantiert sei, könne
Sachsen evtl. in Zukunft einen neuen Antrag stellen. In diesem
Zusammenhang nannte Röttgen seine heutige Entscheidung als "zunächst
endgültig" - Röttgen will sich also die Tür für zukünftige
Atommüllexporte nach Russland offenhalten. Da müssen wir wachsam bleiben.

Wir möchten uns aber an dieser Stelle ausdrücklich bei allen bedanken,
die in den letzten vier Monaten sich in die wachsende und sehr
erfolgreiche Kampagne eingeklinkt haben - gemeinsam haben wir ein extrem
verantwortungsloses Atomprojekt gestoppt. Das ist ein echter Erfolg für
die Anti-Atom-Bewegung !!!

ABER: In Jülich warten bereits 152 Castoren für das Zwischenlager Ahaus,
die 2011 starten sollen. Und noch immer wird schwach- und
mittelradioaktiver Atommüll aus Duisburg und Jülich in Ahaus
eingelagert, obwohl der als "Endlager" vorgesehene Schacht Konrad immer
mehr als Fata Morgana am Horizont wegschwimmt. Und auch an der UAA
Gronau soll womöglich schon ab 2011 ein Zwischenlager für Uranmüll
hochgezogen werden. Atommüll lässt sich nicht "entsorgen" - wir brauchen
dringend den sofortigen Atomausstieg.

Deshalb bleibt es dabei: Kommt am 12. Dezember um 14 Uhr zur Demo am
Zwischenlager Ahaus !!

Wir wollen demonstrieren als klare Kampfansage an die unverantwortliche
Atompolitik der Bundesregierung und der Atomkonzerne und als klare
Forderung an die Landesregierung, den Atomausstieg endlich auch in NRW
konkret umzusetzen!! Die Demo-Vorbereitung läuft gut - rund ein Dutzend
Busse sind bereits angekündigt!

Außerdem wollen wir die Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern
solidarisch unterstützen, wo am 15./16. Dezember ein Castor-Transport
aus Südfrankreich erwartet wird - Atommüllverschiebung ist keine
Entsorgung - Castor stoppen (www.lubmin-nixda.de)!

Und noch einige Überlegungen zum Schluss:

1. Sehr erfreulich war die Mobilisierung in den Küstenstädten zum Thema
Castor und Atomtransporte. Wir hoffen, dass die Hafenstädte Bremen,
Hamburg, Rostock, Lübeck etc. nun Nägel mit Köpfen machen und alle Atom-
und Urantransporte durch ihre Häfen verbieten. Dann wäre z. B. die
Urananreicherung in Gronau und die Brennelementefertigung in Lingen in
großen Schwierigkeiten.

2. Immer wieder hieß es von verschiedenen Seiten, dass Landesregierungen
kaum juristische Möglichkeiten hätten, um derartige Castor-Transporte zu
stoppen - aber nun zeigt sich: Politisch ist viel mehr möglich als man
denkt. Breite und entschlossene gesellschaftliche Bündnisse können
Erfolge erzielen!

3. Internationale Widerstandskooperationen können erfolgreich Widerstand
leisten und neue Handlungsperspektiven eröffnen. Das hat sich u. a.
schon bei der erfolgreichen Einstellung der Uranmüllexporte von Gronau
nach Russland gezeigt, aber auch bei der Verhinderung der
RWE-Beteiligung beim geplanten Bau des bulgarischen AKW Belene.

4. Auch in NRW brauchen wir nun konkrete Atomausstiegsmaßnahmen, denn
das Zwischenlager Ahaus dient nicht der Atommüllentsorgung, die
Atommüllkonditionierung in Duisburg liegt direkt neben einem Wohngebiet,
die UAA Gronau dient dem weltweiten Ausbau der Atomenergie und Jülich
ist voller radioaktiver Altlasten - es ist an der Zeit, dass Rot-Grün in
NRW konkret den Atomausstieg in Schwung bekommt.

Wir sehen uns am 12. Dezember in Ahaus - und nehmen das Atommülllager in
die Zange.

Atomfeindliche Grüße
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

21. November, Demo am Zwischenlager gibt es eine Solidaritätsdemo
http://www.bi-ahaus.de/
www.sofa-ms.de
www.urantransport.de

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Sachsen plant Atommülltransporte nach Russland.
951 Brennstäbe aus dem früheren Kernforschungszentrum Rossendorf bei Dresden, die sich seit 2005 im Zwischenlager Ahaus (Münsterland) befinden, sollen per Schiff über die Ostsee nach Russland gebracht werden. Als Grund für den Seeweg heißt es: er wäre besser zu sichern. Man denkt an drei Transporte mit je 3 CASTOR-Behältern (so verlief auch übrigens der Antransport).
Der Termin wurde kurzfristig gestoppt. Ein neuer Transportantrag liegt bereits vor.

Luftakrobatik stoppt Atomtransport

Die "Atlantic osprey", ein umgebautes Autotransportfrachter, übergb die strahlende Fracht dem Transporter der Firma Reese (
www.spedition-reese.de); dieser wurde an einer Straße gestoppt, weil sich eine Seilbrücke darüber und eine Sitzblockade auf dieser befand. Eineinhalb Stunden lang wurden so die abgebrannten Brennstäbe aus dem Forschungszentrum GKSS bei Geesthacht nach Bremerhaven blockiert. Der Transport wurde nicht von der Polizei gesichert.  
Allein im vergangenen Jahr waren es 90 Transporte mit zum Teil hoch radioaktivem Material, die durch Bremerhaven fuhren bzw. an Land oder ins Meer "gingen". Mehrere 100 Tonnen Kernbrennstoffe werden pro Jahr verschifft, so die Zahl, die der Senat zu hören bekam.
Der Senat hatte den Transport durch Bremerhaven der Brennstäbe aus dem AKW Grohnde nach Sellafield untersagt. -wegen polizeilicher Sicherheitsbedenken. 
Die Aktiven vor Ort kennen inzwischen alle Transportfahrzeuge zu Wasser und zu Land.

15.12.2010 Bamberg

15.12.2010

15.12.2010 Würzburg

15.12.2010